In Bukarest hat vorige Woche die Dritte Internationale Tagung zur Angewandten Germanistik stattgefunden. Die Angewandte Germanistik hat sich bereits als Studienrichtung an mehreren deutschsprachigen Universitäten etabliert. Nun sollen die fachübergreifenden und praxisbezogenen Aspekte dieser Studienrichtung im Rahmen von Tagungen erweitert und vertieft werden, in dem bewährten Format der offenen Diskussionsrunden mit Publikumsbeteiligung. Zu den Organisatoren gehörten Lehranstalten aus Wien und Bukarest, das Österreichische Kulturforum und das Kulturhaus Friedrich Schiller in Bukarest als Gastgeber. Einen kurzen Einblick in die Thematik der Tagung bietet Professor Sorin Gădeanu von der Technischen Universität für Bauingenieurwesen in Bukarest und Mitglied im Organisatorenteam. Das Gespräch führt Bianca Șahighian.
„Schule der Zukunft” in Klausenburg
Tagung des Departements für Pädagogik und Didaktik in deutscher Sprache der BBU Das Departement für Pädagogik und Didaktik in deutscher Sprache (DPDDS) der Babeș-Bolyai-Universität (BBU) in Klausenburg veranstaltete vom 31. Mai bis 2. Juni 2019 die wissenschaftliche Tagung „Schule der Zukunft – Zukunft der Schule. Theoretische, methodologische und konzeptionelle Aspekte des deutschsprachigen Minderheitenunterrichts”. Ein Höhepunkt der Tagung war ein feierliches Abendessen der...
„Einer allein kann kein Dach tragen“
Bericht über das Studienjahr 2018-2019 am Theologischen Institut Ende März hatte das Protestantische Theologische Institut 70 Jahre seit der Gründung gefeiert. Heute ist es der Studiengang „Protestantische Pastoraltheologie in deutscher Sprache” innerhalb des Departements für Geschichte, Kulturerbe und Protestantische Theologie, das Teil der Fakultät für Geisteswissenschaften der Lucian Blaga-Universität ist. Im Rahmen des Abschlussgottesdienstes des Hochschuljahres 2018/2019 legte die...
DELEGATION DER DONAUSCHWÄBISCHEN KULTUSTIFTUNG DES LANDES BADEN-WÜRTTEMBERG IN SIEBENBÜRGEN
Julian Würtenberger, Amtschef und Staatssekretär im Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration des Landes Baden-Württemberg war vom 30. Mai bis zum 2. Juni 2019 als Vorsitzender des Stiftungsrates der Donauschwäbischen Kulturstiftung des Landes Baden-Württemberg (DSKS) auf einer eine Informationsreise in Siebenbürgen.
Im Programm stand auch die Teilnahme an der wissenschaftlichen Tagung „Schule der Zukunft – Zukunft der Schule: Theoretische, methodologische und konzeptionelle Aspekte des deutschsprachigen Minderheitenunterrichts“, das vom Departement für Pädagogik und Didaktik in deutscher Sprache der Babeș-Bolyai-Universität in Klausenburg in der Zeitspanne 31. Mai – 02. Juni 2019 organisiert wurde. Hier traf ihn unsere Mitarbeiterin Ruxandra Stănescu und stellte ihm ein paar Fragen.
Trinationales Jugendprojekt „Licht & Klang“ in Temeswar
„Licht & Klang“ – unter diesem Motto kamen Anfang Juni 2019 insgesamt 40 Jugendliche aus Deutschland, Serbien und Rumänien in Temeswar, der Hauptstadt des Banats zusammen um sich mit eben diesem über Exkursionen und verschiedenste Workshops näher zu beschäftigen. Neben Musik-, Theater-, Schauspiel- und Politik-Workshops schloss sich dem von Swantje Volkmann, Kulturreferentin am Donauschwäbischen Zentralmuseum in Ulm, organisierten Projekt auch das FunkForum mit ifa-Kulturmanager...
Nobelpreisträger Stefan Hell, Ehrendoktor der Temeswarer Westuniversität
Die Temeswarer West-Universität feierte am 31. Mai dieses Jahres eine absolute Premiere für die Stadt an der Bega: gleich zwei Nobelpreisträger waren zeitgleich Ehrengäste der Uni und beide erhielten die Ehrendoktorwürde: der deutsche Wissenschaftler mit banatschwäbischen Wurzeln Stefan Hell und der französische Wissenschaftler Gerard Mourou. Ein Bericht von Adrian Ardelean: http://www.funkforum.net/wp-content/uploads/2019/06/20190531_SHell-Bericht.mp3 Stefan Hell begleiteten...
Neue Sprachlernmethode
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Temeswarer deutschen Privatkindergartens „Kinderwelt“ sind vor kurzem mit dem Sprachlernkonzept „Kikus“ vertraut gemacht worden. Dies geschah im Rahmen eines Seminars, das von Dr. Edgardis Garlin, der Gründerin der Methode, und Dorothea Rein vom Zentrum für kindliche Mehrsprachigkeit aus München geleitet wurde. Wie es bei dem Seminar zuging, erfahren Sie aus folgendem Beitrag von Raluca Nelepcu....
„Deutsch hat Klasse”
Michael Schmidt-Stiftung vergab erneut Stipendien Es ist Montag, der 20. Mai, gegen 16 Uhr, als sich die kleine Gruppe von Studierenden und Dozenten in einem Raum des ehemaligen Landeskirchlichen Lehrerseminars in Hermannstadt versammelt. Die Stimmung ist festlich, die Kleidung ebenso; an diesem Tag erhalten 19 Studenten der Fakultät für Sozialwissenschaften, genauer gesagt des deutschsprachigen Studiengangs „Grundschul- und Vorschulpädagogik“ der Lucian Blaga-Universität, ein Stipendium...
Deutsche Kulturtage in Sathmar 2019
Im Nordsiebenbürgischen Sathmar wurden Ende vergangener Woche die deutschen Kulturtage ausgetragen. Hauptveranstalter waren auch in diesem Jahr das Deutsche Regionalforum Nordsiebenbürgen und die örtliche Johann-Ettinger-Schule mit Unterstützung des Kulturverbands Sathmarense, der deutschen Jugendorganisation Sathmar Gemeinsam, des Sathmarer Vereins für Internationale Kooperation und des Instituts für Auslandsbeziehungen ifa Stuttgart. Die Veranstaltungsreihe verlief unter dem Motto...
ÖSTERREICHISCHES SPRACHDIPLOM
In Neumarkt hat zum ersten Mal eine Prüfung für das Österreichische Sprachdiplom (ÖSD) stattgefunden. Austragungsort war die Sprachschule „Language School”, dessen Gründerin und Leiterin Izabella Fehėr sich seit längerer Zeit bemüht diese Prüfung auch in Neumarkt zugänglich zu machen. Die Teste für die Sprachprüfung werden in Österreich erstellt und auch dort verbessert. Ausserdem sind die österreichischen Sprachdiplome in allen deutschsprachigen Ländern anerkannt. Am Tag der Diplomverleihung war auch unsere Mitareiterin Krisztína Molnàr dabei.
Buntes Sammelsurium
XXII. Tagung der Kronstädter Germanistik Am 4. April des Jahres war es wieder soweit. Die XXII. Internationale Tagung der Kronstädter Germanistik unter dem Motto „Gesehenes, Gehörtes, Erdachtes. Kulturelle, literarische und sprachliche Paradigmen und Strategien der (rumänien)deutschen Postmoderne“ vereinte für zwei volle Tage 27 Germanisten zum gegenseitigen Austausch und Präsentieren ihrer neuesten Forschungsergebnisse. Weiterlesen… Sunhild...
„Lesefüchse International 2019”
FogarascherLyzeaner gewinnt Lese- und Debattewettbewerb in Mediasch Die schlauesten und wortgewandtesten lesenden Lyzeaner in Siebenbürgen trafen sich am Samstag in Mediasch und besprachen vier Bücher im Rahmen der Endrunde des Lese- und Diskutierwettbewerbs „Lesefüchse International“. Der Gewinner kam aus Fogarasch, Paul Sofonea fährt im Herbst nach Berlin. Der zweite Preis ging an Nathalie Zalanyi aus Klausenburg, die ein internationales Preisträgerstipendium erhalten hat. Der dritte...
Vom Institut zum Studiengang
70 Jahre Protestantisch-Theologisches Institut in Hermannstadt gefeiert „Für ihren Dienst bedarf die Kirche unabdingbar der Theologie. Die Schaffung einer eigenen Theologenausbildung war vor 50 Jahren eine Lebensfrage der Kirche“, sagte der damalige Dekan Prof. Dr. Hermann Pitters in seinem Festvortrag am 30. Oktober 1999. Diese Aussage hat 20 Jahre danach, im Jahr des 70. Gründungsjubiläums des Theologischen Instituts nichts an Aktualität eingebüßt, ganz im Gegenteil. So sagte...
HAUSMESSE 2019
Die Spezialabteilung des Deutschen Goethe-Kollegs in Bukarest hat eine Hausmesse organisiert (21. März, 16-19 Uhr).
Im Zeichen der Germanistik von Wien bis Konstanza
Wenn man den 1965 in Temeswar geborenen Germanisten und ehemaligen Lenauschüler Sorin Gădeanu auf einen Wohnsitz oder Arbeitsplatz festnageln will, hat man es schwer. Gădeanu pendelt regelmäßig zwischen Wien und Bukarest, unterrichtet Germanistik an den Universitäten in Wien, Bukarest und Constanța und ist zuweilen auch im Banat auf Lese- und Dokumentationsreisen mit seinen Studenten anzutreffen. Benny Neurohr traf Magister Dr. Sorin Gădeanu im Dezember in Temeswar bei einer gemeinsamen...
Literarische Begegnung in Temeswar
Im vergangenen Monat besuchte eine Gruppe Germanistikstudenten aus Wien und Bukarest das Banat. Unter der Koordination des Hochschullehrers Sorin Gădeanu absolvierte die Gruppe ein reichhaltiges Programm ab. Ein Beitrag von Benny Neurohr. ...
DEUTSCH IST NICHT SO SCHWER
Zwei junge Deutschlehererinnen aus Neumarkt haben ihren großen Wunsch erfüllt und vor einigen Jahren die Sprachschule „abcDeutsch“ gegründet. Hier können sowohl Kinder, als auch Erwachsene in individuellen und Gruppenkursen die deutsche Sprache lernen. Unsere Mitarbeiterin Krisztína Molnàr sprach mit Kinga Kelemen, eine Mitbegründerin der Sprachschule.
LACHEN TUT DER SEELE GUT
Als einen großen Erfolg haben alle Teilnehmer das Internationale Deutschsprachige Studententheatertreffen in Klausenburg bezeichnet. Es galt also nicht, einem Mangel an Freude entgegenzuwirken, als im Programm auch ein Workshop zum Thema Lachen vorgesehen war. Sinn der Sache war, dem Thema Theaterpädagogik mehr Potential zu verleihen. Mit dem Titel „Tränen lachen – wie bringe ich mein Publikum zum Lachen?“ warb Workshopleiterin Tímea Faragó aus Deutschland für den guten Zweck. Über das Resultat sprach sie mit unserer Mitarbeiterin Ruxandra Stănescu.
WIR LERNEN VONEINANDER
Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen rumänischen und deutschen Studenten sind nicht nur interessant, sie veranlassen auch zu wissenschaftlichem Interesse. Seit 2013 bietet das Departement für Pädagogik in deutscher Sprache an der Babeș-Bolyai – Universität in Klausenburg jährliche Seminare zur interkulturellen Kommunikation. Mitveranstalter ist das Sprachdidaktische Zentrum an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, geleitet von Dozent Dr. Stefan Jeuk. Er befürwortet den intensiven Studentenaustausch als ein weiteres Mittel für die vestärkte Zusammenarbeit beider Hochschulen. Ein Zeichen dafür setzte auch das Internationale Deutschsprachige Studententheatertreffen in Klausenburg vom 07. bis 12. Oktober, wo er unserer Mitarbeiterin Ruxandra Stănescu das folgende Interview gewährte.
MIT DER SPRACHE SPIELEN
Wie wir sprechen sollte für alle wichtig sein, davon ist der deutsche Schauspieler Roland Gelfert fest überzeugt.Die Lebendigkeit der Sprache, die Kreativität des Sprechens hat er den Studenten empfohlen, die sich in Klausenburg an dem von ihm geleiteten Workshop beteiligten: „Sprecherziehung in der theaterpädagogischen Arbeit“. Der Workshop stand im Programm des Internationalen Deutschsprachigen Studenten-Theatertreffens vom 07. bis 12. Oktober. Mit dabei war auch unsere Mitarbeiterin Ruxandra Stănescu. Sie sprach mit Roland Gelfert über seine Eindrücke.