Kirchweih in Warjasch – Wiedergeburt banatschwäbischer Traditionen Aug11

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Kirchweih in Warjasch – Wiedergeburt banatschwäbischer Traditionen

Das Kirchweihfest ist das bedeutendste Volksfest im Jahresablauf bei den Ortsgemeinschaften der Banater Schwaben. Es ist das Fest ihrer Ortskirche, der Tag an dem die Kirche geweiht wurde. Nachdem die Habsburger das Banat von den Osmanen befreit haben und das neugewonnene Land mit deutscher Bevölkerung ansiedelten, wurden in jedem Ort auch katholische Kirchen neu gebaut und jedes Gotteshaus wurde einem Heiligen zugeschrieben. In den Ortschaften mit mehreren ethnischen Gruppen katholischen Glaubens erhielten die Ortskirchen gleich mehrere Schutzpatronen. Jede Gemeinschaft konnte somit ihr Fest mit ihren typischen Bräuchen selbstständig feiern. So war es in der Temescher Gemeinde Warjasch der Fall, wo die ungarische und die deutsche Gemeinschaft das Weihefest derselben Kirche an verschiedenen Tagen feierten. Vor vier Jahren nahm die kleine deutsche Gemeinschaft das Fest wieder auf und organisiert es seither Anfang August. Ein Beitrag von Adrian Ardelean:



Die banatschwäbischen Trachten marschierten am Vormnittag durch Warjasch.


Den Warjashcer Spatzen gesellten sich deutsche Jugendtanzgruppen aus Billed, Detta, Hatzfeld, Großwardein und Palota.


Die deutsche Gemeinschgaft hat die Gottesmutter Maria als Schutzpatronin der Kirche und der Gemeiunde gewählt.


Das Programm am Nachmittag wurde wegen der Hitze im Kulkturheim ausgetragen.


Für Unterhaltung sorgten die Banater Musikanten und Kirchweihvater war Hansi Müller.


Den Kirchweihstrauß ersteigerte Benno Gergen, ein Warjascher aus Deutschland.


Die nächste Auflage des Kirchweihfestes in Warjasch wird von Benno mit Andrada organisiert.