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Eine Stätte der Geborgenheit und der Zuversicht
Antje Schmidt-Classen und das Hermannstädter Taubstummenheim
In diesen wirren Zeiten der inneren und äußeren Not und Bedrängnis habe ich nicht in den Medien der Massenkommunikation nach Trost und Hoffnung gesucht, sondern in Schriften, die mit ihren Lesern die Zwiesprache suchen, und bin dabei in der Apostelgeschichte auf folgende Verse gestoßen: „Denn ich habe von niemandem Silber oder Gold oder Kleidung begehrt. Denn ihr wisst selber, dass mir diese Hände zum Unterhalt gedient haben für mich und die, die mit mir gewesen sind.“ (Apg 20,33-34)
Nun war die Zwiesprache mit diesen Zeilen kein Wechselspiel von Frage und Antwort. Sie wirkten vielmehr als Erfahrung, dass im Glaubensleben die Verbindung mit dem Alltag allein gesucht und auf alle persönlichen Fragen eine zusammenhängende Darstellung gefunden werden kann. Somit auch auf solche Vorgänge, die – nach dem historischen Versagen der Mächte dieser Welt – im Falle einer totalen Konfrontation alles Leben zu zertrümmern drohen. Weiterlesen…
Gerhard KONNERTH