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Wirtschaftsmeldungen der Woche – 18.02.2016
Sie hören das Wirtschaftsmagazin bei Radio Temeswar, jetzt mit den Wirtschaftsmeldungen dieser Woche:
Aus dem Terminkalender der deutschsprachigen Wirtschaftsinstitutionen West-Rumäniens:
Der deutschsprachige Wirtschafsclub Banat organisierte bereits am vergangenen Donnerstag in Temeswar das Februartreffen seiner Mitglieder. Beschlossen wurde dabei, innerhalb des Märztreffens die Mitgliederversammlung des Vereins einzuberufen. Gewählt werden soll ein neuer Vorstand für die nächsten zwei Jahre. Jedes Mitglied ist berechtigt, zu wählen und gewählt zu werden. Die Kandidaturen für den neuen Vorstand kann man beim deutschsprachigen Wirtschatsclub Banat in Temeswar bis zum 10. März einreichen. Mehr dazu erfahren Sie online unter dwc.ro.
Die Mitglieder des deutsch-rumänischen Wirtschaftsvereins Arad kommen nächste Woche am Dienstag zum monatlichen Treffen zusammen. Treffpunkt ist der Euphoria-Biergarten ab 18Uhr30 und zu Gast ist diesmal die Rektorin der Arader Aurel-Vlaicu-Universität Prof. Dr. Ramona Lile. Vereinsvorsitzender Manfred Engelmann stellt dabei das Projekt „Förderpreis DRW 2016“ vor. Eine Teilnahmebestätigung ist bis Montag per E-Mail erwünscht, an: info@drw.ro.
Meldungen aus der Wirtschaftsseite der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien:
Die Verbraucherpreise sanken im vergangenen Monat um 0,78 Prozent im Vergleich zum Vormonat Dezember. Gegenüber Januar 2015 waren es minus 2,13 Prozent, so das Nationale Institut für Statistik. Januar gegenüber Dezember stiegen die Preise für Nahrungsgüter um rund einhalb Prozent. Für Nicht-Nahrungsgüter waren die Verbraucherpreise um einseinhalb Prozent niedriger. Die Dienstleistungspreise waren um etwa ein Prozent geringer.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Rumäniens wuchs im vergangenen Jahr um 3,7 Prozent, heist es in den ersten Schätzungen des Nationalen Statistikamtes. Die Wirtschaftsleistung legte im 4. Quartal des vergangenen Jahres gegenüber dem 3. Quartal um 1,1 Prozent zu bzw. um 3,8 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2014. Das Jahreswachstum der rumänischen Wirtschaft lag leicht höher als die letzte Schätzung der Europäischen Kommission und verzeichnete das höchste Wachstumstempo seit Ausbruch der Wirtschaftskrise vor rund sieben Jahren. Aus den ersten Schnellschätzungen des europäischen Statistikamtes Eurostat kommt ein Quartalwachstum der gesamten Wirtschaftsleistung der 28 EU-Staaten um 1,8 Prozent, während der Euroraum nur um 1,5 Prozent zulegte.
Die Leistungsbilanz Rumäniens verzeichnete im vergangenen Gesamtjahr ein Defizit von 1,75 Milliarden Euro, 2014 waren es fast 700 Millionen Euro – meldet die Nationalbank. Der Fehlbetrag in der Handelsbilanz betrug 7,76 Milliarden Euro, rund 1,4 Milliarden mehr als 2014, während in der Dienstleistungsbilanz ein Überschuss von 6,86 Milliarden Euro verzeichnet wurde, eine Milliarde mehr als 2014. Die ausländischen Direktinvestitionen kamen im vergangenen Jahr auf geschätzte 3 Milliarden Euro, 2014 waren es 2,4 Milliarden Euro. Die Darlehen der ausländischen Muttergesellschaften an die rumänischen Tochtergesellschaften oder Zweigstellen beliefen sich Ende Dezember auf minus 0,3 Milliarden Euro. Die Kapitalbeteiligungen kamen auf 3,3 Milliarden Euro.
Hier auch die aktuellen Wechselkurse:
Die Nationalbank Rumäniens legte am heutigen 18. Februar folgende Referenzkurse fest: Ein Euro wurde mit 4Lei45 quotiert, genauso wie gestern und drei Bani weniger als vergangene Woche, und ein US-Dollar mit 4Lei00, ebenfalls gleich wie gestern aber vier Bani mehr als vor einer Woche. Ein schweizer Franken ist heute 4Lei03 Wert, 1 Ban weniger als gestern und 5 Bani weniger als am Donnerstag vergangener Woche. Der Referenzkurs für einhundert ungarische Forint liegt heute bei 1Leu43 und für ein Hundert serbische Dinar bei 3Lei63. Ein Gramm Gold wurde heute auf 155 Lei und 20 Bani geschätzt – 31 Bani mehr als gestern aber 77 Bani weniger als vergangene Woche (155,97).
Hiermit endet auch diese Ausgabe unseres Wirtschaftsmagazins. Mit aktuellen Wirtschaftsthemen erwarten wir Sie in zwei Wochen wieder hier, nächsten Donnerstag laden sie die Redakteure der deutschsprachigen Medien aus Rumänien und Ungarn zu ihrer Gemeinschaftssendung, dem Funkagazin, ein. Haben Sie bis dahin eine erfolgreiche Woche!
Adrian Ardelean, Temeswar, 18.02.2016