Hochrangige Vertreter aus den Bereichen Luftfahrt, Wirtschaft, Tourismus und Regionalentwicklung sind am 11. Mai 2023 zur dritten Ausgabe der European Smart Airport Cities – Konferenz in Weidenbach zusammengekommen. In einem Monat soll der internationale Regionalflughafen Kronstadt-Weidenbach eröffnet werden. Der Flughafen wird laut Experten für die gesamte Region ein echter Wendepunkt sein. Dadurch wird sich die Region vor allem wirtschaftlich weiterentwickeln, indem sie neue Investoren aus den Bereichen Automobil-, Luft- und Raumfahrt, IT und Tourismus anzieht und die Entwicklung bereits vorhandener Investoren vorantreibt. Monica Strava war dabei und berichtet.
THEATERTAG IN KRONSTADT
Bereits zum achten Mal findet heute und morgen in Kronstadt der Theatertag deutschsprachiger Kindergärten und Schulen statt. Der Verein „Pfiffikus“ veranstaltet mit Unterstützung des Kreisforums Kronstadt und des Departements für Interethnische Beziehungen den „Kindergarten und Grundschul-Theatertag“. Die Kinder werden auf der Bühne der Redoute, die mit ihren Erzieherinnen oder Lehrerinnen eingeübten Stücke aufführen. Mihaela Litean organisiert diesen Theatertag seit nunmehr einem Jahrzehnt. Sie ist fest davon überzeugt, dass das Theaterspiel die sozialen und kulturellen Fähigkeiten der Kinder fördert. Mehr über die Anfänge des Kindergarten- und Grundschultheatertags, aber auch über die Highlights der diesjährigen Ausgabe, erfahren sie aus dem folgenden Gespräch, das unsere Kollegin Monica Strava mit Mihaela Litean geführt hat.
LYZEUMSMESSE IM KREIS BRASOV
Am 12. Und 13. mai hat in Kronstadt die Messe der Lzyeen im Kreis Brasov stattgefunden. Ziel der Messe war es, interessierten Schülern und Eltern die Gelegenheit zu geben, weiterführende Schulen kennenzulernen und Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. Auch das Nationalkolleg „Johannes Honterus” stand mit einem Infostand für Fragen und Beratungen zur Verfügung. Monica Strava war dabei und berichtet.
Studienangebot der Sapientia Universität
Eine der neuesten Institutionen der rumänischen Hochschullandschaft ist die 2001 eröffnete Sapientia Universität in Siebenbürgen. Sie bietet gegenwärtig in 4 Städten Rumäniens 31 Studiengänge in ungarischer Sprache an. In Neumarkt am Mieresch haben die Studenten der Sapientia Universität seit 2006 ein modernes Universitätsgebäude mit Campus. Hier kann man auch Deutsch studieren. Jedes Jahr organisiert die Sapientia Universität Tage der offenen Tür, die einen Einblick in das Studienangebot und das Studentenleben bieten. Unsere Mitarbeiterin Krisztina Molnár hat zum Anlass das Departement für angewandte Sprachwissenschaften besucht, wo auch die deutsche Sprache Teil des Studienplans ist. Hier unterrichtet auch Universitätslektor Dr. Alois Kommer, der die Universität vorgestellt hat.
BRUKENTHAL PALACE CAFE IST MITGLIED DER ROUTE DER HISTORISCHEN CAFES
„Das Café im Barockstil ist ein Juwel am Fuße der Karpaten. Im Sommer können die Gäste ihren Kaffee im herrlichen Garten genießen und im Winter im Innencafé entspannen.“ So wird das Cafe der Bruckenthalschen Orangerie in Freck auf der Internetseite der Route der historischen Cafés beworben. Am 24. März wurde das Café offiziell in diese exquisite Familie aufgenommen, die bereits 90 Mitglieder in 15 Ländern zählt. Monica Strava war auch dabei und berichtet.
HOG ZUCKMANTEL – AUS DER FERNE IN RUMÄNIEN AKTIV
Die historischen Einschnitte des 20. Jahrhunderts, wie der 2. Weltkrieg, die Flucht 1944, die Enteignung nach dem Krieg und die Auswanderung hatten als Folge, dass die einstigen sächsischen Bewohner von Zuckmantel (rum.: Țigmandru, Verwaltungskreis: Mureş) heute verstreut in mehreren Ländern leben, die meisten von ihnen in Deutschland, aber auch nach Kanada und in die USA wanderten viele aus. Die Heimatortsgemeinschaft Zuckmantel versucht über Grenzen hinweg eine gefestigte Gemeinschaft zu bilden. Dietmar Wagner ist Vorstandsvorsitzender der HOG Zuckmantel und kommt regelmäßig aus Deutschland nach Siebenbürgen, damit er sich um die Kirche und den Friedhof kümmert. Das Gespräch führt Krisztina Molnár, Mitarbeiterin bei Radio Bukarest.
30 JAHRE AUTO SCHUNN IN RUMÄNIEN
Als Kind hat Jürgen Schunn von großen Autos geträumt, nun ist er der erfolgreiche Inhaber der Unternehmensgruppe Auto Schunn. Das Unternehmen gründete er 1987 in Deutschland, 1993 wagte er die erste Investition in Rumänien mit der Eröffnung des ersten Partner Mercedes-Benz Autohauses in Arad. Es folgten weitere Standorte in Temeswar, Großwardein, Deva und Suceava. Am 23. März 2023 eröffnete Auto Schunn das modernste Autohaus in Schellenberg bei Hermannstadt. Das Partner Mercedes-Benz Autohaus und Autowerkstatt steht nun allen Mercedesliebhabern im Raum Hermannstadt bei Erwerb, Wartungen, Instandsetzungen und Reparaturen mit Rat und Tat zur Seite. Monica Strava war bei der feierlichen Einweihung dabei und berichtet.
MIT MUT UND BEHARRLICHKEIT GEGEN DAS VERGESSEN
Beate Klarsfeld, deutscher Herkunft, und Serge Klarsfeld, geboren in einer rumänisch-jüdischen Familie in Bukarest, haben ihr Leben dem Gedenken an die Shoah gewidmet. Von ihrem Zuhause in Paris aus haben sie spektakuläre Aktionen durchgeführt, um das Vergessen der Verbrechen anzuprangern und Kriegsverbrecher zu bestrafen, die der Justiz bisher entgangen sind. Von Beates Ohrfeige für den deutschen Bundeskanzler Georg Kiesinger bis zur Verhaftung von Klaus Barbie in Südamerika bewiesen die beiden beispiellosen Mut, tiefe humanistische Überzeugung und unerschütterliche Beharrlichkeit. Zahlreiche Publikationen und wissenschaftliche Projekte haben dieses Engagement begleitet. Am 27. März 2023 nahm das Ehepaar an einer Podiumsdiskussion in Bukarest teil, veranstaltet vom Französischen Institut und dem Goethe Institut. Unsere Kollegin Monica Strava sprach mit Beate Klarsfeld über ihre Suche Gerechtigkeit und ihren Beitrag zur historischen Wahrheit.
TEXTILIEN IN IHRER KIRCHE – WIR HELFEN!
Ein Teppich für jeden Tag. So könnte man den Schatz orientalischer Teppiche umschreiben, die sich im Bestand der Kirchengemeinden in Siebenbürgen befinden. Denn es gibt insgesamt 365 Teppiche und Teppichfragmente von unschätzbarem Wert. Manche befinden sich in einem unerwartet guten Zustand, mache müssen dringend restauriert werden. Die Konservierung von historischen Textilien ist eine komplexe Anforderung. Aus Projektmitteln der Deutschen Bundesstiftung Umwelt wurde bereits 2013 in Kronstadt eine Werkstatt eingerichtet, in der man grundlegende Konservierungsmaßnahmen für die Teppiche innerhalb der gesamten Landeskirche durchführen konnte. Seit kurzem wurde auch ein Teppichkompetenzzentrum ins Leben gerufen. Es handelt sich um eine fachliche Koordinationsstelle mit Sitz am Kronstädter Stadtpfarramt. Ihre Aufgabe ist es, die Gemeinden in ihren Bemühungen um den Erhalt ihrer Teppiche sowohl praktisch als auch beratend zu unterstützen. Geleitet wird die Koordinationsstelle von der Kronstädter Kunsthistorikerin Dr. Ágnes Ziegler, die unserer Kollegin Monica Strava verriet, was man unter einem Teppichkompetenzzentrum versteht und an wen sich dieses Angebot richtet.
„Keyserling & Keyserling” in Bukarest
Eine ganz besondere Kunstausstellung war in der ersten Märzhälfte in der Bukarester Galerie „Galateca“ zu sehen. Es handelt sich um die Malerin Rodica von Keyserling und deren Tochter, die Bildhauerin Sorina von Keyserling, die erstmals gemeinsam in Rumänien ausstellen. Entdeckt wurden sie und ihre interessante Geschichte von Thomas Emmerling, einem Kunstexperten, der im siebenbürgischen Michelsberg eine Kunstgalerie betreibt und dort Künstler aus aller Welt einlädt. Er ist aber auch in Rumäniens Hauptstadt präsent, das jüngste Beispiel ist die „Keyserling und Keyserling“-Ausstellung in Bukarest. Mit ihm sprach Christa Richter.
NEUMARKTER SCHÜLER ZU BESUCH IN DEUTSCHLAND
Wie funktioniert eine Schule in Deutschland und was lernen die Schüler dort? Auf diese Fragen konnten Lehrer und Schüler des Friedrich- Schiller- Gymnasiums aus Neumarkt am Mieresch Antworten bekommen, nachdem sie an einem internationalem Austausch im Rahmen des europäischen Programms Erasmus + teilgenommen haben. Zwei Wochen lang konnten 20 Schüler aus Rumänien den Schulalltag am Gymnasium Ochsenhausen in Deutschland erleben. Mit den heimgekehrten Schülern und den Lehrern, die sie begleitet haben, hat unsere Mitarbeiterin Krisztina Molnár gesprochen.
TREFFEN JUNGER SIEBENBÜRGER IN FRECK
Am 18. und 19. Februar 2023 hat in der Orangerie der ehemaligen Sommerresidenz des Gouverneurs Samuel von Brukenthal in Freck das siebte Treffen junger Siebenbürger stattgefunden. Auf dem Programm standen Begegnungen und Gespräche, ein buntes Programm unter anderem mit Fasching, Quiz, Musik und Tanz. Das Treffen wurde durch die Vertreterin des Deutschen Jugendvereins Siebenbürgen Andrea Rost organisiert. Die Faschingsparty war ein voller Erfolg, die ausgelassene Stimmung hielt bis zum Ende an, und man war sich schnell einig, das Event muss auch im nächsten Jahr gefeiert werden. Monica Strava war dabei und berichtet.
DAS VERRÜCKTE HAUS
Der Brambura Park im Frecker Tal, unweit von Freck gelegen, zieht seit Monaten immer mehr Touristen an. Das verrückte Haus hat sich mittlerweile zu einem Touristenmagneten entwickelt, denn es stellt alles auf den Kopf! Im Brambura Haus steht nämlich nicht nur ein ganzes Haus auf dem Dach. Auch die gesamte Inneneinrichtung, Stühle, Tische, WC, Lampen, Schränke und vieles mehr hängen an der Decke, dem eigentlichen Fußboden. Die Schwerkraft scheint hier einfach nicht zu existieren. Die verrückte Welt führt durch zwei Etagen in verschiedene Räume, darunter Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer, Küche und Bad. Hier kommt man aus dem Staunen nicht heraus und das alles verdankt man dem Frecker Unternehmer Leo Klingeis. Wie er auf diese Idee gekommen ist, ein Haus am Kopf zu bauen, verriet er unserer Kollegin Monica Strava.
GEDENKFEIER IN BUKAREST ZUR DEPORTATION
Das Demokratische Forum der Deutschen in Bukarest, das größte deutsche Forum im Altreich was die Mitgliedschaft anbelangt, hat sich vorgenommen jeweils am ersten Dienstag des Monates ein Treffen für die eigenen Forumsmitglieder, zu verschiedenen Themen, zu veranstalten. Beraten wird noch über die passende Uhrzeit für den Anfang der Veranstaltungen, da die Organisatoren sich bemühen mit diesen Begegnungen auch die jüngere Generation heranzuziehen. Beim 1. Treffen im neuen Jahr, welches im Schillerhaus stattfand, wurde der Deportation der Rumäniendeutschen gedacht. „Das kann man nicht vergessen“, glaubt auch Dr. Klaus Fabritius, Vorsitzender des Regionalforums Altreich. Das Gespräch führt Helga Neustädter.
TRADITIONSPFLEGE IN RODE
Die Gemeinde Rode befindet sich im Zwischenkokelgebiet, im Kreis Mieresch. Jahrhundertelang wurde das Dorf von den Siebenbürger Sachsen geprägt, doch nach der Wende in 1989 siedelten fast alle Sachsen aus Rode aus. Die neuen Wohnorte der gebürtigen Roder verteilen sich in Deutschland, Österreich, USA und Kanada. Die Heimatortsgemeinschaft Rode wurde 1983 in Deutschland gegründet und hat es sich zum Ziel gesetzt, die Roder Sitten und Bräuche, sowie die Roder Tracht zu pflegen und zu erhalten. Die Roder treffen sich jedes Jahr, im Wechsel in Deutschland und in der alten Heimat. Für die meisten Roder sind diese Treffen besonders wichtig, sowie auch das Weitergeben der Traditionen an die jüngeren Generationen. Mit Anette Folkendt, Vorsitzende der HOG – Rode und ihrer Tochter, Karline Folkendt hat unsere Mitarbeiterin Molnár Krisztina gesprochen.
BÜRGERMEISTERIN BESICHTIGT STAND DER SANBIERUNGSARBEITEN AN DER BUKARESTER EVANGELISCHEN KIRCHE
Am 5. Februar 2023 staunten die Gottesdienstbesucher in der evangelischen Kirche A. B. In Bukarest nicht schlecht, als die Bukarester Bürgermeisterin des Sektors 1 Clotilde Armand die Kirche betrat. Sie nahm aktiv am Gottesdienst teil und besprach im Nachhinein mit Stadtpfarrer Dr. Daniel Zikeli und den Vertretern des Presbyteriums den Stand der Sanierungsarbeiten, die schon seit Monaten im Gang sind. Monica Strava berichtet.
STUDIENREISE NACH SIEBENBÜRGEN
Siebenbürgen im Herzen Rumäniens hat viel zu bieten – von fabelhaften Landschaften mit kleinbäuerlichen Strukturen bis hin zu Städten mit mittelalterlichem Kern und modern-europäischem Flair – so wirbt die Heinrich Böll Stiftung aus Deutschland für ihre Studienreise nach Siebenbürgen. Noch immer gibt es viele Vorurteile über Rumänien, doch die Treffen mit lokalen Partnern, die Ausflüge in die Natur und der Austausch mit der lokalen Bevölkerung helfen dabei das Land und die Leute besser kennenzulernen. Das Konzept der Studienreise stammt von Julian Gröger, der die Reise auch leitet. Mit ihm und mit Teilnehmern der letzten Studienreise hat in der Ortschaft Adrianu Mic (Verwaltungskreis: Mureş) unsere Mitarbeiterin Molnár Krisztina gesprochen.
SCHÄTZE DER MARGARETHENKIRCHE
Die Margarethenkirche in Mediasch beherbergt zahlreiche kunsthistorisch wertvolle Gegenstände, darunter auch Austattungsobjekte aus den leergebliebenen evangelischen Kirchen des Kirchenbezirks, wie z.B. das Kirchengestühl und den Flügelaltar aus Tobsdorf. Welche Schätze es noch in der Margarethenkirche zu entdecken gibt, das erzählte Kirchenführerin Christa Moldovan unserer Mitarbeiterin Krisztina Molnar.
AHK NEUJAHRSEMPFANG 2023
Nach zweijähriger Pause hat die Deutsch-Rumänische Industrie- und Handelskammer, AHK Rumänien, am 19. Januar 2023 Mitglieder, Kontakte und Geschäftspartner herzlich zum Neujahrsempfang im Bukarester Parlamentsgebäude willkommen geheißen. Auf dem Programm standen Ansprachen von Wirtschaftsminister Florin Spătaru, dem Parlamentspräsidenten der Republik Moldau Igor Grosu und Deutschlands Botschafter in Rumänien, Dr. Peer Gebauer, sowie natürlich eine Begrüßung durch den Kammerpräsidenten Andreas Lier. Zu den mehr als 800 geladenen Gästen gehörten Geschäftsleute, Politiker, hochrangige Vertreter von Nichtregierungsorganisationen, Vertrerer der öffentlichen Verwaltung, Projektpartner der AHK Rumänien und Medienvertreter. Die Veranstaltung war eine gute Gelegenheit, sich zu treffen und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu entdecken. Monica Strava war dabei und berichtet.
JOURNALIST FRANK FISCHER SEIT 20 JAHREN BEI FUNKFORUM DABEI
Frank Fischer ist freier Journalist in der ungarischen Hauptstadt Budapest und Gründungsmitglied des Medienvereins FunkForum. Der deutsche Journalist war schon bei dem ersten Treffen in 2001 in Temeswar dabei und blieb dem kurz danach gegründetem Verein bis heute treu. Auch dieses Jahr hat er sich auf den Weg gemacht, um seine Kollegen aus Ungarn und Rumänien in Hermannstadt zu treffen. Mit Frank Fischer hat unsere Mitarbeiterin Krisztina Molnár gesprochen....