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,,Vor 80 Jahren – den Wurzeln entrissen“
Der 14. Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Österreich
„Sorge dich nicht, der liebe Gott schützt dich und der liebe Gott ist schon längst dort, an jenem fremden Ort, wo du mit deinem Kind hinkommst.“ Dies waren die bedeutungsvollen tröstend sollenden Worte eines Tschippendorfers an sein 20-jähriges Mariechen, als diese mit ihrem einjährigen Sohn im September 1944 gemeinsam mit vielen Müttern und deren Kindern ins Ungewisse aufbrach. Niemand wusste, wohin die Reise ging, der Trennungsschmerz war unsäglich, die Erwachsenen, die sich am Bistritzer Bahnhof verabschiedeten, weinten lauter als die Kinder. Der 14. Heimattag im September in der Patenstadt der Heimatvertriebenen, in Wels, ausgerichtet vom Verband der Siebenbürger Sachsen in Österreich stand ganz im Zeichen der Ereignisse vor 80 Jahren, der Evakuierung und Flucht aus Siebenbürgen. So war die Gedenkveranstaltung als Einleitung zum Heimattag diesem Geschehen gewidmet. Weiterlesen…
Ingrid SCHULLER