Der Musikwissenschaftler und Organist Dr. Franz Metz unternahm auch in diesem Sommer, Anfang August, seine bereits traditionelle Reihe der Kirchenkonzerte im Banat. Ihn begleiteten diesmal als Solisten die Sopranistin Nina Laubenthal und der Bariton Wilfried Michl aus München sowie der Temeswarer Solotrompeter der Banater Philharmonie Corneliu Meici. Den Anlass dazu gibt jedes Jahr die deutsche Wallfahrt nach Maria Radna, die heuer zum 10. Mal stattgefunden hat. Über eine weitere...
Konzert mit Franz Metz in Semlak 2019
Der Musikwissenschaftler und Organist Dr. Franz Metz unternahm auch in diesem Jahr Anfang August seine bereits traditionelle Reihe der Kirchenkonzerte im Banat. Den Anlass dazu gibt die jährliche deutschen Wallfahrt nach Maria Radna. Stationen der diesjährigen Konzertreise waren mehrere Kirchen im Kreis Arad und den Auftakt gab die evangelische Kirche in Semlak. Adi Ardelean war dabei udn berichtet. http://www.funkforum.net/wp-content/uploads/2019/08/20190801_FMetz-Semlak.mp3...
Konzert mit Franz Metz in Maria Radna aus Anlass der Deutschen Wallfahrt 2019
Der Musikwissenschaftler und Organist Dr. Franz Metz unternahm auch in diesem Jahr Anfang August seine bereits traditionelle Reihe der Kirchenkonzerte im Banat. Den Anlass dazu gibt die jährliche deutschen Wallfahrt nach Maria Radna. Adi Ardelean wohnte dem Konzert in der Päpstlichen Basilika bei und berichtet. http://www.funkforum.net/wp-content/uploads/2019/08/20190802_FMetz_MRadna.mp3 ...
Eine Wallfahrt, die verbindet und stärkt – Donauschwaben in Maria Radna
In Radna, am Fuße der Lippaer Hügel, erhebt sich eine Kirche, die jedes Jahr Gäste von nah und fern empfängt. Es ist die römisch-katholische Basilika Maria Radna, in der jeder, der zur Mutter Gottes beten will, willkommen ist. Maria Radna bringt Menschen zusammen, und das unabhängig davon, welcher Religion sie treu sind. Am 2. August pilgerten nach Maria Radna die Deutschen aus dem Banat. Sei es, dass sie hier leben oder vor vielen Jahren ausgewandert sind: Banater Schwaben und...
Islam in Rumänien?
Kurzbericht von einer Bildungsreise Islam? In Rumänien? Was für die meisten Menschen relativ exotisch klingt, ist für viele Einwohnerinnen Rumäniens Normalität seit Jahrhunderten. Deshalb wollten bildungshungrige Reisende den kulturellen und religiösen Reichtum Rumäniens vor Ort kennenlernen. Das Institut für Caucasica-, Tatarica- und Turkestan-Studien aus Deutschland (ICATAT) führt seit 15 Jahren Bildungsreisen durch nach Tatarstan, in die Ukraine, in die Türkei und nun zum ersten Mal...
„Einer allein kann kein Dach tragen“
Bericht über das Studienjahr 2018-2019 am Theologischen Institut Ende März hatte das Protestantische Theologische Institut 70 Jahre seit der Gründung gefeiert. Heute ist es der Studiengang „Protestantische Pastoraltheologie in deutscher Sprache” innerhalb des Departements für Geschichte, Kulturerbe und Protestantische Theologie, das Teil der Fakultät für Geisteswissenschaften der Lucian Blaga-Universität ist. Im Rahmen des Abschlussgottesdienstes des Hochschuljahres 2018/2019 legte die...
Durch Gottes Geist befreit
Pfingstbotschaft von Pfarrer Dietrich GALTER Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth. (Sacharja 4,6) Zu Pfingsten feiern wir die wunderbare Einkehr des Geistes Gottes in den Geist der Menschen. Dieser Geist befreit und bewirkt neue Aufbrüche. Er befreit Menschen aus ihren Existenzängsten und gibt ihnen neue Hoffnung und neuen Mut. Allen Anfechtungen und Enttäuschungen zum Trotz verkündigen von Gottes Geist begeisterte Menschen...
„Lasst uns gemeinsam gehen”
Papst Franziskus wurde auf seiner Rumänienreise von Hunderttausenden erwartet Papst Franziskus hat vom 31. Mai bis 2. Juni Rumänien besucht. Unter dem Motto „Lasst uns gemeinsam gehen” hat er für mehr Zusammenhalt gepredigt. Hunderttausende haben den Papst in Bukarest, Jassy, Şumuleu Ciuc/Csiksomlyó und Blasendorf/Blaj empfangen. Vor 20 Jahren hatte Papst Johannes Paul II. Rumänien besucht, war allerdings nur in Bukarest. Papst Pius II. soll Hermannstadt im 15. Jahrhundert besucht haben,...
Der tiefe Sinn von Ostern
Osterbotschaft von Dechant Hans-Georg JUNESCH „Denkt an mich und an das, was ich für euch getan habe!“ Liebe Leserinnen und Leser, vielleicht erschließt es sich nicht sofort, wer den zitierten Satz gesagt hat. Es war jedenfalls kein politisch aktiver Mensch, nicht links und auch nicht rechts orientiert. Obwohl, viele behaupten das, besonders Linksgerichtete, und meinen, das sei das Bedeutendste an ihm. Ein Revolutionär sei er also gewesen. Nur, war das wirklich seine wahre Absicht?...
Die wunderbarste Parole der Welt
Weihnachtsbotschaft von Bischof Reinhart Guib Liebe Weihnachtsleser! Hektische stressige Vorbereitungszeit, die Landschaft schneebedeckt, ein schön geschmückter Weihnachtsbaum, bunt gepackte Geschenke, der Geruch von Lebkuchen, Äpfel und Nüssen, ein leckeres Festessen, Weihnachtslieder, die Gedichte der Kinder, die Weihnachtsgeschichte aus Lukas 2 mit dem „Euch ist heute der Heiland geboren“, die Familie zusammen – so kennen wir Weihnachten aus Kindheitstagen. So wünschen wir es...
31. OKTOBER, REFORMATIONSTAG
Am 31. Oktober wird jedes Jahr der Reformationstag begangen. Die Reformationsbewegung, die im 16. Jahrhundert von Martin Luther ausging, hatte nicht nur religiöse und kirchengeschichtliche Folgen sondern bedeutete einen tiefen Einschnitt in die Weltauffassung jener Zeit. Einen großen Erfolg hatte die Reformation in Siebenbürgen, wo sie sich in verschiedenen Ausprägungen durchsetzte. Ein wichtiger Grund dafür war die besondere politische und soziale Situation dieser Provinz im 16. Jahrhundert. Mit Fragen zum Thema wandte sich Bianca Șahighian an Pfarrer Dr. Daniel Zikeli, Bischofsvikar und Stadtpfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde A. B. Bukarest.
Österreichischer Malteserdienst auf Rumänienreise
Der Malteser Hospitaldienst Österreich organisierte in diesem Sommer eine Rumänienreise für mehrere Personen mit Behinderung. Die Rundreise startete in Frauenbach, umfasste die wichtigsten Städte Siebenbürgens und endete in Temeswar. Mit der Gruppe traf sich am Temeswarer Domplatz Adi Ardelean....
Kirchweih in Busiasch 2018
Die Bewohner der Temescher Kleinstadt Busiasch sind an einem Tag im Jahr alle Schwaben. Das Fest der katholischen Kirche gibt der gesamten Ortschaft seit bereits 29 Jahren den Anlass zum Feiern, denn dadurch werden die Festtage des Banater Luft- und Mineralwasserkurortes gestartet. Beim Fest der mittlerweile kleinen deutschen Gemeinschaft machen nun mehrheitlich die Rumänen mit, die die schwäbische Ortstracht anziehen und als Banater Schwaben auftreten. Ein Beitrag von Adrian Ardelean:...
Deutsche Wallfahrt nach Maria Radna 2018
Eine der jüngsten Wallfahrten nach Maria Radna aus dem römisch-katholischen Kirchenkalender für das Banat ist die deutsche Wallfahrt am 2. August. Sie wurde 2011 eingeführt als Folge der großen Nachfrage seitens der nach Deutschland oder Österreich ausgewanderten Banater Schwaben, die weiterhin Maria Radna als ihre gestige Heimat betrachten und immer wieder das Gnadenort ihrer Ahnen besuchen. Den Weg nach Hause fanden viele Landsleute auch 2018 wieder – in einem Jahr mit mehrfachen...
Bischofsweihe in Temeswar
Der neue Bischof der römisch-katholischen Diözese wurde am Montag, dem 6. August 2018, zum Kirchenfest Verklärung des Herrn, im Temeswarer Dom geweiht. Der bisherige Domherr und Erzdechant des Banater Berglands, Josef Csaba Pal, trat somit die Nachfolge im Amt von Bischof Martin Roos an. Mit diesem Datum wurde der bisherige apostolische Verwalter der Diözese zum emmeriterten Bischof von Temeswar. Ein Beitrag von Adrian Ardelean:...
Die Temeswarer Diözese erhält einen neuen Bischof: Josef Csaba Pal
Die Temeswarer werden am Montag (dem 6. August 2018) Zeitzeugen eines seltenen Ereignisses: die römisch-katholische Diözese erhält einen neuen Hirten. Der bisherige Bischof und apostolische Verwalter der Diözese Martin Roos übergibt das Bistum an seinen Nachfolger im Amt. Zum neuen Bischof von Temeswar wird der bisherige Domherr und Erzdechant des Banater Berglands, Josef Csaba Pal, geweiht. Mit Neubischof Pal sprach kurz vor der Weihe Raluca Nelepcuvon der Allgemeinen Deutschen Zeitung...
Abschied von Bischof Martin Roos
Die römisch-katholische Diözese Temeswar hat ab Montag (dem 6. August 2018) einen neuen Bischof: Josef Csaba Pal ist der 91. Nachfolger des Heiligen Gerhard, des ersten Bischofs von Tschanad, bzw. der 92. Bischof unserer Diözese und er tritt die Nachfolge im Amt von Bischof Martin Roos an, der mit diesem Datum zum emmeritierten Bischof von Temeswar wird, auch Altbischof genannt. Martin Roos übernahm seinerseits das Amt 1999 von seinem Vorgänger, Bischof Sebastian Kräuter. Kurz vor der...
350-jährige Präsenz des Gnadenbildes in Maria Radna
Seit 350 Jahren beschützt sie die Ortschaft an der Marosch mit ihrer Wallfahrtskirche: die Ikone der Seligen Jungfrau Maria von Berg Karmel. Der Überlieferung zufolge erwarb ein bosnischer Katholik aus Radna 1668 das Bild von einem italienischen Wanderhändler und spendete es vor seinem Tod den Franziskanern für ihre Kapelle vor Ort. Beim Rückzug der Osmanen brannte die kleine Holzkapelle nieder, doch der Papierdruck mit seinem hölzernen Rahmen blieb als einziges Objekt unversehrt. Die...
AUF EINIGKEIT IM GEIST BEDACHT
In Hermannstadt und dem orthodoxen Kloster Sâmbăta de Sus hat vom 11. bis 14. Mai ein ökumenisches Kolloquium stattgefunden. Zum Tagungsthema „Heilige und Heiligenverehrung in Ost und West” sind die Standpunkte der drei teilnehmenden Konfessionen vorgestellt worden: bei den Orthodoxen sind Heilige Beweise dafür, dass Gläubige die Gottesebenbildlichkeit erreichen können; die Katholiken bewerten Heilige nicht als zentrale Aussag des Glaubens,verwehren ihnen aber nicht die Anerkennung; die Evangelischen räumen den Heiligen bestenfalls die Funktion von Vorbildern im Glauben ein, als Zeugen des Glaubens und der Liebe. Das theologische Kolloquium besprach auch aktuelle Herausforderungen zum Thema: die wichtigste ist die moderne Christenverfolgung. Zu den Vertretern der Evangelischen Kirche A. B. in Siebenbürgen, die Bischof Reinhart Guib am ökumenischen Kolloquium begleiteten, zählte auch Bischofsvikar Dr. Daniel Zikeli, Stadtpfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Bukarest.
Bekenner, Zeugen und Märtyrer
Die Referenten des „Ex fide lux“-Kolloquiums über Verbindendes und Trennendes Sie sind Märtyrer, Blutzeugen oder zumindest unerschrockene Bekenner des christlichen Glaubens. Wobei sie ihr Martyrium nie aktiv herbeiführen, sondern immer passiv erleiden. Das unterscheidet christliche Märtyrer schon einmal grundsätzlich von islamistischen Selbstmordattentätern, die zu Märtyrern werden wollen, indem sie möglichst viele „Ungläubige“ mit in den Tod reißen. Christliche Heilige haben Werke der...