Ende Oktober wurde in Detta Oktoberfest gefeiert. Es war das erste Mal, dass dieses Fest im Banater Heidestädtchen veranstaltet wurde. Benny Neurohr war vor Ort und berichtet: http://www.funkforum.net/wp-content/uploads/2018/11/11.05.-Oktoberfest-in-Deta.ff_.mp3...
LIEBE AUF DEN ERSTEN BLICK
Foto: Krisztína Molnàr
Auf einer Siebenbürgenfahrt entdeckte Sabine Haranzha die schön gelegene Kirchenburg von Großkopisch (rumänisch: Copşa Mică, Verwaltungskreis Sibiu) im Gebiet der Großen Kokel. Die Bayerin war traurig über den Zustand dieses siebenbürgisch-sächsischen Baudenkmals. Kurzerhand beschloss sie etwas zu tun und suchte Mithelfer. Wie sie es schaffte in kurzer Zeit das Kirchendach vollständig zu renovieren, erzählt sie im folgenden Interview unserer Mitarbeiterin Christa Richter. Das Gespräch wurde am 19. August aufgenommen.
NEU: BIBLIOTHEK DER DINGE
Warum gleich kaufen und nicht leihen? Braucht man eine Popcorn- Maschine oder einen Picknickkorb, eine Hängematte, eine Bohrmaschine oder ein Federballspiel, so muss man diese Gegenstände von nun an nicht mehr kaufen, sondern kann sie aus Bibliothek der Dinge ausleihen. Der Vorteil ist: Durch eine gemeinsame Nutzung von Gegenständen kann man zu Hause Platz schaffen und Geld sparen. Die Bibliothek der Dinge wurde vor kurzem im Bukarester Goethe-Institut eröffnet. Cristina Stoica sprach darüber mit Frau Susanne Teichmann, Leiterin der Bibliothek des Goethe-Institutes in Bukarest.
EIN UNWIDERSTEHLICHER RUF
Felldorf (rumänisch: Filitelnic) gehört zur Gemeinde Bălăuşeri im Kreis Mureş und wurde 1315 erstmals urkundlich erwähnt. 1944 verließen die siebenbürgisch-sächsische Familien den Ort, weil sie vor der Roten Armee flüchteten. Die meisten blieben in Österreich, wo sie sich eine neue Existenz aufgebaut haben. In Wels/ Oberösterreich ist auch Georg Fritsch geboren, ein Nachkomme von Siebenbürger Sachsen aus Felldorf, der auf der Suche nach seinen Wurzeln die alte Heimat seiner Eltern wiederentdeckt hat. Der schlechte Zustand der evangelischen Kirche und der Schule aus Felldort haben ihn dazu motiviert, etwas zu tun. So entstand das Phoenix Projekt, dass in wenigen Jahren Kirche und Schule vor dem Verfall gerettet hat und neues Leben in die Baudenkmäler gebracht hat. Unsere Mitarbeiterin Krisztína Molnàr sprach mit dem Initiator des Projektes, Georg Fritsch.
NEUES LEBEN IN 100-BÜCHELN
Die Tagung „Kirchenburgen und ihre Freiräume. Impulse aus Landschaftsarchitektur und Umweltplanung“ fand Anfang Juli im Hermannstädter Bischofspalais in statt. Eingeladen war diesmal „Churchfortress e. V. – Friends of Hundertbücheln / Movile“, ein Verein europäischer Landschaftsarchitekten, dessen Vertreter, der Berliner Jonas Arndt, über Projekte im malerischen Dorf Hundertbücheln berichtete. An den Einsätzen beteiligen sich Freiwillige aus fünf Ländern, denen es um den Erhalt der Burg aber auch die Förderung von Landwirtschaft und Umweltplanung geht. Der Verein hat es sogar geschafft, in Hundertbücheln die ersten Wasserbüffel und Schweine der Rasse Mangalica zu verteilen. Sie hören ein Interview unserer Mitarbeiterin Christa Richter.
TROMPETERTURM UND TURRE-PITZ UND CAFÉ
Der deutsche Archtitekt Lutz Connert, ein gebürtiger Mediascher, hat vor einigen Jahren den Schritt zrück in die alte Heimat gewagt. Als junger Mann verließ er Mediasch für bessere Chancen in Deutschland, nun ist er heimgekehrt. In Mediasch betreibt er eine Pension und setzt sich für die evangelische Kirchengemeinde aktiv ein. Er findet dabei auch Zeit, seltene Fundstücke bei Trödelmärkten aufzustöbern, zu musizieren, Touristen durch die Mediascher evangelischen Kirche zu führen oder Freunde zu treffen. „Wer rastet, der rostet“: Lutz Connert hat sich dieses Sprichwort zu Herzen genommen, so dass er ein neues Projekt auf die Beine gebracht hat – nämlich das „Café Turrepitz“ unter dem auch als „Tramiter“ bekannten Trompeterturm der evangelischen Margarethenkirche in Mediasch. Die feierliche Eröffnung des Cafés findet heute statt und versteht sich als Begegnungsstätte für Mediascher, aber auch als Anlaufstelle für Touristen. Lutz Connert spricht darüber mit Monica Strava.
Eröffnung der Fischereisaison bei Steimer´s Zigellack
Die deutschsprachige Wirtschaftgemeinschaft aus Arad und Umgebung feierte die Miniferien zum ersten Mai beim Grillen im Freien. Den Anlass dazu bot die Eröffnung der Fischereisaison an einem Teich in Schöndorf neben der Stadt Arad. Die Domäne erwarb vor kurzem der Vorsitzende des Deutsch-Rumänischen Wirtschaftsvereins DRW-Arad von der örtlichen Gemeindeverwaltung. Ein Beitrag von Adrian Ardelean:...
REISELAND DEUTSCHLAND
Seit über 60 Jahren wirbt die Deutsche Zentrale für Toursimus DZT im Auftrag der Bundesregierung für das Reiseland Deutschland im Ausland. Auf der ganzen Welt vermarktet sie die touristische Vielfalt Deutschlands. Als Marketingorganisation für das Reiseland Deutschland übernimmt die DZT wichtige Funktionen für die internationale Vermarktung. Sie wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Satzungsgemäß verfolgt die DZT zwei Hauptziele: die Steigerung des positiven Images der deutschen Reisedestinationen im Ausland sowie die Förderung des Tourismus nach Deutschland. Immer mehr Rumänen haben in den letzten Jahren das Reiseland Deutschland entdeckt, im vorigen Jahr knackten die rumänischen Touristen die 1 Million Marke. Am 25. April fand diesebezüglich in Bukarest die jährliche Pressekonferenz des Regionalbüros der Deutschen Zentrale für Tourismus für Süd- und Osteuropa statt, auf der die jüngsten Daten des Reisejahres 2017 vorgestellt wurden. Unsere Kollegin Monica Strava war auch dabei und berichtet.
Filmfestival CINECULTURA zum 9.Mal in Temeswar
Vor 9 Jahren fing alles an. Ausländische Lektoren an der West-Universität und an der Technischen Universität in Temeswar präsentierten Filme aus ihren Heimatländern innerhalb eines kleinen Festivals genannt „Cinecultura“. Im Laufe der Jahre ist „Cinecultura“ gewachsen. Im Zeitraum 12. – 17.März beherbergt die Aula Magna an der West-Universität 14 Filmvorführungen in 11 Sprachen. Dies bei freiem Eintritt. Was alles im Programm steht, erfahren Sie aus dem Gespräch von Hannelore...
Wie stehen die Sterne im Jahr des Hundes?
Das chinesische Neujahr hat am 16. Februar begonnen und endet am 4. Februar 2019. Traditionell orientiert sich der chinesische Jahreswechsel am Mondkalender: Neujahr findet stets am zweiten Neumond nach der Wintersonnenwende statt. Dann wechselt auch das Tierkreiszeichen und regiert zwölf Monate. Heuer ist der Hund dran. Der Legende nach entstanden die Tierkreiszeichen, als Buddha die Tiere des Waldes zu sich rief und zwölf zu ihm kamen. Als Dank widmete er jedem Tier ein Jahr. Der Hund...
Selbstfahrerreisen im Trend
Rumänien war Gastland an der FESPO Zürich Rumänien war am vergangenen Wochenende Gastland an der FESPO Zürich, die bedeutendste Tourismusmesse der Schweiz. „Skifahren in den Karpaten, auf Draculas Spuren in Transsilvanien wandeln, im Schwarzen Meer baden oder die Klöster in der Moldau besichtigen: Rumänien hat für Reisende viel zu bieten – sowohl im Sommer als auch im Winter – und überzeugt mit viel Kultur sowie Abenteuer“, hieß es seitens der Veranstalter. Weiterlesen…...
Neues, altes Transportmittel
Mit dem Drahtesel unterwegs durch Hermannstadt – ein Erlebnisbericht Das gute alte Fahrrad. Zwei Räder, Gangschaltung, Kette, Bremse. Alles hat es, was man zum Fortbewegen braucht. Nur ein bisschen Muskelkraft muss man selbst aufbringen, wenn es nicht gerade bergab und einem die kühle Morgenluft durchs Haar weht. Eigentlich das perfekte Transportmittel. Das Rad fährt immer, nicht wie der Bus, auf den man warten muss. Das Rad parkt immer vor oder gar hinter der Tür, nicht wie...
Artmania rockt!
Tarja und Devin Townsend waren Höhepunkte „Deine Stimme ist auf meiner Seele tätowiert!“ und „Tarja, ich liebe dich!“. Zwei junge Damen mit schwarz umrandeten Augenlidern und schwarzen Lippen heben ihre Plakate in die Luft und sind von der Sängerin, die gerade vor ihnen auf der Bühne steht, sichtlich gerührt. Tarja Turunens Auftritt war einer der Höhepunkte der 12. Auflage des Artmania Festivals, das am letzten Juli-Wochenende auf dem Großen Ring in Hermannstadt stattfand....
NACHHALTIGER TOURISMUS IN REUSSDORF
Valea Verde ist ein romantisches Resort im Herzen von Siebenbürgen. Im malerischen Reußdorf, im Verwaltungskreis Muresch, finden hier Touristen Genuss und Kultur, Erholung und Entspannung, Natur und Bewegung. Resortinhaber Jonas Schäfer, der in den 90-er Jahren zum ersten Mal nach Siebenbürgen kam, entdeckte bald das Potential dieser sagenhaft schönen Region und baute das Valea Verde Resort auf, das Tradition und Moderne miteinander verbindet. Nachhaltigkeit spielt dabei auch eine große Rolle. Jonas Schäfer erläutert in einem Gespräch mit Monica Strava, wie das Projekt ins Leben gerufen wurde und warum es heute zu den Top Resorts in Siebenbürgen zählt.
JUGENDZENTRUM SELIGSTADT, KINDERUNI BEKOKTEN
Das Jugendzentrum Seligstadt liegt im Süden Siebenbürgens, im Harbach-Hochland. Viel Natur und viel Geschichte bieten den idealen Rahmen für Ferien- und Freizeitaktivitäten. Alles scheint hier auf die Lebensfreude von Kindern und Jugendlichen zugeschnitten zu sein: die Entdeckungsfahrten, die Unterkunft, die Spiele. Pfarrer Johannes Klein von der Evangelischen Kirche A.B. in Fogarasch stellt das Jugendzentrum Seligstadt und die Kinderuni Bekokten im Gespräch mit Reiner Wilhelm vor.
Ripensia könnte sich zum 90. Elitefußball schenken
Weder den Klassenerhalt sichern, noch das oft gepriesene „gute Figur abgeben“ seien die Saisonziele. „Wir wollen Leistung erbringen“, sagt Radu Ienovan, Vereinspräsident der FC Ripensia Temeswar. Der Aufsteiger in die Zweite Rumänische Fußballliga will genauso wie in den Jahren zuvor für Furore sorgen: „Gegen einen Aufstieg in die Erstklassigkeit hätte man eigentlich nichts einzuwenden“, heißt es gelegentlich beim Verein, der seine Heimspiele im kleinen Stadion im Temeswarer Stadtviertel Rote Tscharda austrägt.
„Ehrenamtlicher Burgeinsatz“
Ein Projekt der Heimatortsgemeinschaft Wurmloch e.V. Christa Beckenbauer hat 2011 mit ihrem Mann an dem Projekt „Bergeinsatz-Caritas-Schweiz“ teilgenommen, bei dem viele Freiwillige den Bergbauernfamilien in schwierigen Situationen helfen. Nach diesem Beispiel sollte nun ein Projekt für Wurmloch entstehen. Nach den ersten Planungen kam der Kontakt zur zuständigen Pfarrerin Bettina Kenst. Dabei wurden die ersten Ideen und Vorstellungen besprochen. Der Zeitpunkt konnte nicht besser sein, da...
ROBELO
Die schönen und geheimnisvollen Naturlandschaften und die alten Kulturlandschaften Rumäniens locken in letzter Zeit immer mehr Touristen aus dem Ausland an. Hier gibt es immer noch die größten zusammenhängenden Waldgebiete Europas, durchzogen von vielen Seen, Flüssen und hohen Berglandschaften. Auch über die Donau, die über gut 1000 Kilometer das Land durchfließt und in einem riesigen Delta in das Schwarze Meer mündet, kann man Rumänien gut kennenlernen. Unlängst ist eine Reiseplattform der ganz besonderen Art entstanden: ROBELO – Romanian Best Locations – zu Deutsch: die besten Orte Rumäniens. Die Tourismusbetreiber, die dieses Projekt ins Leben gerufen haben, sind bemüht, die schönsten Boutique Hotels in Rumänien, aber auch Orte, mit zukünftigem Potential, auszuwählen. Das Ziel ist es, den Gästen ein authentisches und unvergessliches Erlebnis während ihres Aufenthalts in Rumänien zu bieten. Die junge Architektin Hildegard Brandl ist Teil der ROBELO – Familie und wirbt weltweit, um das touristische Image Rumäniens aufzubessern. Mehr darüber erfahren Sie im folgenden Gesrpäch, geführt von unserer Kollegin Monica Strava von Radio Bukarest.
Debüt-Nomminierung für Radu Brănici
Die 25. Gala der UNITER-Preisverleihung(die Jahrespreise des rumänischen Theaterverbands) fand am Montag (08. Mai 2017) erstmalig in Temeswar statt. Der 23-jährige Schauspieler Radu Brănici vom Deutschen Staatstheater war der einzige aus der Stadt, der eine Nomminierung hatte. Den diesjährigen Debütpreis für die Rolle Moritz in Frank Wedenkinds Frühlings Erwachen bekam er zwar nicht, aber zu den besten Jungschauspielern gehört er wohl doch. Unsere Praktikantin Ela Bytomski hat mit Radu...
Harald Weisz – ein Schauspieler mit Gemütlichkeit
Er ist jung, dynamisch und sehr verspielt: Der Schauspieler am Deutschen Staatstheater Temeswar, Harald Weisz, ist im Dschungelbuch von Razvan Mazilu als Baloo zu sehen. Der sympathische Bär schafft es, das Publikum zu verzaubern und sorgt für jede Menge Lachmomente während des Musicals. Ein Gespräch mit Harald Weisz führte Raluca Nelepcu. http://www.funkforum.net/wp-content/uploads/2017/05/03052017_interview-harald-weisz.mp3 Harald Weisz ist als Baloo im Märchenmusical das Dschungelbuch...