Wirtschaftsmeldungen der Woche – 13.10.2016

Sie hören das Wirtschaftsmagazin bei Radio Temeswar, jetzt mit den Wirtschaftsmeldungen dieser Woche:

Informationen aus der Tätigkeit der deutschsprachigen Wirtschaftsvereine West-Rumäniens:

Der Deutschsprachige Wirtschaftsclub DWC-Banat veranstaltet heute Abend das Oktobertreffen seiner Mitglieder. Austragungsort ist ab 19Uhr30 das Temeswarer Nora-Restaurant an dem Dambovita-Boulevard 40. Ehrengast ist diesmal der Oberbürgermeister der Stadt Temeswar, Nicolae Robu, der über die Projekte der künftigen Europäischen Kulturhauptstadt 2021 sprechen wird. Für die Geschäftsleute aus dem deutschsprachigen Raum, die im Banat tätig sind, ist dies das bereits 2. Monatstreffen nach den Sommerferien. Das Treffen des DWC-Banat im September war ein lockeres Beisammensein im Innenhof des neuen Sitzes der Grimming-Holding in Temeswar, bei welcher Graf Andreas von Bardeau einer der Hauptaktionäre ist. Das Doja-Haus, benannt nach der Straße in der das Gebäude liegt, bietet auch mietbare Büroräume. Als erster Mieter ist das Eco-Plus-Büro des Landes Niederösterreich angesagt, geleitet vom DWC-Vorstand Daniel Marcu. Das neu-sanierte Gebäude befindet sich in de

Auch die Mitglieder des deutsch-rumänischen Wirtschaftsvereins Arad kommen zur Oktobersitzung zusammen. Die Geschäftsleute treffen sich am Dienstag, dem 25. Oktober um 18Uhr30 im Arader Euphoria-Biergarten. Eine Anmeldung ist im vorhinein per E-Mail an die Geschäftsstelle erforderlich.

Wirtschaftsindikatoren von der deutschen Außenhandelskammer in Bukarest:

Rumänien wird 2016 mit 5% das größte Wirtschaftswachstum in Europa verzeichnen, zeigt ein Bericht des Internationalen Währungsfonds. Auch 2017 wird das Land mit einem Wachstum von 3,8% gut da stehen, so die Prognose weiter. Die Inflation soll in diesem Jahr negativ ausfallen und bei -1,5% liegen, das Leistungsbilanzdefizit soll sich auf 2% des Brutto Inlandsprodukts belaufen, die Arbeitslosenquote bei 6,4% liegen. Das rumänische Statistikamt geht von einem Wirtschaftswachstum von 6% im 2. Quartal und von 5,2% im ersten Quartal diesen Jahres gegenüber der jeweiligen Vorjahresquartale aus. Dementsprechend lag im 1. Halbjahr das Wachstum bei 5,2% gegenüber derselben Zeitspanne des vergangenen Jahres.

In den ersten acht Monaten diesen Jahres haben weniger als 4.500 Unternehmen Insolvenz angemeldet, fast 21% weniger als im Vorjahreszeitraum. Verglichen mit 2013, dem Jahr mit den meisten Insolvenzen, ist die Zahl dieses Jahres viermal geringer. Seit 2014 wurden immer weniger Insolvenzen gemeldet und 2016 wurde ein Minimum registriert. Die meisten Insolvenzen werden in der Handelsbranche und bei Unternehmen aus dem Bereich Reparatur von Fahrzeugen verzeichnet. Geographisch gesehen, waren die meisten Insolvenzen in Bukarest (über 1.100). In der Rangliste folgen die Landeskreise Jassy (330), Bihar (280) und Temesch (260).

Die ausländischen Unternehmen haben im vergangenen Jahr Direktinvestitionen im Wert von 3,46 Milliarden EUR getätigt. Die Nationalbank Rumänien korrigierte diesen Wert nach oben (von 3,03 Mrd. EUR). Der Kapitalstock der ausländischen Investitionen erreichte Ende des vergangenen Jahres rund 64 Milliarden EUR, so die Angaben der Notenbank weiter. Davon waren 45 Milliarden EUR Kapitalbeteiligungen (einschließlich reinvestierter Gewinn) und 19 Milliarden EUR unternehmensinterne Darlehen. Die größten ausländischen Investitionen wurden wie folgt getätigt: Industrie (44,6%), Finanzsektor (13,1%), Bauwesen und Immobilien (12,2%) und Handel (12,2%). Was die territoriale Verteilung betrifft, gingen die meisten Investitionen in die Region Bukarest-Ilfov (59,3%) sowie in die Regionen Zentrum (9,0%) und Westen (8,1%). In einer Rangliste der Länder, die 2015 am stärksten in Rumänien investiert haben, belegen die Niederlande den ersten Platz (16 Mrd. EUR), gefolgt von Österreich (

Hier auch die aktuellen Wechselkurse:

Die Nationalbank Rumäniens legte am heutigen 13. Oktober folgende Referenzkurse fest: Ein Euro wurde mit 4Lei50 quotiert, 1 Ban mehr als gestern und 3 Bani mehr als vergangene Woche, und ein US-Dollar mit 4Lei08, 1 Ban mehr als gestern und 8 Bani mehr als vor einer Woche. Ein schweizer Franken ist heute 4Lei13 Wert, ein Ban mehr als gestern und 4 Bani mehr als am Donnerstag vergangener Woche. Der Referenzkurs für einhundert ungarische Forint liegt heute bei 1Leu47 und für ein Hundert serbische Dinar bei 3Lei66. Ein Gramm Gold wurde heute auf 165 Lei und 45 Bani geschätzt – 74 Bani mehr als gestern bzw. 2Lei61 mehr als vergangene Woche (162,84).

Hiermit endet auch diese Ausgabe unseres Wirtschaftsmagazins. Mit aktuellen Wirtschaftsthemen erwarten wir Sie 7 Tagen wieder hier. Haben Sie bis dahin eine erfolgreiche Woche!

Adrian Ardelean, Temeswar, 13.10.2016