Das Temeswarer Eisenbahnerstadion CFR wurde in der vergangenen Woche in ein Militärkrankenhaus zur Behandlung von COVID-19-Fällen umgebaut. Seit Kurzem können hier leichte und mittelschwere Fälle behandelt und Tests vorgenommen werden. Weiterlesen…
Kunstausstellung auf Facebook
Zu einer virtuellen Ausstellung hatten die Kreisbibliothek „Paul Iorgovici” Karasch-Severin, das Demokratische Forum der Banater Berglanddeutschen und der Kultur- und Erwachsenenbildungsverein „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ im April anlässlich des Osterfestes eingeladen. Zwischen dem 9. und dem 29. April konnten die Interessenten auf der Facebook-Seite des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen und jener der Kreisbibliothek „Paul Iorgovici“ die virtuelle Kunstausstellung...
Die EU während und nach Coronavirus-Krise
Vereinigung Europäischer Journalisten äußert Besorgnis um Pressefreiheit in Ungarn Die Vereinigung Europäischer Journalisten zeigt sich besorgt, wie die Coronavirus-Pandemie die Zukunft der EU bestimmt. In der Pressemitteilung, die von dem Präsidenten der Vereinigung Prof. Dr. Paolo Magagnotti sowie den beiden Vizepräsidenten Rotger Kindermann und Vassili Sotirov unterzeichnet ist, äußert sich die Spitze des Vereins zum „Coronavirus, das die europäische Einheit kontaminiert“ sowie zu den...
Wohin (nicht mehr) zu Zeiten von Corona
Google-Studie über Fortbewegung – drei Kreise im Vergleich Von: Ștefana Ciortea-Neamțiu Im April hat Google einige Daten bekannt gemacht, die aufzeigen, wie sich die Fortbewegung von Menschen am Anfang der Corona-Pandemie in verschiedenen Ländern verändert hat. Diese geben einige Aufschlüsse über Verhaltensänderungen und auch über die Einhaltung der von den Autoritäten angeordneten Einschränkungen. Die landesweiten Daten wurden schon bekannt gemacht. Wie die Situation in den Kreisen...
Tourismusindustrie im Corona-Sog
Gastbeitrag von: Benny Neurohr, Reiseleiter, Temeswar In schwierigen Zeiten greift man gerne auf alte Weisheiten zurück, zum Beispiel „Geduld bringt Rosen“ und „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“. Und eine gehörige Portion Geduld, Durchhaltevermögen beziehungsweise Kunden, die bereit sind ihre Reisen aufzuschieben, braucht man, wenn man in diesen Zeiten im Tourismus tätig sein will....
Krisenmanagement: Die Kleinen trifft es hart
Die Wirtschaft steckt gerade in einer tiefen Krise. Und betroffen sind fast alle – nur ganz wenige Sparten haben ein Türchen zum Überleben gefunden. Betroffen sind Großkonzerne und kleine Unternehmen, fast gleichermaßen. Wer eher aus der Krise kommt? Es ist schwer zu sagen, ob es die finanzstarken Konzerne sind, oder die kleinen Firmen, die schneller umstellen, oder sich anpassen können. Alle werden jedoch davon abhängig sein, wie lange COVID-19 die Welt in Atem und in Notstand...
Mit dem Theater im Arm auf dem Sofa
Seit einigen Wochen sind uns mehrere bis vor Kurzem (fast) alltäglichen kulturellen Genüsse verwehrt geblieben. Damit wir das nicht ganz so tragisch empfinden, haben sich viele Kulturinstitutionen für das Öffnen im Online entschlossen. So helfen auch die Kulturakteure mit, dass diese Zeit schneller und leichter vergeht. Auch in Temeswar ist dies der Fall, das Nationaltheater Temeswar stellt seit Kurzem ganze Aufführungen ins Internet, woran sich das Publikum nun gratis von zu Hause...
Ein altes Dorf namens Neudorf
Es war und ist kein im Banat oder in der Westzone bedeutender Ort, nicht mal eine typische Banater Großgemeinde, wie die reichen und bevölkerungsstarken Ortschaften der Banater Heide, oder der Heimatort großer Dorfsöhne, wie das naheliegende Guttenbrunn, bekannt als Geburtsort des Berühmtesten des Völkchens der Banater Schwaben – Adam Müller- Guttenbrunn. Und doch hat das Dörfchen Neudorf (es behielt, aus unbekannten Gründen, wie nur wenige der Banater deutschen Ortschaften, diesen...
Von hoher Politik bis zu Traditionsveranstaltungen
Aus der Parlamentarischen Agenda des DFDR-Abgeordneten Ovidiu Ganț Der Misstrauensantrag der Opposition, die Anhörung des Außenministers, Besuche in Deutschen Foren in Rumänien, und Treffen mit hohen Würdenträgern aus Deutschland standen im vergangenen Monat auf der Agenda des DFDR-Abgeordneten Ovidiu Ganț. Weiterlesen…...
Kein Aber! – Rückblick zum Frauentag, Ausblick zum Feminismus
„Kein Aber!“ | Beitrag von Iulia Sucutărdean Was feiert man am 8. März? Den Weltfrauentag. Was feiert man aber in Rumänien am 8. März? Hier werden die Antworten wahrscheinlich je nach Alter der befragten Person und Landesregion auseinandergehen. Bis ich etwa 12 oder 13 Jahre alt war, wusste ich, am 8. März feiert man den Muttertag. Der wird unterschiedlich von Land zu Land, im Monat Mai gefeiert. Ich weiß nicht genau, wann und wieso es bei mir im Kopf plötzlich „Klick“ gemacht...
Johannis kandidiert für zweites Mandat
Die Frage nach einer Kandidatur von Klaus Johannis für ein zweites Mandat als Staatspräsident wurde in der letzten Zeit immer wieder gestellt. Manche waren besorgt, dass es vielleicht nicht dazu kommen wird, andere haben sich gefreut, in der Hoffnung vielleicht doch Chancen zu haben.
„Es ist schon im Ansatz ein sehr großes Gefälle. Wenn man das nicht ändern kann, dann geht man.“
Vor wenigen Tagen trennte sich Lucian Vărșăndan von der Stelle eines Leiters der Abteilung für Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit am DSTT. Im vergangenen Herbst war Lucian Vărșăndans Amtszeit als Intendant am selben Haus abgelaufen. Eine Erneuerung des Mandats hatte er erwartet, da die Stadt ihm die Note 9.88 für seine zweite Amtszeit gegeben hatte. Diese Erneuerung blieb aus.Die Stadtverwaltung wies auf das Gesetz hin, wonach der Intendant ein im betreffenden Bereich abgeschlossenes Studium haben sollte. Lucian Vărșăndan ging vor Gericht. Über die letzten Entwicklungen sprach mit ihm die Redakteurin Ștefana Ciortea-Neamțiu.
Kommunikation mit dem Grenzschutz: Wie antworte ich nicht?!
Wo sind die alten Haudegen von Kommissaren, die offen zugaben, im Dienst der Staatssicherheit von vor 1989 gestanden zu haben? Nein, es hat mich nicht die Nostalgie aus dem Kommunismus eingeholt, sondern ich trauere jenen Tagen nach, als man am Telefon oder bei komplexeren Fragen maximal für den zweiten Tag einen Termin bekam, um mit dem Leiter des Grenzschutzes ein Gespräch zu führen und die Antwort auf journalistische Fragen für jedermann verständlich in den Notizblock diktiert wurden.
Migranten-Hub Temeswar?
Es ist Sensation und Hiobsbotschaft für Rumänien und das Banat zugleich, was die deutsche Zeitung welt.de in ihrer Sonntagsausgabe über die westrumänische Großstadt Temeswar schreibt. Mit Bezug auf eine Mitteilung der Bundespolizei sei „Timișoara der Dreh- und Angelpunkt für Schleuser“.
Schaffner schafft am Gesetz vorbei
Dass privat geführte Einrichtungen noch schlechter geführt sein können, als staatliche, zeigt der rumänische Schienenverkehr. Die Eisenbahn war schon immer eine der Institutionen, in denen Ehrlichkeit nicht besonders groß geschrieben wurde. Was sich der Schaffner des privaten Eisenbahnbetreibers Regiotrans auf der Strecke Temeswar – Großsanktnikolaus am Morgen des 30. Dezember 2017 erlaubte, enthielt so ziemlich alles Negative, was man sich bei einer solchen Berufsgruppe vorstellen...
Der dörfliche Mikrokosmos aus kindlicher Perspektive
Balthasar Waitz aus Temeswar und Anton Bleiziffer aus Freiburg, die beiden Protagonisten des literarisch-musikalischen Abends am 30. November im Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm (DZM), sind ein Jahrgang, sie haben zur selben Zeit in Temeswar studiert und stammen aus Banater Gemeinden, die jeweils einen Nobelpreisträger hervorgebracht haben – aus Nitzkydorf, dem Geburtsort von Herta Müller, beziehungsweise aus Sanktanna, dem Ort, wo Stefan Hell aufgewachsen ist.
Forderungen an Premierminister
Die Beziehungen des Deutschen Forums zur Regierung, die Probleme die die deutsche Minderheit direkt angehen, wirtschaftliche Aspekte aus dem deutschsprachigen Umfeld sowie Veranstaltungen und Events mehrerer deutschsprachiger Institutionen in Rumänien standen auf der Agenda des DFDR-Abgeordneten Ovidiu Ganţ im November ganz oben.
Neujahrsbotschaft des DFDB-Vorsitzenden Dr.Johann Fernbach
Der Jahreswechsel ist immer auch eine gute Gelegenheit, um Bilanz zu den Realisierungen unseres Forums zu ziehen, Leistungen zu begutachten, die wir im Auftrag und zum Wohle unserer Gemeinschaft erzielt haben. Es ist gleichzeitig auch ein Augenblick, um für die Zukunft zu planen. Eine Aufzählung aller Großereignisse, die wir im gerade abgelaufenen Jahr durchgeführt haben, würden hier den Rahmen sprengen – außerdem wurden diese in der Presse zum gegebenen Zeitpunkt ausführlich beleuchtet.
Donauschwäbischer Kulturpreis verliehen
Der Donauschwäbische Kulturpreis des Landes Baden-Württemberg 2017 wurde kürzlich im Haus der Donauschwaben in Sindelfingen verliehen. Dieser Kulturpreis, womit sich dieses Bundesland zu den Donauschwaben, darunter auch zu den Banater Schwaben, und ihren kulturellen Leistungen bekennt, 1966 vom Bundesland gestiftet, seit 1995 im zweijährigen Turnus vergeben, wurde heuer zum 38- Mal verliehen.
Erinnerungen an den Monarchen
Seine ganze Gestalt strahlte Würde aus: In der Haltung, in den Bewegungen, in der Sprache las man Würde. Seine Majestät König Mihai I. wurde bei seinen Besuchen in Temeswar nach der Wende umjubelt. Daran erinnern sich alle, die dabei waren. Trotzdem: Der König lachte nicht, vielmehr waren seine Augen meistens mit Tränen gefüllt, von Rührung und einem Schmerz, den er immer mit sich trug.