Tagung zur Beitrittserklärung der Siebenbürger Sachsen vom 8. Januar 1919 Unter dem Titel „100 Jahre seit der Beitrittserklärung der Siebenbürger Sachsen zur Vereinigung mit Rumänien“ veranstalteten das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien und die Hanns-Seidel-Stiftung am vergangenen Samstag eine Tagung im Festsaal des Stephan-Ludwig-Roth-Lyzeums in Mediasch. In diesem Saal des damaligen evangelischen Gymnasiums hatten am 8. Januar 1919 die 138 Delegierten der Sächsischen...
73 JAHRE RUSSLANDDEPORTATION
Als gleich nach der Wende das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien gegründet wurde, kam in Temeswar sehr schnell auch die Idee auf einen Verein für die ehemaligen Russlanddeportierten zu schaffen. Der Verein sollte sich um die Angelegenheiten der aus Rumänien verschleppten deutschstämmigen Zwangsarbeiter in die ehemalige Sowjetunion kümmern, da das Thema der Deportation für das kommunistische Regime unantastbar war. Inzwischen werden die Russlanddeportierten sowohl von der rumänischen als auch von der deutschen Regierung entschädigt, wie wir, unter anderem, vom Vereinsvorsitzenden, selber ein Russlanddeportierter, Ignaz Bernhard Fischer aus Temeswar, erfahren. Trotz Schwierigkeiten die das fortgestrittene Alter mit sich bringt, treffen sich die Mitglieder des Vereins der ehemaligen Russlanddeportierten jeden Mittwoch im Temeswarer Forumshaus, um zu besprechen, wo noch geholfen werden kann. Das Gespräch führt Helga Neustädter.
Folgen der Karlsburger Beschlüsse für die Siebenbürger Sachsen
Nach den Karlsburger Beschlüssen wurden allen nationalen Minderheiten, die in Siebenbürgen lebten, Religionsfreiheit, die Vertretung im Parlament und in der Regierung, sowie Kirche, Schule und Verwaltung in der eigenen Muttersprache versprochen. Mehr zu den Folgen der Karlsbuger Beschlüssen für die Siebenbürger Sachsen erfahren Sie aus folgendem Gespräch, das unsere Kollegin Cristina Stoica mit Dr. Paul Jürgen Porr, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien anlässlich des Symposions 100 Jahre Großrumänien – 100 Jahre Karlsburger Beschlüsse führte. Das Symposion fand am 23. November im Bukarester George Enescu Museum und wurde von der Stiftung Hanns Seidel organisiert.
Die Rolle der Minderheiten bei der Gründung des Nationalstaates Rumänien
Ein Symposium über die Rolle der Minderheiten bei der Gründung des Nationalstaates Rumänien fand Ende November im Temeswarer Adam Müller Guttenbrunn Haus statt. Veranstalter war das Demokratische Forum der Deutschen im Banat. Benny Neurohr berichtet....
Die Siebenbürger Sachsen, Mitbegründer des modernen rumänischen Staates
100 Jahre Großrumänien, 100 Jahre Karlsburger Beschlüsse – so lautet das Symposion der Stiftung Hanns Seidel, das am 23. November im Bukarester George Enescu Museum stattfand. An der Veranstaltung beteiligten sich Prof. Dr. Bernd Fabritius, Beauftragter der deutschen Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Paul Jürgen Porr, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien und Dr. Alexandru-Murad Mironov, Lektor an der Fakultät für Geschichtswissenschaften an der Universität Bukarest. Zum Thema Siebenbürger Sachsen, Mitbegründer der modernen rumänischen Staates führte unsere Kollegin Cristina Stoicaein Gespräch mit Prof. Dr. Bernd Fabritius
Die Gräber schweigen – die einst blutigste Grenze Europas
„Die Schranke vor dem Paradies oder vor dem Reich der Toten! Ein Gemisch aus Faszination und Schrecken: Die Westgrenze Rumäniens in der Zeit des Kommunismus. Es gibt keinen Friedhof am serbischen Donauufer, auf dem nicht auch rumänische Staatsbürger bestattet sind.
ERINNERUNG AN GRAF MIKLOS BANFFY
Die Familie Bánffy gehört zu den großen ungarischen Großgrundbesitzerfamilien in Siebenbürgen, die seit 1855 den Grafentitel trug und einst großen Einfluss in Siebenbürgen hatte. Der prominenteste Vertreter der Adelsfamilie war Graf Miklós Bánffy von Losoncz, Großgrundbesitzer, Politiker und Autor historischer Romane. Über seine politische aber auch schriftstelleriche Tätigkeit berichtet im Folgenden sein GroßneffeTamás Barcsay, der aus Kanada ins siebenbürgische Reichesdorf kam , wo Mitte September die 3. Auflage des „Transylvanian Book Festivals“ stattfand. Mit ihm sprach unsere Mitarbeiterin Christa Richter.