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Die Kunst der Archäologie
Unter dem Titel „Arta arheologiei“ (Die Kunst der Archäologie) wurde am Freitag eine Ausstellung eröffnet, die Malereien, Grafiken und Fotografien von der archäologischen Ausgrabungsstätte der römisch-byzantinischen Burg in Capidava sowie deren Umgebung, zeigt. 35 Aquarelle von Dr. Adrian Stoia, 10 Grafiken von Prof. Dr. Zeno-Karl Pinter und ca. 20 Fotografien von Dr. Claudia Urduzia und Dr. Răzvan Pop zieren die Wände des Foyers der Astra-Bibliothek. „Wir sind hier unter Freunden. Die meisten hier waren mindestens einmal in Capidava oder haben an der archäologischen Forschung teilgenommen“, sagte Bibliotheksleiter Răzvan Pop – der selbst auch öfters in Capidava Hand angelegt hat – bei der Vernissage. Anlass der Ausstellung sei allerdings der 100. Jahrestag seit Beginn der archäologischen Ausgrabungen in Capidava. Fast von Anfang an waren auch Archäologen aus Hermannstadt von der Geschichteabteilung der Lucian Blaga-Universität an dieser Ausgrabung beteiligt und haben jährlich ihre Studenten das Praktikum dort absolvieren lassen. Es handelt sich um Radu Florescu, Sultana Avram, Costin Miron, Zeno-Karl Pinter und Marian Țiplic, die als Praktikumskoordinatoren aus Hermannstadt dabei waren. Florin Viorel, der Leiter der Hermannstädter Filiale des Rumänischen Künstlerverbands (UAP) sagte: „Es ist eine sehr schöne Kombination aus drei verschiedenen Techniken: das Aquarell – die Königin der Malerei, die Grafik – ein hartes expressionistisches Zittern, das die Aquarelle stört, und dann die Fotografie, die den Moment einfängt.“ Die Ausstellung ist bis zum 19. Mai in der Astra-Bibliothek zu sehen, danach wird sie im Touristeninformationszentrum in Capidava und später in der Ovidius-Universität in Constanța gezeigt werden.
Foto: Cynthia PINTER