Nichtstun – eine von unserer Leistungsgesellschaft verpönte Haltung. Doch gerade in Zeiten technologischer Reizüberflutung und der äußeren Erwartungshaltung, permanent erreichbar zu sein, könnte sich Nichtstun oftmals produktiver erweisen, als etwa das motorische Scrollen auf einem Screen. Auf der Vienna Design Week, die Anfang Oktober in Wien stattfand, zeigte der Industriedesigner Emanuel Gollobdie Installation Teaser: Doing Nothing with Artificial Intelligence – Eine Neuroreaktive Robotikinstallation. Im multidisziplinären Projekt geht es um die Schaffung von Raum für Inaktivität und Introspektion. Dabei verknüpft Emanuel Gollob verschiedenste Bereiche vom Default Mode Netzewerk im menschlichen Gehirn über Machine Learning bis hin zu robotischen Choreographien. Mit ihm sprach Cristina Stoica.
Auf höchstem Niveau
19. InternationalerHermannstädterFotosalon Der Hermannstädter Internationale Fotosalon habe einen Ruf zu verteidigen, sagte der Vorsitzende des Verbands der Kunstfotografen Rumäniens, Balási Csaba, bei der Vernissage der 19. Auflage am Sonntag im Foyer des Rathauses am Großen Ring. Als Jurymitglied hatte er gemeinsam mit seinen Kollegen KerekesIstván (Ungarn) und Fred Nuss die Auswahl getroffen und die zahlreichen Medaillen, Preise und Sonderpreise vergeben. Weiterlesen… Beatrice...
Mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede
Sieben Künstlerinnen aus Deutschland und Rumänien antworten auf drei Fragen Unter dem Titel „Împreună-Gemeinsam“ sind noch bis zum 6. Oktober Werke der Künstlerinnen Andreea Floreanu, Cristina Gagiu, Wiebke Herrmann, Ulrike Hischke, Oana Ionel, Agnes Mattis-Teutsch und Ingrid Weissman am Flughafen Hermannstadt und im Kunsthaus 7B in Michelsberg zu sehen. Das Gemeinschaftsprojekt des Konsulates der Bundesrepublik Deutschland in Hermannstadt, des Flughafens Hermannstadt und des...
„Kunst soll man teilen”
Alexander Pop Suca stellt in Hermannstadt zum ersten Mal aus „Gemälde ohne Namen” will Alexander Pop Suca vom 6. bis 12. September im Touristeninformationszentrum des Hermannstädter Bürgermeisteramtes zeigen. Der Wahlhermannstädter – zusammen mit seiner Ehefrau Marlene lebt er seit November 2017 in Hermannstadt – ist eigentlich 1950 in Temeswar geboren und hat über 40 Jahre in Münster gelebt. Nicht nur über die Ausstellung sprach der Künstler mit HZ-Redakteurin Ruxandra S t ă...
Von der Schönheit zur Freiheit
Werke von Hans Mattis-Teutsch waren in Wien zu sehen Mitten im Italien-Urlaub erreichte mich ein Mail der HZ-Chefredakteurin, in dem sie mir mitteilt, dass das Rumänische Kulturinstitut (RKI) in Wien zu folgender Vernissage einlädt: „Hans Mattis-Teutsch. Ein rumänischer Künstler der europäischen Avantgarde“. Wieder zurück in Wien und etwas verwirrt ob meiner persönlichen kulturellen Lücke diesen bedeutenden Künstler betreffend suche ich den Kontakt zu der Direktorin des RKI, Irina...
Kochen, töpfern, fachsimpeln
6. „Triathlon der Töpfer“ war der Bistritzer Keramik gewidmet 50 Keramikfachleute, Museographen und vor allem Töpferinnen und Töpfer aus Bulgarien, Ungarn, der Republik Moldova und Rumänien beteiligten sich an der 6. Auflage des Internationalen Marktes „Schön. Keramisch. Nützlich“, der vom 18. bis 22. Juli im Freilichtmuseum im Jungen Wald stattgefunden hat. An dem Wochenende vom 20. bis 22. Juli wurden 14.695 Besucher gezählt. Für das Schautöpfern und die Workshops spendeten...
Endlich im Mittelpunkt
Vorschläge für„Brukenthal-Gedenkpavillon” „Ethnische Minderheiten in der visuellen Kunst. Fokus Rumänien“ lautet der Titel der Ausstellung mit den Forschungsergebnissen zu diesem Thema, die am 11. Juli in der Galerie für zeitgenössische Kunst des Brukenthalmuseums (Quergasse/Tribunei 6) eröffnet wurde und daselbst bis zum 31. August d. J. zu besichtigen ist. Im Rahmen der Ausstellung präsentiert der Bildhauer Peter Jacobi seine Projekte „Brukenthal-Gedenkpavillon“ und...
„Bereit sein, das Wesen des Bildes zu entdecken“
Vier Künstler aus Düsseldorf stellen in der UAP-Galerie am Großen Ring aus „Quo vadis 2018″ lautet der Titel der Ausstellung mit Werken von vier in Düsseldorf lebenden Künstlern, die am Donnerstag der Vorwoche in der Galerie der Hermannstädter Filiale des Rumänischen Künstlerverbands (UAP-Galerie) am Großen Ring eröffnet worden ist. Der Titel bietet einen großzügigen Rahmen, allerdings mussten sich die Künstler genau überlegen, welche Werke in diese Galerie passen, deren...