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NICHTSTUN
Nichtstun – eine von unserer Leistungsgesellschaft verpönte Haltung. Doch gerade in Zeiten technologischer Reizüberflutung und der äußeren Erwartungshaltung, permanent erreichbar zu sein, könnte sich Nichtstun oftmals produktiver erweisen, als etwa das motorische Scrollen auf einem Screen. Auf der Vienna Design Week, die Anfang Oktober in Wien stattfand, zeigte der Industriedesigner Emanuel Gollob die Installation Teaser: Doing Nothing with Artificial Intelligence – Eine Neuroreaktive Robotikinstallation. Im multidisziplinären Projekt geht es um die Schaffung von Raum für Inaktivität und Introspektion. Dabei verknüpft Emanuel Gollob verschiedenste Bereiche vom Default Mode Netzewerk im menschlichen Gehirn über Machine Learning bis hin zu ro
botischen Choreographien. Mit ihm sprach Cristina Stoica.