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Wirtschaftsaussichten 2020
Das neue Wirtschaftsjahr 2020 ist erst ein paar Tage jung, doch die Erwartungen sind hoch. Was die Vertreter der deutschen Wirtschaftsinstitutionen in West-Rumänien vom neuen Jahr erwarten, darüber erkundigte sich Adrian Ardelean.
Die deutschen Wirtschaft in Rumänien ist durch mehrere Institutionen vertreten. Zum einen gibt es eine deutsche Außenhandelskammer in Bukarest und zum anderen mehrere deutsche Wirtschaftsclubs, in denen die deutschen Investoren zusammenkommen, sich austauschen und vereint vor den Behörden auftreten. Der erste deutsche Wirtschaftsclub wurde 1996 in West-Rumänien gegründet. Heute gibt es in der Region zwei Wirtschaftsvereine in Arad und in Temeswar.
Über das Jahr 2019 und die Perspektiven des neuen Jahres 2020 sprach ich zur Jahreswende als erstes mit dem Vorsitzenden des deutschsprachigen Wirtschaftsclubs Banat in Temeswar, Peter Hochmuth.
Auf ein erfolgreiches Jahr 2020 blicken auch die Mitglieder des deutsch-rumänischen Wirtschaftvereins in Arad. Vorsitzender dort ist Waldemar Steimer.
Für das Projekt der dualen Berufsausbildung in Arad ist der Vizevorsitzende des deutsch-rumänischen Wirtschaftsvereins Bernd Böse zuständig.
Die deutschsprachigen Wirtschaftsclubs vertreten hautpsächlich die Interessen der Investoren aus dem deutschsprachigen Raum Europas vor Ort, doch ausgeschlossen sind die einheimischen Unternehmer nicht. Hauptsache sie sprechen und verstehen Deutsch. Und eben diese Unternehmer nutznießen auch eine weitere Unterstützung. Die Vertretungsorganisation der Deutschen in Rumänien, das Deutsche Forum, verfügt durch seine Regionalstrukturen über Fördervereine, die wirtschaftliche Initiativen der deutschen Gemeinschaft und deren Umfeld unterstützen. Für West-Rumänien ist der Verein für Internationale Kooperation Banatia zuständig. Zum Jahresabschluss sprach ich mit dem Geschäftsführer des Vereins Norbert Hansmann.
Mit einem effizenten Wirtschaften bemühen sich auch weitere Strukturen der deutschen Regionalforen in Rumänien: die sozialen Einrichtungen. Die Tätigkeit der Altenheime und der Sozialstationen im Banat koordiniert die Adam-Müller-Guttenbrunn-Stiftung in Temeswar. Zum Jahresabschluss sprach ich auch mit dem langjährigen Geschäftsführer der Stiftung Helmuth Weinschrott.