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2016: 6.500 Spätaussiedler zugezogen
Das vierte Mal in Folge hat sich der Zuzug der Spätaussiedler und ihrer Familienangehörigen in die Bundesrepublik Deutschland erhöht.
Diese Entwicklung führt insbesondere auf das Zehnte Gesetz zur Änderung des Bundesvertriebenengesetzes zurück, das am 14.9.2013 in Kraft getreten ist.
So ist z.B. das Erfordernis der gemeinsamen Aussiedlung entfallen.
Für Ehegatten und Nachkommen besteht zu jedem beliebigen Zeitpunkt die Möglichkeit in den Aufnahmebescheid des Spätaussiedlers nachträglich aufgenommen zu werden. Der mit der Gesetzesänderung verfolgte Zweck wurde somit erwartungsgemäß erreicht.
Im vierten Quartal 2016 hat sich der Zuzug von Spätaussiedlern im Vergleich zu den Vorjahreswerten leicht verringert. Dennoch sind bis Dezember 2016 insgesamt 6.588 Spätaussiedler und deren Familienangehörige registriert worden. Damit sind 470 Personen mehr registriert worden als im Jahr 2015.
Während sich die Zuzugszahlen weiter erhöht haben, …weiterlesen