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Wirtschaftsmeldungen der Woche – 14.04.2016
Sie hören das Wirtschaftsmagazin bei Radio Temeswar, jetzt mit den Wirtschaftsnachrichten dieser Woche:
Aus der örtlichen Wirtschaft:
Die Mitglieder des deutschsprachigen Wirtschaftsclubs Banat treffen sich heute Abend ab 19Uhr30 im Wiener Saal in der Ady-Endre-Straße 11 in Temeswar. Es ist das erste Treffen, das vom neuen Vorstand des Clubs organisiert wird und dahinter steht ein neues Konzept, erklärt die Gastgeberin, Rechtsanwältin Ioana Hategan. Als Ehrengast wird der Rektor der Temeswarer Westuniversität Marilen Pirtea begrüßt, der eine neue Unternehmermesse vorstellt. Sie heißt „Diaspora und ihre Freunde“und wird von der Westuni Ende April in Temeswar organisiert.
Der diesjährige Ostermarkt auf dem Temeswarer Opernplatz wird am Samstag eröffnet. In 45 Holzhäuschen werden Osterdekorationen, Süßwaren und Geschenke zum Verkauf angeboten. Der Ostermarkt kann bis am 4. Mai besucht werden. Die Temeswarer Stadtverwaltung dekoriert österlich in diesem Jahr auch den Kinderpark und den Platz vor der Schule nr. 30 im Soarelui-Stadtviertel.
Die diesjährige Auflage der Frühlingsmesse vor dem Arader Rathaus wird bereits morgen eröffnet und hält bis Anfang Mai nach den rumänischen Ostern an. 42 Holzhäuser werden auf dem Platz vor dem Rathaus und auf der linken Nebenstraße aufgestellt. Angeboten werden Osterdekorationen und -geschenke, Blumen, Spielzeug, Souvenirs, Antiquitäten aber auch Gastronomieprodukte.
Der deutsch-rumänische Wirtschaftsverein DRW Arad erweitert sein Studienangebot im dualen Berufsausbildungssysthem. Im Schuljahr 2016-2017 starten am Arader Aurel-Vlaicu-Kolleg drei IX. Berufsklassen: je eine halbe Klasse für Schweißer und für Elektromechaniker, sowie je eine volle Klasse für CNC-Maschinenbetreiber und für Instandhaltungsmechaniker. Praktikaplätze bieten 7 Unternehmen aus Arad und Umgebung. Das Projekt wird innerhalb der Erziehungsmesse sowie durch Präsentationen an Schulen in verschiedenen Ortschaften des Kreises vorgestellt. Hinzu wird in der Woche Schule-Anders eine neue Auflage der Berufswoche veranstaltet. Diese startet am kommenden Montag um 10 Uhr mit einer Präsentation im Aurel-Vlaicu-Kolleg.
Meldungen von der deutschen Außenhaldelskammer in Bukarest:
Die Produktion von Automobilen in Rumänien belegt Platz zehn in einer europaweit erstellten Rangliste. Im Land wurden im vergangenen Jahr fast 390.000 Autos hergestellt, um 4% weniger als ein Jahr zuvor. Rumänien konnte in der Rangliste steigen, weil Belgien vier Plätze zurückging, nachdem Ford sein dortiges Werk Ende 2014 geschlossen hatte. Mittel- und Osteuropa wuchs in den letzten Jahren stark. In Tschechien (Platz 5) wurden mehr als 1.290.000 Autos hergestellt, in Polen (Platz 8) rund 530.000, in Ungarn (Platz 9) über 490.000, so die Angaben der Internationalen Automobilherstellervereinigung. Im Herbst dieses Jahres beabischtigt Ford in Rumänien, die Produktion des neuen Ecosport-Modells in Craiova zu starten. Damit werden rund 100.000 Fahrzeuge zusätzlich zu den jetzigen 50.000 hergestellt werden.
Mehr als 2,2 Millionen ausländische Touristen besuchten Rumänien im vergangenen Gesamtjahr. Sie gaben für ihre Aufenthalte rund 1,2 Milliarden EUR aus. Die meisten Touristen waren dienstlich unterwegs, für Geschäfte, Konferenzen, Messen und Ausstellungen (56%). Ihre Ausgaben stellen fast 60% der Gesamtausgaben dar. Den Rest machten die privaten Reisenden aus (44%). Damit sind Urlaubs- und Einkaufsreisen, Besuche der Familie und Freunde, kulturelle und sportliche Events, medizinische Untersuchungen, Wallfahrten, Transitreisen und sonstige Aktivitäten gemeint. Mehr als die Hälfte der Gesamtausgaben dienten der Unterkunft (53%) und bevorzugt wurde Unterkunft mit Frühstück. Ausgaben für Bars und Restaurants machten rund 16% aus, während die Einkäufe auf fast13% der Gesamtausgaben kamen.
Weitere Meldungen aus der Wirtschaftsseite der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien:
Der Ökonom Alejandro Hajdenberg wird neuer Vertreter des Internationalen Währungsfonds (IWF) für Rumänien und Bulgarien. Seit dem Sommer 2013 hat Guillermo Tolosa diesen Posten besetzt. Hajdenberg hat bereits eine 13-jährige Karriere beim IWF hinter sich. Bisher war er Chefökonom des IWF-Büros in Zypern, wo er seit 2013 eine wichtige Rolle beim Kredithilfeprogramm gespielt hat. Hajdenberg studierte Wirtschaftswissenschaften in Argentinien und promovierte an der Universität in Chicago.
Die Verbraucherpreise sind im Monat März dieses Jahres um 0,1 Prozent im Vormonatsvergleich gestiegen, gegenüber März 2015 waren sie um 3 Prozent geringer. In den vergangenen zwölf Monaten lag die durchschnittliche Preisänderung zum jeweiligen Monat des Vorjahres bei minus 1,4 Prozent. Die durchschnittliche Inflationsrate in den ersten drei Monaten dieses Jahres lag bei minus 0,3 Prozent. Die Angaben stammen vom Nationalen Institut für Statistik in Bukarest.
Hier auch die aktuellen Wechselkurse:
Die Nationalbank Rumäniens legte am heutigen 14. April folgende Referenzkurse fest: Ein Euro wurde mit 4Lei47 quotiert, ein Ban mehr als gestern sowie als vergangene Woche, und ein US-Dollar mit 3Lei97, 3 Bani mehr als gestern bzw. 6 Bani mehr als vor einer Woche. Ein schweizer Franken ist heute 4Lei10 Wert, genauso wie gestern und wie am Donnerstag vergangener Woche. Der Referenzkurs für einhundert ungarische Forint liegt heute bei 1Leu43 und für ein Hundert serbische Dinar bei 3Lei64. Ein Gramm Gold wurde heute auf 158 Lei und 39 Bani geschätzt – 32 Bani mehr als gestern und 2Lei41 mehr als vergangene Woche (155,98).
Hiermit endet auch diese Ausgabe unseres Wirtschaftsmagazins. Mit aktuellen Wirtschaftsthemen erwarten wir Sie in 7 Tagen wieder hier. Haben Sie bis dahin eine erfolgreiche Woche!
Adrian Ardelean, Temeswar, 14.04.2016