Aufgebrachte Vertreter der zivillen Gesellschaft, Journalisten, Kronstädter aber auch Repräsentanten der Stadtverwaltung beteiligten sich am Donnerstag an einer öffentlichen Debatte im Bürgermeisteramt Kronstadt zu dem Bauprojekt, welches, scheinbar, ohne offizielle Baugenehmigung, doch noch gestartet wurde. Es ist die Rede vom Bau von 72 Wohnhäusern in einem Stadtviertel von Kronstadt, in einem grünen Bereich zwischen dem Poiana – Weg und dem alten Stadtviertel Şchei. Was das Bürgermeisteramt demnächst unternehmen wird, hat Helga Neustädter von Cristian Macedonschi, Stadtrat des Deutschen Forums in Kronstadt, erfahren.
Lindenfeld – Ein (fast) verlassenes Dorf
Lindenfeld, ein Dorf, das im Jahre 1872 gegründet wurde, war bereits etwa einhundert Jahre später entvölkert. Für Außenstehende ist es oft unerklärlich, warum die Böhmen, die das Dorf mit viel Mühe gegründet haben, in einer geschichtlich relativ kurzen Zeit schon wieder verlassen haben. Sie hatten Wasser, Strom und Heizung, sie hatten Essen und Viehzucht. Und trotzdem ließen sie bald alles stehen und liegen und zogen weg. Denn das Leben in Lindenfeld war schwer. Die Winter waren hart und der Boden wenig ertragreich. Darum begannen die Menschen um das Jahr 1975 herum abzuwandern.
Sächsisches Leben in Siebenbürgen in der Gegenwart
Die evangelische Kirche als Ort sozialen, kulturellen und religiösen Lebens Wer in Hermannstadt über die Ringe schlendert, die Kirchenburg in Birthälm besucht oder in Schäßburg und Mediasch die Kirchen besichtigt, könnte meinen, alles sei so, wie es immer war, als die Siebenbürger Sachsen noch in der Mehrzahl hier lebten. Aber dem ist nicht so. Wie die Evangelische Kirche A.B. versucht, mit den neuen Gegebenheiten in der Diaspora fertig zu werden, konnten 42 Besucher aus Deutschland...
„Wir sind großjährig”
18. Kronenfest nach der Wende in Kerz gefeiert „Tradition, Glauben und vieles andere verbindet uns. Wir sind großjährig”. Mit diesen Worten begrüßte Ortspfarrer Michael Reger die 300 Gottesdienstbesucher beim Kronenfest in Kerz, das auch diesmal als Bezirksgemeindefest des Kirchenbezirks Hermannstadt der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien gefeiert wurde. Das Fest wurde nun zum 18. Mal nach der Wende am letzten Sonntag im Juni vom Hermannstädter Kirchenbezirk mit Unterstützung des...
JUGENDZENTRUM SELIGSTADT, KINDERUNI BEKOKTEN
Das Jugendzentrum Seligstadt liegt im Süden Siebenbürgens, im Harbach-Hochland. Viel Natur und viel Geschichte bieten den idealen Rahmen für Ferien- und Freizeitaktivitäten. Alles scheint hier auf die Lebensfreude von Kindern und Jugendlichen zugeschnitten zu sein: die Entdeckungsfahrten, die Unterkunft, die Spiele. Pfarrer Johannes Klein von der Evangelischen Kirche A.B. in Fogarasch stellt das Jugendzentrum Seligstadt und die Kinderuni Bekokten im Gespräch mit Reiner Wilhelm vor.
„Die süße Heimat Siebenbürgen immer im Herzen“
Der sächsische Ministerpräsident als Mitveranstalter des Sommerfestes im Deutschen Konsulat Vergangenen Donnerstag luden Judith Urban, Konsulin der Bundesrepublik Deutschland und Stanislaw Tillich, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen zu einem Sommerfest in den Garten des Deutschen Konsulats in Hermannstadt ein, das im Zeichen des 25. Jubiläums der Unterzeichnung des Deutsch-Rumänischen Freundschaftsvertrags begangen wurde. Hier kündigte Urban an, dass sie ab August neue Aufgaben in...
Ripensia könnte sich zum 90. Elitefußball schenken
Weder den Klassenerhalt sichern, noch das oft gepriesene „gute Figur abgeben“ seien die Saisonziele. „Wir wollen Leistung erbringen“, sagt Radu Ienovan, Vereinspräsident der FC Ripensia Temeswar. Der Aufsteiger in die Zweite Rumänische Fußballliga will genauso wie in den Jahren zuvor für Furore sorgen: „Gegen einen Aufstieg in die Erstklassigkeit hätte man eigentlich nichts einzuwenden“, heißt es gelegentlich beim Verein, der seine Heimspiele im kleinen Stadion im Temeswarer Stadtviertel Rote Tscharda austrägt.
Macbeth auf Kantonesisch
Streiflichter vom 24. Internationalen Hermannstädter Theaterfestival „Das war das schönste Feuerwerk meines Lebens”, schwärmte ein junge Erfurterin am Montag bei ihrem Besuch in der Redaktion der Hermannstädter Zeitung. Sie meinte das 15-minütige Feuerwerk, das Sonntag kurz vor Mitternacht zum Abschluss des 24. Internationalen Hermannstädter Theaterfestivals auf dem Parkplatz neben dem Radu Stanca-Nationaltheater gezündet worden war und für Begeisterung gesorgt hatte. Vom 9. bis 18. Juni...
HOTSPOT SIBIU: HERMANNSTADT ALS WIRTSCHAFTSSTANDORT 2017
HOTSPOT SIBIU ist eine Veranstaltung, bei der die wichtigsten Entwicklungsrichtungen der lokalen, regionalen und nationalen Wirtschaft analysiert werden. Besonders berücksichtigt wird die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit deutschsprachigen Ländern.Veranstalter der heute in Hermannstadt (27. Juni, ab 17:30 Uhr) stattfindenden Podiumsdiskussion sind das rumänisch-deutsche Wirtschaftsmagazin DeBizz und die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit , Büro für die Subregion Südosteuropa beim Regionalbüro Südost-und Osteuropa (FNF), in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wirtschaftsclub Siebenbürgen (DWS). Ein Beitrag von Reiner Wilhelm.
Brückenschlag mit Leben erfüllt
Zehn Jahre Kulturhauptstadt-Partnerschaft Hermannstadt-Luxemburg gefeiert Besser konnte das zehnte Jubiläum der Partnerschaft zwischen Hermannstadt und Luxemburg im Kulturhauptstadtjahr 2007 nicht untergebracht werden als im Rahmen und als krönender Abschluss des Internationalen Theaterfestivals. Schließlich hat das Theater und vor allem sein Intendant eine bedeutende Rolle in der Ernennung Hermannstadts zur Europäischen Kulturhauptstadt 2017 gespielt. Demzufolge wurden auch zwei...
Vernetzungstreffen deutschsprachiger Schülerradios in Hermannstadt
Wie Radioarbeit, Wandern und Jugendarbeit kombiniert werden können, zeigte in der vergangenen Woche ein Projekt mit Schülern deutschsprachiger Jugendradio-Sendungen in Hermannstadt.
RUMÄNISCHER PRÄSIDENT ZU BESUCH IN BERLIN
In der Zeitspanne zwischen dem 19.-21. Juni hat Staatspräsident Klaus Johannis einen offiziellen Besuch in der Bundesrepublik Deutschland unternommen. Ovidiu Ganţ, der Abgeordnete der deutschen Minderheit im rumänischen Parlament, begleitet schon seit 13 Jahren die Delegationen rumänischer Würdenträger nach Berlin und hat eine so warme und freundschaftliche Athmosphäre während der bilateralen Gespräche, wie diesmal, noch nie erlebt. Im Folgenden macht der Politiker eine gründliche Analyse des Deutschland-Besuches aber auch der jetzigen politischen Lage, im Gespräch mit Helga Neustädter.
Duale Ausbildung hat nun einen gesetzlichen Rahmen
„Der Arbeitsmarkt braucht gut qualifiziertes Personal, doch es fehlen Fachkräfte aller Art“. Das Reservoir an Handwerkern sei „wie leer gefegt“. Mit solchen Aussagen hat Deutschlands Konsul in Temeswar, Rolf Maruhn, nicht nur den Grund und den Anlass zur Konferenz auf den Punkt gebracht, sondern er befand sich sogar mitten im Thema. Die duale Ausbildung zwischen Notwendigkeit und Chance war das Thema der Konferenz innerhalb der Deutschen Kultur- und Wirtschaftstage in Temeswar.
300 Jahre seit der Geburt der Kaiserin Maria Theresia
Anlässlich „300 Jahre seit der Geburt der Kaiserin Maria Theresia (17. Mai 1717, Wien – 29. November 1780, Wien) fand in Reschitza, im Rahmen der Deutschen Bibliothek „Alexander Tietz”, eine Gedenkfeierlichkeit statt. Vor einem zahlreich erschienenen Publikum sprachen Univ.-Prof. Dr. Rudolf Gräf, Vizerektor der Klausenburger „Babeș-Bólyai”-Universität (der aus Reschitza stammt), Dr. Ovidiu Roșu, der Leiter der Kreisdienststelle Karasch-Severin der Rumänischen Nationalarchive (mit Sitz in Karansebesch) und Doktorand Claudiu Călin, Archivar des Diözesanarchivs des römisch-katholischen Bistums Temeswar. Gastgeber und Veranstalter des Gedenkereignisses war Erwin Josef Țigla, Bibliothekar und Vorsitzender des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen.
SEBASTIAN BETHGE, BEAUFTRAGTER FÜR DENKMALPFLEGE DER STIFTUNG KIRCHENBURGEN
Wem die siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen am Herzen liegen, der hat den Namen Sebastian Bethge bestimmt schon gehört. Dieser junge Berliner hat es geschafft, aus eigener Kraft die Kirchenburg in Trappold auf Hochglanz zu bringen. Das hat das Evangelische Landeskonsistorium in Hermannstadt zum Anlaß genommen, ihn als Berater in die Denkmalpflege der „Stiftung Kirchenburgen“ aufzunehmen. Hier hat er nun Gelegenheit, sich beratend einzubringen und Projekte anzustoßen. Hilfe kommt nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus England von der Prinz Charles-Stiftung “Prințul de Wales România“ und den vereinigten Staaten von Amerika. Die USA fördern vor allem Gemeinden, die abgelegen liegen und dringend restauriert werden müssen, wie Hundertbücheln, Arbegen und Denndorf. Sebastian Bethge war dabei, als der amerikanische Botschafter Hans Klemm der Kirchenburg von Hundertbücheln einen Besuch abstattete. Darüber mehr im folgenden Gespräch, das Christa Richter führte, Mitarbeiterin der Sendung in deutscher Sprache beim öffentlich-rechtlichen Hörfunk Rumäniens Radio România in Bukarest.
SAKRALE RÄUME IM WANDEL DER ZEIT
Das Hermannstädter Begegnungs- und Kulturzentrum „Friedrich Teutsch“ der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien hat 2017 seine gesamte Tätigkeit auf die Reformation in Siebenbürgen eingestellt. Schon im Oktober des Vorjahres war die Ausstellung „Reformation im östlichen Europa“ ein Anziehungspunkt für Interessenten gewesen. Jetzt ist die Sonderausstellung „Reformatio Transilvaniae 500 – Sakrale Räume und Symbole im Wandel“ zu sehen, ergänzt von zahlreichen weiteren Veranstaltungen, die zum Sachsentreffen Anfang August (04.-06.08) voraussichtlich viele Gäste anziehen wird. Die rührige Leiterin des Teutsch-Hauses, Frau Gerhild Rudolf, stellt das reiche Programm der Kulturanstalt vor. Die Fragen stellt Christa Richter, Mitarbeiterin der Sendung in deutscher Sprache beim öffentlich-rechtlichen Hörfunk Rumäniens România in Bukarest.
Looking back on 25 years and looking to the future
Mit Hilfsspenden für die Temeswarer Krankenhäuser nach der Wende hat es angefangen. Bereits 1992 wurde eine Städtefreundschaft angeregt. Fünf Jahre später wurde dann die Städtepartnerschaft unterschrieben, nachdem die Kontakte zwischen den beiden Städten eine Vervielfältigung und Vertiefung gekannt hatten.
Erfolgreiche Zusammenarbeit
Die 1.Auflage der Deutschen Kultur-und Wirtschaftstage Banat hat eine ganze Reihe von Veranstaltungen geboten. Darunter die Tage der Deutschen Technischen Kultur im Banat „ Interferenzen und Erfolge“am 8.- 9.Juni. Diese beleuchteten mit einer Konferenz und einem technischen Ausflug die 27jährige Tätigkeit des deutschsprachigen Studiengangs an der Bauwesenfakulät der „Polytechnika“ Universität Temeswar mit Fokus auf die rumänisch – deutschen Beziehungen. Seit 1993 besteht ein...
TRADITIONSPFLEGE AM HERMANNSTÄDTER „BRUK“
Die Banaterin Monika Hay hatte Bedenken, als sie kurzfristig aus der Hermanstädter Schulinspektorin zur Leiterin des Samuel von Brukenthal-Gymnasiums in Hermannstadt (rumänisch: Sibiu) befördert wurde. Aber sie hat es geschafft, denn das „Bruk“ ist nach wie vor eine Vorzeigeschule, wo fleißig deutsch gelernt wird. In den Schulstufe 5 bis 12 sind 860 Schüler eingeschrieben. Das Lehrerkollektiv ist aktiv wie immer. Auf die außerschulische Tätigkeit wird keineswegs vergessen. Und beim Theaterfestival sind die Bruk-Schüler mit ihren Sprachkenntnissen immer gefragter: diesmal waren 88 Schüler im Einsatz und haben begeistert mitgemacht. Ein Interview von Chrsita Richter, Mitarbeiterin der Sendung in deutscher Sprache beim öffentlich-rechtlichen Hörfunk Rumäniens RADIO ROMÂNIA in Bukarest.
Unglaublich breitgefächert
Tagung zur angewandten Germanistik in Bukarest Vom 2. bis 4. Juni 2017 fand in Bukarest an der Technischen Universität für Bauwesen (UTCB) die erste internationale Tagung zur angewandten Germanistik statt. Gefördert wurde die Tagung von der Österreichischen Botschaft in Bukarest und von der Universität Regensburg und dem daran angeschlossenen Institut für Deutsch in Mittel- und Osteuropa (DIMOS). Weiterlesen… Dr. Ioan-Mirel...
„Streifzüge“ Journalist Siegfried Thiel stellt sein Buch vor
Seit 25 Jahren ist Siegfried Thiel in Temeswar als Journalist bei der Banater Zeitung und der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien tätig. Einige seiner Reportagen hat er nun in einem Band zusammengefasst. „Streifzüge“ ist heuer im Artpress Verlag erschienen und wurde am 9.Juni zu Beginn der Heimattage der Banater Schwaben im Adam Müller Guttenbrunn-Haus vorgestellt. Die Buchpräsentation machte Henrike Brădiceanu-Persem, Leiterin des Temeswarer Deutschen Literaturkreises „Stafette“....
Deutsche Sprache und Kultur im Banat
Zum Symposium “Deutsche Sprache und Kultur im Banat – zwischen Tradition und Zukunft“ luden im Rahmen der Deutschen Kultur- und Wirtschaftstage am 8. Juni Dozenten der Polytechnischen Universität Temeswar von der Fakultät für Kommunikationswissenschaften ein. Man traf sich am Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus und sprach vorwiegend über die Herausforderungen die der Bestand deutschsprachiger Kultur im Banat mit sich bringt. Über 15 Vorträge ließen das umfangreiche Bild des...
Nitzkydorfer um banatschwäbisches Kulturerbe bemüht
Die zweite Auflage eines Symposiums zum „Kulturerbe der Banater Schwaben“ ereignete sich im Vorfeld der Banater Heimattage in Nitzkydorf. Die Dorfschule und die Heimatortsgemeinschaft waren die Hauptveranstalter. Der Rumänischlehrer Tiberiu Buhnă-Dariciuc ist es, der sich dort besonders einsetzt, um der Bevölkerung die Geschichte und Kultur der einstigen Bewohner näher zu bringen. Im alten Schulgebäude hat er ein kleines Dorfmuseum und eine Bibliothek mit dem Namen Balthasar Waitz...
Humorvoll auf der Suche
Gábor Fónyad las aus seinem Roman „Zuerst der Tee” Eine humorvolle Geschichte eines jungen Mannes, der sich in einer englischen Kleinstadt auf die Suche nach seinem wissenschaftlichen Durchbruch macht, erzählt der Wiener Autor Gábor Fónyad in seinem Debütroman „Zuerst der Tee”, aus dem er Ende Mai im Erasmus-Büchercafé gelesen hat. Weiterlesen… Pierluigi...
Frisch, unkonventionell, magnetisch
Dan Perjovschi stellt in der Galerie Sandwich II in Bukarest aus Sandwich II, die untypische Kunstgalerie beherbergt bis zum 24. Juni die Ausstellung „World Attractions“ des weltberühmten Hermannstädter Künstlers Dan Perjovschi. Hinter dem imposanten Gebäude des Hauses der Freien Presse, ehemals Casa Scânteii, befand sich einst das Kombinat der bildenden Kunst, ein Konglomerat von Künstlerateliers und Werkstätten. Hier nutzt heute die alternative Kunstgalerie Sandwich II das verborgene...
Eine Temeswarer Schulklasse auf deutschen Spuren im Banat
„Deutsche Spuren im Banat“ – damit beschäftigten sich im Rahmen der Deutschen Kultur- und Wirtschaftstage gleich mehrere Schulklassen aus Temeswar und aus Karansebesch innerhalb eigener Projekte, die sie am vergangenen Dienstag in der Nikolaus Lenau Schule unter anderem vor Rolf Maruhn, dem Konsul der Bundesrepublik Deutschland in Temeswar vorstellten. Eine 7. Klasse des Banater Nationalkollegs stand dabei mit einem ganz besonderen Projekt auf der Bühne.Denn zwei Wochen zuvor...
„BILDUNG FÜR ZUKUNFT“: TAGUNG EVANGELISCHER KIRCHEN IN EUROPA
„Bildung für Zukunft“ ist das Thema der Tagung, die heute in der Evangelischen Akademie Siebenbürgen in Neppendorf bei Hermanstadt beginnt. Die „Südosteuropagruppe“ bei der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) – bereitet die endgültige Fassung des Berichts zu den Bildungseinrichtungen im Umfeld protestantischer Kirchen vor. Es handelt sich um einen Bildungsauftrag der GEKE-Regionalgruppe, der auch die Evangelische Kirche A.B.in Rumänien angehört. Es berichtet Reiner Wilhelm.
250 Jahre Großjetscha
Ein Kirchweihfest in der alten Heimat so wie früher. Das wollten die Nachfolger der Familien, die vor 250 Jahren aus Deutschland ins Banat eingesiedelt wurden, noch einmal erleben. Seit rund 25 Jahren leben die meisten von ihnen nicht mehr hier, denn aus dem Banat sind sie wieder zurück nach Deutschland ausgewandert. Doch der Ort, der für ihre Ahnen mehr als 200 Jahre lang ein zu Hause bildete, zieht sie immer und immer wieder zurück. So war es heuer am 10. Juni in Groß-Jetscha. Ein...
Streiflichter vom 24. Internationalen Hermannstädter Theaterfestival
Hochseilartisten und pyrenäische Bären Tanzende Menschen in Bärenkostümen, sich waghalsig bewegende Hochseilartisten und Genderkonflikte verpackt in rumänischen Märchen. Es ist viel los in Hermannstadt, denn das internationale Theaterfestival jährt sich in diesen Tagen schon zum vierundzwanzigsten Mal. Die ganze Stadt verwandelt sich in eine Spielfläche für künstlerische und kulturelle Darbietungen. Dass diese unterschiedlicher nicht sein könnten, verrät schon ein Abend auf dem Festival....
PROTEST AM DEUTSCHEN GOETHE KOLLEG IN BUKAREST
In Bukarest hat gestern vor den Toren des Deutschen Goethe Kollegs eine Kundgebung der Eltern stattgefunden. Dazu augerufen haben der Elternausschuss und der Elternverband der Schule. Sie protestierten gegen die amtierende Schulleiterin Ramona Costache. Zugleich wurde ein Beschwerdeschreiben der Eltern an das Unterrichtsministerium, an das Schulinspektorat und an das Demokratische Forums der Deutschen in Rumänien eingereicht. Monica Strava von Radio Bukarest war bei der Kundgebung dabei und berichtet.