Buch über Frauenpersönlichkeiten in Arbeit Die beiden Hermannstadt gewidmeten Prachtbände, die jeder der Teilnehmenden am EU-Gipfel vom 9. Mai d. J. mitnehmen durfte, sind vor kurzem als günstige Broschüren erschienen. Weiterlesen… Beatrice...
HERMANNSTADT: LIEBE GEHT DURCH DEN MAGEN
Mit ihrer jüngsten Buchveröffentlichung ist die Schriftstellerin Dagmar Dusil Hermannstadt auf den Geschmack gekommen. Der doppeldeutige Titel „So is(s)t Hermannstadt” verspricht Stadtpräsentation und Kulinarisches. Bei der Buchvorstellung in Hermannstadt sprach Dagnmar Dusil mit unserer Mitarbeiterin Ruxandra Stănescu über die Art in der Orte, Menschen und Gerichte Eingang in dieses Werk gefunden haben.
,,Stoppt die Vernichtung!“
Neuauflage eines Buches von August Roland von Spiess ,,Zwei Millionen Hektar Wald sind der menschlichen Gier und dem übertriebenen Krämergeist zum Opfer gefallen, durch die der stolze Wald zu einer öden Fläche wurde. Der leichte Humusboden des ehemaligen Waldes wird ausgewaschen, Chausseen, Äcker, Weiden werden mit Schotter bedeckt, aus dem Boden erwachsen leere Felswände, das Grün des Waldes wird Karst, wüst und traurig. Ich war entsetzt, als ich in diesem Herbst sah, wie der Fuß der...
Wie schmeckt Hermannstadt?
Neues Buch von Dagmar Dusil wurde im Spiegelsaal vorgestellt Vinete-Salat, gefüllte Paprika, Mici und Baumstriezel bebildern einen schwarzen Umschlag. Und wenn man davon noch nicht hungrig geworden ist, so läuft dem Leser schon nach einigem Blättern im neuesten Buch von Dagmar Dusil das Wasser im Mund zusammen. „So is(s)t Hermannstadt“ heißt das Buch, das im Pop-Verlag Ludwigsburg vor kurzem erschienen ist und am vergangenen Freitag, dem 11. Oktober, im Spiegelsaal des Hermannstädter...
SCHREIBEN FÜR KINDER UND JUGENDLICHE – ANDREAS JUNGWIRTH IN RUMÄNIEN
Was bedeutet Jugendliteratur im 21. Jahrhundert, was erwarten junge Leser von einem Buch? Auf diese Fragen hat der österreichische Jugendbuchautor Andreas Jungwirth auf seiner Lesereise durch Rumanien zu antworten versucht. Andreas Jungwirth, 1967 in Linz geboren, hat am Konservatorium der Stadt Wien Schauspiel studiert und trat dann sechs Jahre lang zusammen mit dem Komponisten Wolfgang Heisig als das Duo »Zwirn« mit Dada und Neuer Musik auf. In dieser Zeit entstanden erste eigene Texte und Hörspiele. Für das Schauspielhaus Wien entwickelte und leitete er »Szene machen!«, einen Schreibworkshop für Jugendliche. Heute lebt und arbeitet er als Hörspiel- und Theaterautor in Wien.
Seit Debut als Autor erfolgt 2014 mit dem Jugendroman „Kein einziges Wort”. Es folgte 2017 sein zweiter Roman »Schwebezustand« , dieser war auch die Grudlage für die Lesungen und Workshops in Rumänien, wo Andreas Jungwirth junge Leser in Temeswar und Bukarest aber auch Erwachsene und Fachleute getroffen hat.
Die Lesereise erfolgte auf Einladung des Österreichischen Kulturforums Bukarest und fand anlässlich der Aktionswoche „Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“, eine Initiative des Büchereiverbandes Österreichs und des Internationalen Festivals „LittleLit – De Basm meetings“ statt, das vom rumänischen Schriftstellerverband für Kinder und Jugendliche – De Basm organisiert wird und von der Österreich-Bibliothek und der Österreich-Bibliothek Bukarest unterstützt wird.
Bianca Şahighian traf Andreas Jungwirth nach einem Workshop für Studierende an der Uni Bukarest.
Künstler sollen nicht in Vergessenheit geraten
Die Temeswarer Schriftstellerin und Kunsthistorikerin, Dr.Annemarie Podlipny-Hehn, präsentierte vor kurzem ihren Bildband „Josef Ferenczy“. Über das Buch, den Banater Maler Ferenczy, aber auch über das Leben, die Kondition und Unterstützung der Künstler im allgemeinen, spricht die Kunsthistorikerin im folgenden Interview mit Tatiana Sessler....
Akribisch dokumentiert
Buch über strombetriebenes Transportwesen ,,Welche Vorteile würde die elektrische Bahn bieten! Da ist vor allem der Junge Wald, dieses herrliche Schatzkästlein, welches die Natur unserer Hermannstadt vor die Tore gelegt hat, es würde erst durch die elektrische Bahn in seiner vollen Pracht aufgeschlossen werden. Tausende würden da im schattigen Eichenwald auf seinen lauschigen Plätzen und Wegen sich von der Woche oder des Tages Mühen ergehen und wieder erfrischen können“....
Mit dem Wasserzeichen unterwegs
Gedanken zum neuen Buch von Eginald Schlattner / Von Christel WOLLMANN-FIEDLER Bereits im Oktober 2018 auf dem Heimweg von Hermannstadt nach Berlin begann ich in dem jüngsten Buch von Eginald Schlattner – „Wasserzeichen“ – zu lesen. Auf dem Flug im Dezember nach Lissabon war das dicke Buch auch dabei, doch die vielen neuen Eindrücke in Portugal ließen es unberührt. Auf dem Weg von München nach Berlin lese ich erneut darin. Es ist Nacht, die Landschaften, die ich durchfahre...
Pionierstudie und Standardwerk
Vasile Ciobanu: ,,Die Deutschen in Rumänien 1918-1919″ / Von Dr. Mariana HAUSLEITNER Der Historiker Vasile Ciobanu dürfte vielen in Hermannstadt bekannt sein, da er sich schon seit vielen Jahren intensiv mit der Geschichte der Siebenbürger Sachsen beschäftigt. 2001 publizierte er das Buch „Contribuţii la cunoaşterea saşilor transilvăneni 1918-1944“, das seine umfangreichen Studien zusammenfasste. 2013 folgte „Germanii din România în anii 1918-1919“ und nun die aktualisierte...
Detailreich und kurzweilig
Ioana Heidels Autobiografie in deutscher Sprache Ioana Heidels Autobiografie erschien 2013 in rumänischer Sprache unter dem Titel „Dincolo de orizont“ und 2017 in deutscher Sprache unter dem Titel ,,Mein Lebensweg bis jenseits des Horizonts“. Jenseits des Horizonts und doch ganz diesseits in dieser Welt bewegt sich die aus Rumänien stammende Schriftstellerin und betritt selbstbewusst, grenzüberschreitend das Terrain des aktuell beliebten Genres des fiktionalisierten, mit Mythen...
Von der Schwierigkeit, Außenseiter zu sein
Künstlerische und literarische Darstellungen vom 19. bis 21. Jahrhundert Als Bohémiens gelten heutzutage zumeist intellektuelle Randgruppen, welche nicht zuletzt durch ihre recht unbekümmerte Lebensweise auffallen. Bohéme steht zugleich für eine sozialgeschichtliche Kategorie, in der viele vom gradlinigen Strömungswind abgekommene Maler, Dichter, Literaten und andere Überlebenskünstler eine Art Unterschlupf fanden und noch immer finden. Gesellschaftliche Normen verursachen innerhalb...
,,Eine Mahnung an uns“
Der Roman ,,Ascheregen“ von Joachim Wittstock, der am 28. August 80 wird Der am 28. August 1939 in Hermannstadt geborene Schriftsteller Joachim Wittstock hatte im März d. J. im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Hermannstädter Architekten Hermann Fabini, der den Gästen das überaus informative und interessante Buch „Siebenbürgen, Land und Leute“ von Charles Boner näher gebracht hat, sein neuestes Werk „Forstbetrieb Feltrinelli“ und seinen wiederaufgelegten und neu...
AUF LEISEN SOHLEN
Dagmar Dusil ist eine bekannte Schriftstellerin. Sie stammt aus Hermannstadt, lebt in Deutschland und ist in beiden Ländern zu Hause. Die Themen ihrer Bücher kommen hauptsächlich aus Siebenbürgen, deshalb freute sie sich, als sie von Frieder Schuller 2017 zur Dorfschreiberin von Katzendorf, seiner Heimatgemeinde, auserwählt wurde. Das hieß konkret: im Dörflein Katzendorf im Repser Ländchen ein Jahr lang zu leben, Unterkunft und Verköstigung gesichert, und anschließend etwas darüber zu berichten. Sie schrieb ein inhaltreiches Buch mit dem Titel „Auf leisen Sohlen. Annäherungen an Katzendorf.“ Das Buch wurde auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt und erregte Aufsehen. Denn Katzendorf gehört zu den von den Sachsen verlassenen und von Zigeunern besiedelten Ortschaften Siebenbürgens. Darüber zu schreiben stellte eine große Herausforderung dar, die Dagmar Dusil meisterhaft bewältigte. Wir sprachen mit ihr darüber anläßlich der Buchvorstellung in Hermannstadt.
Herr Haudrauf und Turminchen
Neues Kinderbuch von Anne Junesch ist im HonterusVerlag erschienen Frau Moll, Herr Stobekir, Frau Spemäu, Herr Haudrauf, Amenchen, Thomas und Turminchen. Erraten! Das sind keine Namen bekannter Siebenbürger Sachsen, sondern die Hauptgestalten in Anne Juneschs neuestem Kinderbuch „Das Amenchen. Mäuseleben“, das am Montagnachmittag im Erasmus-Büchercafé in Hermannstadt vorgestellt wurde. Weiterlesen… Cynthia...
Sehr gut besucht
Lesung mit Traian Pop Traian und Horst Samson Angesagt war am Karfreitag eine Lesung mit den Schriftstellern Eginald Schlattner, Horst Samson und Traian Pop Traian im Erasmus-Büchercafé in Hermannstadt. Schlattner sagte kurz fristig ab, so dass Pop und Samson die Veranstaltung bestritten. Weiterlesen… Beatrice...
„Die Peitsche im Antlitz“- Buchpräsentation
Das Deutsche Kulturzentrum Temeswar, in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Kommunikationswissenschaften an der Politechnischen Universität Temeswar, lud zu einer Buchpräsentation ein. Im Mittelpunkt stand der Mikroroman des Autors Franz Xaver Kappus „Die Peitsche im Antlitz. Geschichte eines Gezeichneten“ mit einem Vorwort von William Totok, ins Rumänische von Werner Kremm übersetzt. Tatiana Sessler berichtet. ...
Die Schreibmaschine als roter Faden
Streiflichter von der 29. Auflage der Deutschen Literaturtage in Reschitza Wer drei volle Tage mit Lesungen, Buchvorstellungen, einer Vernissage und einem Theaterstück erleben darf, sucht beim Berichten natürlich nach dem sprichwörtlichen roten Faden… Diesen stellte bei den 29. Deutschen Literaturtagen in Reschitza die gute alte Schreibmaschine dar. Der in Reps geborene und heute in Backnang lebende Schriftsteller Hellmut Seiler erzählte, wie er – wie vor 1990 alle Besitzer...
15 JAHRE POP VERLAG
Seit 15 Jahren gibt es den Pop- Verlag in Ludwigsburg. Auch mehrere der bei den Deutschen Literaturtagen in Reschitza präsentierten Bücher, wurden im Pop-Verlag veröffentlicht. Den Verleger Traian Pop Traian konnte man bei der diesjährigen Auflage der Literaturtage kennenlernen. Der gebürtige Kronstädter Schriftsteller, Übersetzer und Journalist hat an der Technischen Universität Temeswar studiert, war in Temeswar als Lyriker, Dramaturg und Ton-Ingenieur, Texter, Bühnenarbeiter u.a. beim...
Reschitza im Zeichen der Literatur
Deutschsprachige Autoren und Übersetzer aus Rumänien, Österreich, Deutschland , Slowenien und Ungarn trafen sich am Wochenende in Reschitza bei der 29. Auflage der Deutschen Literaturtage. Zahlreiche Buchvorstellungen und Lesungen, aber auch Vorträge, eine Theaterkollage und eine Kunstausstellung standen auf dem Programm. Eine Veranstaltung des Kultur- und Erwachsenenbildungsvereins „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“. Ein Beitrag von Hannelore Neurohr....
Zum 29.Mal Deutsche Literaturtage in Reschitz
Reschitz steht dieses Wochenende im Zeichen der deutschsprachigen Literatur. Autoren und Übersetzer aus Rumänien, Slowenien, Österreich, Deutschland und Ungarn treffen sich bei der 29. Auflage der Deutschen Literaturtage. Eine Veranstaltung des Kultur- und Erwachsenenbildungsvereins „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“. Einzelheiten gibt es im folgenden Gespräch mit dem Vorsitzenden Erwin Josef Țigla....