Schreiben als Virtuosität Mrz02

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Schreiben als Virtuosität

Hommage zum 120. Geburtstag von Erwin Wittstock

 Eine Hommage an Erwin Wittstock (geb. am 25. Februar 1899, Hermannstadt) erinnert den Laien und Lehrling der Schriftkunst mit tiefer Melancholie an den Untergang der siebenbürgischen Bildungsmittelschicht und an die Erkenntnis, dass die Wurzeln unserer Identität als Volk tief in der Erde ihre Nahrung zu suchen haben. In großem Schaffensdrang und in Tuchfühlung mit allen gesellschaftlichen Ereignissen und Persönlichkeiten seiner Zeit, verstarb der Autor der Romane „Bruder, nimm die Brüder mit“ (1933), „Die Freundschaft von der Kokelburg“ (1935), „…Abends Gäste…“ (1938) oder des bekannten „Das jüngste Gericht in Altbirk“ (1971, aus dem Nachlass) sowie des umfangreichsten „Januar ’45 oder Die höhere Pflicht“ (ebenfalls aus dem Nachlass, 1998), umgeben von Schreibprojekten und unvollendeten Werken, 1962 in Kronstadt, aufgrund einer längeren Krankheit. Weiterlesen…

Anne TÜRK-KÖNIG