REPATRIOT – RÜCKFÜHRUNGSPROJEKT DURCH UNTERNEHMERTUM Mai19

Media

Share

REPATRIOT – RÜCKFÜHRUNGSPROJEKT DURCH UNTERNEHMERTUM

In den letzten Jahrzehnten sind viele gutausgebildete rumänische Fachkräfte ins Ausland gezogen, um dort eine Karriere in gefestigten Arbeitsmärkten anzustreben. Die Wirtschaftsunternehmen hierzulande sind besorgt über den sogenannten „Brain Drain“ – auf Deutsch: Talentschwund – und beklagen die Verluste durch die Emigration besonders ausgebildeter oder talentierter Menschen aus Rumänien. Dies betrifft vor allem Akademiker, Künstler, Unternehmer und Facharbeiter. Die Abwanderung gut ausgebildeter Fachleute hat auf dem rumänischen Arbeitsmarkt eine Lücke hinterlassen, die schwerwiegende Folgen für das Wirtschaftsumfeld hat – denn es dauert meistens Jahrzehnte, bis man die junge Generation aus- und weiterbildet, um Führungspositionen zu besetzen. Deshalb hat die Stiftung Romanian Business Leaders, eine Gemeinschaft von Unternehmern, Managern und Fachleuten aus verschiedenen Bereichen das Projekt RePatriot gestartet. Das Projekt hat als Ziel, die Diasporarumänen zu erreichen und sie davon zu überzeugen, den Weg zurück nach Rumänien zu finden, um hier zu investieren, ein Geschäft zu starten oder als Teil eines dynamischen Teams zu wirken. Die junge Architektin Hildegard Brandl, eine gebürtige Rumäniendeutsche, hat ihre Kindheit und Jugend in Deutschland verbracht,  jahrelang in Südamerika gearbeitet und sich dann entschlossen, nach Rumänien zurückzukehren. Sie ist Mitarbeiterin des Projekts RePatriot und fest davon überzeugt, dass die Diasporarumänen einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen Aufschwung Rumäniens beitragen können. Darüber sprach mit ihr Monica Strava von Radio Bukarest.