Perjamoscher 300. Ansiedlungsjubiläum Aug01

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Perjamoscher 300. Ansiedlungsjubiläum

„Der Mensch kehrt immer wieder dorthin zurück, wo er geboren wurde, wo er aufgewachsen ist, wo er diese Gemeinschaft und diese Wärme und Geborgenheit erfahren hat. Viele ältere Menschen kehren immer wieder hierher zurück, manche von ihnen für immer. Deswegen, glaube ich, sind Heimattage und Jubiläumsanlässe immer wieder notwendig, nicht nur schön, sondern lebensnotwendig. Es gebührt Dank und Anerkennung all jenen, die sich in diese Richtung bemühen, in erster Reihe dem Herrn Vorsitzenden der HOG Perjamosch Anton Enderle und all seinen Mitarbeitern, die uns immer wieder von Neuem zu Bewusstsein bringen, dass wir eine Heimat haben auch dort, wo wir in der Fremde sind, nach dem alten Segensspruch: Mach dir die Fremde zur Heimat, aber las deine Heimat dir nie zur Fremde werden!“ – Mit diesen Worten bedankte sich Pfr. Attila Kozovits bei der Festgemeinde, die die Hl.Nepomuk-Kirche im Perjamoscher Altdorf am Samstagabend zum 300 gründungsjubiläum der römisch-katholischen Pfarrei gefüllt hatte.

Die Zahl der Jubiläen zum 300-jähren Bestehen deutscher Gemeinschaften oder Siedlungen im Banat wurde am Wochenende um ein dreitägiges Fest in der Temescher Gemeinde Perjamosch erhöht. Die urkundliche Erfassung des Ortes stammt zwar aus dem frühen Mittelalter, deutsche Siedler kamen jedoch erstmalig 1724 ins Dorf, das sie zu einer ansehnlichen fortschrittlichen Marktgemeinde entwickelten. Mit sichtbaren, substantiellen und nachhaltigen Zeichen begingen Banater Schwaben aus Rumänien und Deutschland die Festlichkeiten zusammen mit der Gemeindeverwaltung und der römisch-katholischen Kirchengemeinde. Eine Reportage von Astrid Weisz:

 

 

Perjamosch 300, Fotos: Astrid Weisz