Wirtschaftsmeldungen der Woche – 14.07.2016

Gepostet am Jul 14, 2016 in Wirtschaft

Sie hören das Wirtschaftsmagazin bei Radio Temeswar, jetzt mit den Wirtschaftsnachrichten dieser Woche:

Informationen von der Wirtschaftsseite der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien:

Das Umweltprogramm zur Erneuerung des rumänischen Fuhrparks ist drei Wochen nach seinem Start ausgeschöpft. Die 13.000 Abwrackprämien, die im Rahmen des diesjährigen sogenanten „Rabla“-Programms für Privatpersonen zur Verfügung gestellt wurden, sind bereits vollständig reserviert. Bei Verschrottung eines mindestens acht Jahre alten Fahrzeuges erhält der Eigentümer einen Gutschein im Wert von 6.500 Lei für den Ankauf eines Neuwagens. Entsprechend einer Mitteilung der Umweltbehörde von Ende vergangener Woche werde nun eine Ausweitung des Programms analysiert. Neben den üblichen Abwrackprämien stehen in diesem Jahr über das erweiterte Programm „Rabla Plus“ auch Subventionen von 5.000 bzw. 20.000 Lei für Hybridfahrzeuge bzw. Elektroautos zur Verfügung. Für die Prämien im Rahmen von „Rabla Plus“ muss kein Altwagen ausrangiert werden und das Programm hat sein Buget noch nicht ausgeschöpft. Daher sei es m

Das Finanzministerium hat Staatsanleihen für die Bevölkerung geäußert, die bis zum 29. Juli erworben werden können. Der nominelle Wert einer Anleihe beträgt 100 Lei, der Jahreszins 2,15 Prozent, die Laufzeit zwei Jahre. Finanzministerin Anca Dragu bezeichnete den Zinssatz als günstig. Interessenten können die Anleihen bei vier Banken erwerben: BCR, BRD, Raiffeisen und Banca Transilvania. Der Gesamtwert der Staatsanleihe beträgt 100 Millionen Lei, könnte aber bei großer Nachfrage aufgestockt werden. Die Anleihen können danach an der Bukarester Wertpapierbörse gehandelt werden. Zudem nehmen die Eigner von Anleihen an einer Lotterie teil, bei der 100 Personen ausgewählt werden, die einen Preis von jeweils 1000 Lei erhalten.

Die Verbraucherpreise sind im vergangenen Monat um 0,17 Prozent im Vormonatsvergleich gesunken, gegenüber Juni 2015 waren es minus 0,7 Prozent. Im Mai lag die Jahresinflationsrate noch bei minus 3,5 Prozent. Die durchschnittliche Inflationsrate über die vergangenen zwölf Monate gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat lag bei minus 2,0 Prozent. Wie das Nationale Institut für Statistik in Bukarest weiter mitteilte, sanken im Juni gegenüber Mai die Preise für Nahrungsgüter um 0,68 Prozent. Für Nicht-Nahrungsgüter waren die Verbraucherpreise um 0,09 Prozent höher, die Dienstleistungspreise legten um 0,10 Prozent zu.

Der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien ist im Monat Mai im Vergleich zum Vormonat April um 23 Lei und damit nominell um 1,1 Prozent auf 2.063 Lei gesunken. Zu dem von der Nationalbank veröffentlichten durchschnittlichen Mai-Wechselkurs waren das rund 458 Euro. Die Angaben stammen vom Nationalen Institut für Statistik in Bukarest. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn sank im Mai um 0,9 Prozent auf 2.853 Lei. Binnen zwölf Monaten wuchs der Reallohn in Rumänien um 18,3 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im Mai um 14,2 Prozent höher als ein Jahr davor. Der höchste Netto-Durchschnittslohn wurde im Mai in den IT-Dienstleistungen verzeichnet (5.421 Lei netto), der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (1.248 Lei).

Hier auch die aktuellen Wechselkurse:

Die Nationalbank Rumäniens legte am gestrigen 13. Juli folgende Referenzkurse fest: Ein Euro wurde mit 4Lei49 quotiert, zwei Bani weniger als vor einer Woche, und ein US-Dollar mit 4Lei05, drei Bani weniger als vergangene Woche. Ein schweizer Franken war gestern 4Lei11 Wert, 6 Bani weniger als am Mittwoch vergangener Woche. Der Referenzkurs für einhundert ungarische Forint lag gestern bei 1Leu43 und für ein Hundert serbische Dinar bei 3Lei64. Ein Gramm Gold wurde gestern auf 174 Lei und 63 Bani geschätzt – 5 Lei und 68 Bani weniger als am Mittwoch vergangener Woche (180,31).

Hiermit endet auch diese Ausgabe unseres Wirtschaftsmagazins. Mit aktuellen Wirtschaftsthemen erwarten wir Sie 7 Tagen wieder hier. Haben Sie bis dahin eine erfolgreiche Woche!

Adrian Ardelean, Temeswar, 14.07.2016