HOTSPOT SIBIU ist eine Veranstaltung, bei der die wichtigsten Entwicklungsrichtungen der lokalen, regionalen und nationalen Wirtschaft analysiert werden. Besonders berücksichtigt wird die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit deutschsprachigen Ländern.Veranstalter der heute in Hermannstadt (27. Juni, ab 17:30 Uhr) stattfindenden Podiumsdiskussion sind das rumänisch-deutsche Wirtschaftsmagazin DeBizz und die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit , Büro für die Subregion Südosteuropa beim Regionalbüro Südost-und Osteuropa (FNF), in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wirtschaftsclub Siebenbürgen (DWS). Ein Beitrag von Reiner Wilhelm.
Erfolgreiche Zusammenarbeit
Die 1.Auflage der Deutschen Kultur-und Wirtschaftstage Banat hat eine ganze Reihe von Veranstaltungen geboten. Darunter die Tage der Deutschen Technischen Kultur im Banat „ Interferenzen und Erfolge“am 8.- 9.Juni. Diese beleuchteten mit einer Konferenz und einem technischen Ausflug die 27jährige Tätigkeit des deutschsprachigen Studiengangs an der Bauwesenfakulät der „Polytechnika“ Universität Temeswar mit Fokus auf die rumänisch – deutschen Beziehungen. Seit 1993 besteht ein...
Deutsche Wirtschaftstage Banat
Die deutschen Kultur- und Wirtschaftstage Banat werden in diesem Sommer zum ersten Mal in Temeswar ausgetragen. Bis zum 25. Juni finden fast täglich Ereignisse statt, die die deutsch-rumänischen Beziehungen, aber auch Kultur, Sprache und Wirtschaft der Deutschen im Banat beleuchten. Die wirtschaftliche Komponente beinhaltete bereits eine Neuauflage der Wirtschaftsschau Made in Banat und ein Symposium zur dualen Berufsausbildung. Ein Beitrag von Adrian Ardelean:...
SCHULE FÜR BILDUNG UND BERUF „SCOALA DE CARTE SI MESERII“
Die Schule für Beruf und Bildung „Şcoala de Carte şi Meserii“ ist eine neue duale Berufsschulausbildung, die ab Beginn des Schuljahrs 2017-2018 verfügbar ist. Bei fünf Lyzeen in Bukarest, Buftea, Kronstadt, Hermannstadt und Temeswar haben die Einschreibungen begonnen. Absolventen der 8. Klasse, auch wenn sie 26 Jahre alt sind, können sich drei Jahre lang theoretisch und praktisch zum Einzelhandelskaufmann, beziehungsweise zur Einzelhandelskauffrau ausbilden lassen. Sie werden dabei von drei deutschen Handelsgesellschaften als Lehrlinge beschäftigt, mit der Aussicht auf einen Arbeitsplatz nach Beendung der Berufsschule. Weitere Vorteile dieser neuen dualen Berufschulausbildung stellt Matilda Soare vor, vom Zentrum für Aus- und Weiterbildung der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer (AHK Rumänien), im Gespräch mit Reiner Wilhelm. Partnerschulen des Projets Schule für Beruf und Bildung „Şcoala de Carte şi Meserii“ sind:
– in Bukarest, das Technische Kolleg Colegiul Tehnic“Mircea cel Bătrân“;
– in Buftea, im Verwaltungskreis Ilfov, das Lyzeum Liceul Tehnologic „Barbu A. Stirbey“;
– in Kronstadt, das Wirtschaftskolleg Colegiul Naţional Economic „Andrei Bârseanu“;
– in Hermannstadt das Wirtschaftskolleg Colegiul Naţional Economic „George Bariţiu“ und
– in Temeswar, das Technische Kolleg Colegiul Tehnic „Emanuil Ungureanu“. Die Einschreibungen erfolgen bei den Schulsekretariaten in zwei Zeiträumen: jetzt noch bis zum 16. Juni und erneut zwischen dem 26. und 30. Juni.
Pletl, ein 30-jähriges Familienunternehmen
Der Rumäniendeutsche Geschäftsmann Manfred Pletl feierte Ende vergengener Woche 30-jähriges Bestehen seines Unternehmens. Das Jubiläum wurde mit einer großen Party in einem Eventlokal in Arad begangen. Mit dabei waren hunderte Gäste aus Rumänien und Deutschland. Ein Beitrag von Adrian Ardelean: http://www.funkforum.net/wp-content/uploads/2017/06/20170602_Pletl.mp3...
1 Monat – über 30 Veranstaltungen bei den Deutschen Kultur- und Wirtschaftagen Banat
Die erste Auflage Deutscher Kultur- und Wirtschaftstage Banat ereignet sich ab dieser Woche in Temeswar. Bis zum 25. Juni gibt es zahlreiche und verschiedenste Ereignisse, die die deutsch-rumänischen Beziehungen aber auch Kultur, Sprache und Wirtschaft der Deutschen im Banat beleuchten. Die Veranstaltungsreihe ist eine Initiative des Konsulats der Bundesrepublik Deutschland in Temeswar. Sämtliche Akteure von Schulen über Universitäten, deutsche Forschungs- und Kulturzentren, Theater,...
REPATRIOT – RÜCKFÜHRUNGSPROJEKT DURCH UNTERNEHMERTUM
In den letzten Jahrzehnten sind viele gutausgebildete rumänische Fachkräfte ins Ausland gezogen, um dort eine Karriere in gefestigten Arbeitsmärkten anzustreben. Die Wirtschaftsunternehmen hierzulande sind besorgt über den sogenannten „Brain Drain“ – auf Deutsch: Talentschwund – und beklagen die Verluste durch die Emigration besonders ausgebildeter oder talentierter Menschen aus Rumänien. Dies betrifft vor allem Akademiker, Künstler, Unternehmer und Facharbeiter. Die Abwanderung gut ausgebildeter Fachleute hat auf dem rumänischen Arbeitsmarkt eine Lücke hinterlassen, die schwerwiegende Folgen für das Wirtschaftsumfeld hat – denn es dauert meistens Jahrzehnte, bis man die junge Generation aus- und weiterbildet, um Führungspositionen zu besetzen. Deshalb hat die Stiftung Romanian Business Leaders, eine Gemeinschaft von Unternehmern, Managern und Fachleuten aus verschiedenen Bereichen das Projekt RePatriot gestartet. Das Projekt hat als Ziel, die Diasporarumänen zu erreichen und sie davon zu überzeugen, den Weg zurück nach Rumänien zu finden, um hier zu investieren, ein Geschäft zu starten oder als Teil eines dynamischen Teams zu wirken. Die junge Architektin Hildegard Brandl, eine gebürtige Rumäniendeutsche, hat ihre Kindheit und Jugend in Deutschland verbracht, jahrelang in Südamerika gearbeitet und sich dann entschlossen, nach Rumänien zurückzukehren. Sie ist Mitarbeiterin des Projekts RePatriot und fest davon überzeugt, dass die Diasporarumänen einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen Aufschwung Rumäniens beitragen können. Darüber sprach mit ihr Monica Strava von Radio Bukarest.
Berufsbildung für ein besseres Rumänien
25 Jahre ist es her seit der Unterzeichnung des sogenannten deutsch-rumänischen Freudschaftsvertrags. Der Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Rumänien über freundschaftliche Zusammenarbeit und Partnerschaft in Europa hatte mehrere gute Folgen für Rumänien. Infolge der Unterzeichnung eines Protokolls zwischen dem deutschen Bundesministerium des Innern und dem rumänischen Arbeitsministerium wurde am 20. April 1992 die Deutsch-Rumänische Stiftung für Aus- und Fortbildung in...
Deutsch im Banat: Kultur und Wirtschaftstage
Klassische Musik und Pop-Klänge, Ausstellungen, Geschichtliches, Theateraufführungen, Buchvorstellungen, aber auch Symposien zur dualen Berufsausbildung und eine Firmenmesse stehen vom 28. Mai – 21. Juni d.J. in Temeswar an. Ein Bierfest wird die Veranstaltungsreihe begleiten und im Bierzelt wird es zumindest einmal einen ganz erlesenen Rahmen geben – dann nämlich, wenn der Medienverein Funkforum die besten Unternehmen des Banats kürt. In den mehr als drei Wochen, in denen die deutsche Kultur und Wirtschaft, eine besondere Plattform zur Präsentation erhält, finden in Temeswar auch die Heimattage der Banater Deutschen statt.
„Flair und strategische Vision”
Harting Rumänien, die rumänische Tochtergesellschaft des deutschen Familienunternehmens Harting Technologiegruppe hat vergangene Woche im festlichen Rahmen den Ausbau des Hermannstädter Werks im Industriegebiet West gefeiert. 5,5 Millionen Euro wurden in Ausbau und Erneuerung investiert, bis 2019 sollen hier 100 neue Arbeitsplätze entstehen. Bei dieser Gelegenheit übergab Wolfgang Talmon-Gros die Leitung der rumänischen Gesellschaft an seinen Nachfolger, Laurenţiu Nedelea....
Sportflieger bangen um ihr Aerodrom
ine Diskussionsbasis zwischen den Temescher Kreisrat und der Temeswarer Stadtverwaltung scheint es in Sachen Aerodrom an der Torontaler Straße noch immer nicht zu geben. Der Kreisrat macht jedoch Schritte in Richtung Beibehaltung des Aerodroms, der hierzulande als Flughafen für Nutzfliegerei, „Cioca“, bekannt ist. Zuletzt hatten die stetig zunehmenden Sportflieger um ihre Flugstätte bangen müssen, denn die Stadtverwaltung hatte signalisiert, dass sie das Gelände für den Wohnungsbau nutzen möchte.
Bilaterale Beziehungen im Fokus
Botschafter Cord Meier-Klodt auf Antrittsbesuch in Hermannstadt 25 Jahre Deutsch-Rumänischer Freundschaftsvertrag, 10 Jahre EU-Mitgliedschaft Rumäniens, 50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Rumänien und der Bundesrepublik Deutschland. Diese Jubiläen würden und sollten in diesem Jahr Anlass sein für unterschiedliche Veranstaltungen sowie für den Ausbau der guten bilateralen Beziehungen, stellte S. E. Cordt Meier-Klodt, der neue deutsche Botschafter in Bukarest, nicht nur beim...
Modernisierung der Verwaltung im Visier
Vizekreisratsvorsitzender Wiegand Fleischer als Gast im DWS Als Gast bei dem ersten Mitgliedertreffen des Deutschen Wirtschaftsklubs Siebenbürgen (DWS) im Februar dabei war der stellvertretende Kreisratsvorsitzende und ehemalige DWS-Geschäftsführer Wiegand Fleischer, der die Tätigkeiten des Hermannstädter Kreisrates vorstellte. Sponsor des Abends war die Firma Festo Didactic, deren Vertreter die Aktivitäten der Firma vorstellten. Begrüßt wurden die neuen Mitglieder Mihai Constantinescu...
Für 2 Wochen erwachsen sein
…. das konnten Schüler der Nikolaus-Lenau-Schule aus Temeswar an einem Arbeitsplatz ausprobieren.
DRW Arad hat nach sechs Jahren einen neuen Vorsitzenden
Der deutsch-rumänische Wirtschaftsverein DRW-Arad berief die jährliche Vollversammlung seiner Mitglieder am 21. Februar ein. Das Treffen fand im Jelen-Haus statt und auf der Tagesordnung waren unter anderem Vorstandswahlen und Satzungsänderungen festgehalten.
Keine Passagierflüge für Arader Airport
Der Arader Flughafen hat internationale Zulassung und saniert ist er ebenfalls, doch seit nahezu zwei Jahren fliegt keine Fluggesellschaft diesen Airport an. Allein der für Westrumänien zuständige Rettungshubschrauber ist auf dem Arader Flughafen stationiert und Hobbyflieger starten und landen von da. Nun will der Arader Kreisrat mit etwa 400 Fluggesellschaften Kontakt aufnehmen, um den Airport wirtschaftlich rentabel zu machen.
Fachpersonal aus Berufsschulen und aus der Diaspora
Die Konfrontation der Mentalitäten scheint das Kernthema bei den Projekten, die sich Dragoş Anastasiu auf die Fahne geschrieben hat. Der Mann, der in Deutschland Medizin studiert hat und seit mehr als zwei Jahrzehnten in Rumänien in der Reisebranche erfolgreich ist, war in Premiere als Präsident der Rumänisch-Deutschen Außenhandelskammer AHK beim Mitgliedertreffen des Deutschsprachigen Wirtschaftsclubs Banat in Temeswar zugegen. Anastasiu sprach über seine Tätigkeit in der Koalition für die Entwicklung Rumäniens und über das Projekt Repatriot.
Deutsche Investoren und die Proteste
An allen Abenden der vergangenen Wochenenden gingen Hunderttausende auf die Straße – in Rumänien: Seit zwei Wochen halten nunschon die Proteste gegen die sozialdemokratische Regierung an, die in einer Art „Nacht-und-Nebel-Aktion“, unter anderem, Amtsmissbrauch von Politikern unter bestimmten Umständen straffrei stellen wollte – und das in einem Land, das einerseits seit zehn Jahren der EU angehört, in dem andererseits aber immer wieder spektakuläre Korruptionsfälle für Schlagzeilen sorgten. Die Proteste lassen die zahlreichen deutschen Investoren, die in Rumänien ein Unternehmen gegründet haben, nicht unberührt. Wir besuchten ein Treffen des Deutschsprachigen Wirtschaftsclubs Banat, bei dem Dragoş Anastasiu von der Deutsch-Rumänischen IHK in Bukarest als Gast anwesend war.
Rechtssicherheit steht derzeit über allem
Große IT-Firmen sind nur unwesentlich von der Anhebung des Mindestlohnes betroffen, in vielen Sparten ist es nicht nur der plötzlich um 200 Lei, von 1250 auf 1450 Lei angehobene Mindestlohn, der den Unternehmen zu schaffen macht. Der Quantensprung zieht auch eine Reihe von weiteren Lohnaufstockungen nach sich.
Banater Metropole vor typischer Wachstumsproblematik
Innenstadt, Mitte Januar, ein früher Nachmittag, klirrende Kälte. Minus 10 Grad, gefühlt wie minus 17. So zumindest die Iphone-Wetterapp. Menschenleer sind die Straßen rund um den Freiheitsplatz, in der Straßenbahnhaltestelle vor der schicken Cafeneaua Verde zwei ältere Herren, ein paar frierende Schulkinder. Im Café wird bei Bruschettas und Pfefferminztee heiß debattiert, ob die Stadt sicher sei, ob die Straßenkriminalität mit dem westeuropäischen Durchschnitt zu vergleichen ist, ob Minderheiten, auch sexuellen, mit Offenheit begegnet wird, ob die politische Korrektheit auch hier deutsche Maßstäbe erreicht. Wohl kaum, aber die Stadt ist sicher, offen ist man schon, auf jeden Fall aufgeschlossener als vor einem oder zwei Jahrzehnten. Den Besuchern präsentiert sich eine von den Mentalitäten her gesehen relativ offene Stadt, für mittel- und osteuropäische Verhältnisse eher liberale Gesellschaft, die jedoch an Grenzen stoßt. Denn Temeswar/Timi{oara, eine der Kulturhauptstädte Europas im Jahre 2021, ist nicht mehr die Stadt, die sie gern einmal war, von einem tatsächlichen Multikulturalismus kann wohl nicht mehr gesprochen werden.