Am 26. Januar 2017 hat die Deutsch-Rumänische Industrie- und Handelskammer (AHK) den traditionellen Neujahrsempfang im Unirea-Saal des Bukarester Parlamentspalastes begangen. Die Veranstaltung lief in diesem Jahr unter dem Motto „Digitalisierung“. An dem Empfang nahmen über 800 Gäste teil, deutsche und rumänische Geschäftsleute, Repräsentanten aus Wirtschaft, Politik und Kultur aus Rumänien und Deutschland. Monica Strava von Radio Bukarest war dabei und berichtet.
Deutsche-Rumänische Wirtschaftsbeziehungen legen 2016 deutlich zu
Laut der letzten Konjunkturumfrage der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer AHK in Rumänien haben die deutsch-rumänischen Wirtschaftsbeziehungen im Jahr 2016 deutlich zugelegt. Auch wenn Rumänien weiterhin ein attraktiver Wirtschaftsstandort für deutsche Unternehmen ist, bleiben Rechtsicherheit und Korruptionsbekämpfung
Schlüsselfaktoren für weiteres Wachstum. Monica Strava von Radio Bukarest berichtet.
Deportation löste fast Regierungskrise aus
Den Deportationsbefehl für alle Deutschen aus den von der Roten Armee „befreiten“ Staaten in Südost- und Mitteleuropa (Bulgarien, CSSR, Ungarn, Jugoslawien und Rumänien) hatte Stalin, wie mittlerweile bekannt, am 16. Dezember 1944 erlassen. Der geheime Beschluss des Staatskomitees für Verteidigung sah die „Mobilisierung und Internierung aller arbeitsfähigen Deutschen“, Männer im Alter von 17 bis 45 Jahren und Frauen im Alter von 18 bis 30 Jahren, vor. Ebenfalls im Beschluss war festgehalten, dass die „Mobilmachung“ unter der Leitung des Geheimdienstes NKVD erfolgt und für die Umsetzung in Rumänien Winogradow, der stellvertretende Vorsitzende der Alliierten Kontrollkommission in Rumänien, zuständig ist.
AMTSEINTRITT DES NEUEN DEUTSCHEN BOTSCHAFTERS CORD MEIER-KLODT IN RUMÄNIEN
Seit dem 9. Januar dieses Jahres leitet Cord Meier-Klodt die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Rumänien. Am 10. Januar absolvierte er seinen Antrittsbesuch bei Außenminister Teodor Meleșcanu, der ihm die Akkreditierungsurkunde überreichte. Botschafter Cord Meier-Klodt lud am Mittwoch, den 25. Januar, zu einer Pressekonferenz beim Sitz der Botschaft in Bukarest ein, um sich den rumänischen Medien vorzustellen. Monica Strava von Radio Bukarest berichtet.
BERUFSSCHULE FÜR HOTELLERIE UND GASTRONOMIE IN KRONSTADT
Nach dem Erfolg der Berufsschule Kronstadt soll ab dem Schuljahr 2017–2018 in Kronstadt eine weitere Berufschule nach deutschem Modell für die Ausbildung junger Leute im Bereich der Hotellerie und Gastronomie gegründet werden. Der Kronstädter Lokalrat und Vertreter des Verbandes für Nachhaltige Entwicklung des Tourismus im Kreis Braşov Christian Macedonschi lud am 10. Januar Vertreter der Hotellerie und Gastronomie-Branche (HoReCa), der Handelskammer Kronstadt, des Schulministeriums und des Nationalen Verbandes der Hotellerie, zu einem ersten Treffen ein, um für das kommende Schuljahr die Bedürfnisse der Branche zu erörtern. Das Konzept der neuen Schule wird vom DFDR Lokalrat Christian Macedonschi erläutert im Gespräch mit Monica Strava von der Deutschen Inlandssendung von Radio Bukarest.
Online-Marketing noch in den Kinderschuhen
Die Online-Zahlungen von Dienstleistungen und Gütern hat sich Europa-weit zwischen 2015 und 2016 verdreifacht. In Rumänien nehmen acht von zehn Personen mit Internetzugang über diese Schiene auch Zahlungen vor und Rumäniens Medienmarkt ist vorwiegend auf Online-Seiten spezialisiert bzw. geschrumpft. Auch die Zahl der Internetanschlüsse steigt unaufhörlich. Trotzdem liegen Rumäniens Firmen in einem EU-Ranking im Wertungskeller, was deren Bekanntmachung über das Internet betrifft.
Weniger als ein Drittel der rumänischen Firmen, die das Internet nutzen, werben auch für ihr Unternehmen in den neuen Medien. Nur zwölf von 100 Firmen mit mehr als zehn Angestellten haben 2016 einen Online-Werbung geschaltet, und damit liegt Rumänien in dieser Hinsicht auf dem letzten Platz in der EU.
Aussichten 2017
Die Jahreswende bietet Anlass zur Billanz. Ein volles Jahr ist zu Ende gegangen, ein neues ist seut kurzem da und seine Monate stehen uns bevor. Wir blicken auf die vergangenen Erfolge zurück und sind zuversichtlich und hoffnungsvoll, dass auch die kommende Zeitspanne positiv ausfallen wird. Über die wichtigsten Projekte 2017 bei den deutschen Institutionen in West-Rumänien spach Adi Ardelean mit den Vorsitzenden, Geschäftsführern und Leitern dieser Einrichtungen. Rolf Maruhn...
Weniger Beschäftigungslose: Überhitzter Arbeitsmarkt in Sicht
Es ist nun etwa zehn Jahre her, seitdem Politiker aus dem Verwaltungskreis Temesch mit Aussagen über eine gesunkene Arbeitslosenrate für Verblüffung sorgten. Damals hatten viele noch das Heer der Beschäftigungslosen im Hinterkopf, nachdem die staatlichen Großbetriebe reihenweise ihren Geist aufgegeben hatten. Inzwischen ist das Staunen über offizielle Arbeitslosenraten von weniger als 1,5 Prozent geblieben (Im September 2016 waren es im Kreis Temesch 1,2 Prozent), doch parallel dazu sind Sorgen bei den Unternehmern aufgekommen, weil sie kaum Arbeitskräfte finden. Selbst auf dem Lande ist es schwer, Mitarbeiter zu finden – auch dann, wenn die Beschäftigung keine vorausgegangene Qualifikation voraussieht. In der Großgemeinde Billed musste vor wenigen Monaten ein westeuropäisches Unternehmen seinen Standort anderweitig verlegen, weil es vor Ort nicht ausreichend Personal gibt.
Polizeieinsätze gegen Forstfrevel
Polizei, Forst- und Umweltschutzgarde haben zeitgleich mit der Abkühlung des Wetters bereits im Oktober begonnen, ihre Kontrollen der Holztransporte und des Holzeinschlags zu intensivieren. Traditionell wird die Brennholzversorgung bei den Bewohnern des Banater Berglands – sofern sie nicht aus offiziellen Holzdepots geschieht – erst nach Abschluss aller anderen landwirtschaftlichen Arbeiten und nach der Einfuhr des Heus für den Winter erledigt. Deshalb melden die Forstbehörden gemeinsam mit den Forstschutzbehören auch meist erst im Dezember Ergebnisse ihres Eingreifens gegen Forstfrevler.
Holpriger Start bei regional bestimmter EU-Finanzierung
In sechs Bereichen wurden im ersten Anwendungsjahr des Haushaltes 2014-2020 Anträge für Projekte über das Regionale Operationelle Finanzierungsprogramm POR in der Westregion hinterlegt. Die Entwicklungsagentur für West-Rumänien, ADR-Vest, nahm 173 Projekte im Wert von insgesamt 182 Millionen Euro nicht rückzahlpflichtiger Gelder entgegen.
Funkforum mit Premiere für Deutsche im Banat
Zum ersten Mal in der neuesten Geschichte des Banats werden die besten deutschsprachigen Unternehmer bzw. Werksleiter des Jahres 2016 ermittelt. Initiator ist der Medienverein Funkforum: Dieser beabsichtigt im Frühsommer d.J. die erfolgreichsten Unternehmer des Banats und die besten Niederlassungsleiter der internationalen Konzerne, die in der Region ansässig sind, zu küren. Nach ersten Gesprächen des Vorstandes des Funkforums mit dem deutschen Konsul in Temeswar, Rolf Maruhn, und mit dem Wirtschaftsanalytiker Nicolae Ţăran scheint ein solches Unterfangen durchaus realisierbar. Die Prämiierung könnte bei den derzeit geplanten Banater deutschsprachigen Wirtschaftstagen stattfinden. Die Bewerbungen können ab Februar eingereicht werden. Die Banater Zeitung und die Internetseite des Funkforums, www.funkforum.net, werden die Interessenten zu diesem Thema auf dem Laufenden halten.
Vom Drachendorf zur Törzburg
Infotrip im Burzenland und Umgebung stattgefunden Nach dem Infotrip im Szeklerland im vergangenen Jahr veranstaltete die Kronstädter Vertretung der Nationalen Tourismusbehorde nun zwischen dem 12. und 14. Dezember einen Infotrip für Tourismusbetreiber im Burzenland an dem eine 18-köpfige Gruppe, größtenteils Fremdenführer, teilnahmen. Ziel des Infotrips war es, Fremdenführern weniger bekannte touristische Attraktionen im Burzenland und in der Umgebung zu zeigen, die sich in der Nähe von...
„Die einzige Chance der dauerhaften Modernisierung“
42 Jahre lang unterrichtete er Volkswirtschaftslehre, Finanzwirtschaft und Geldpolitik an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der West-Universität Temeswar, zwischen 1992 und 2009 war er Vorstandsmitglied der Notenbank Rumäniens. Professor Dr. Silviu Cerna gilt als angesehener Fachmann für Finanzfragen sowie ausgezeichneter Experte für Transformationsfragen. Der Banater Professor verfolgt mit großer Aufmerksamkeit den Werdegang Rumäniens nach 1989, in mehr als 100 Fachbeiträgen, sieben Lehrbüchern und 19 anderen Büchern zu wichtigen Fragen der Volkswirtschaftslehre, der ökonomischen Entwicklung Rumäniens und der Geschichte volkswirtschaftlichen Denkens in Rumänien hat sich Professor Cerna immer wieder für Liberalismus, Marktwirtschaft, freies Unternehmertum und individuelle Verantwortung ausgesprochen. Zum Abschluss der dreiteiligen ADZ-Serie über das erste EU-Jahrzehnt Rumäniens sprach Professor Dr. Cerna mit Dr. Dan Cărămidariu.
Ein Stück Temeswarer Industriegeschichte verschwunden
Im Frühsommer gab er den Erwerb des etwa fünf Hektar großen Grundstücks der ehemaligen ILSA-Fabrik von der in Konkurs gegangenen Unternehmensgruppe Tender bekannt, nun will der Temeswarer Geschäftsmann Ovidiu [andor mit der Bebauung des brachliegenden Geländes beginnen. Auf dem Take-Ionescu-Boulevard, zwischen dem Sitz der Temescher Kreispolizei und dem Verwaltungsgebäude der Städtischen Verkehrsbetriebe RATT, soll das erste Bürogebäude entstehen. 16.000 Quadratmeter hochmoderne Bürofläche sind in der ersten Entwicklungsetappe vorgesehen. Im Anschluss könnten, sollte die entsprechende Nachfrage vorhanden sein, zusätzliche 34.000 Quadratmeter gebaut werden. Das ganze Ensemble trägt den Namen Isho, Entwickler ist Sandors Unternehmen Mulberry Development. Die geplanten Investitionskosten liegen bei 130 Millionen Euro, die von verschiedenen Banken zur Verfügung gestellt werden, teilweise aber auch aus eigenen Quellen bestritten werden.
Abschiedsempfang des deutschen Botschafters Werner Hans Lauk in Bukarest
Am 8. Dezember 2016 empfingen der deutsche Botschafter Werner Hans Lauk und seine Gattin Na Min Lauk Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur zu einem Verabschiedungsempfang in seiner Residenz in Bukarest.
„Rumänien ist eine weitere Reise wert”
Von Vorurteilen und eigenen Eindrücken /Österreichische SeniorInnen auf Reisen
3.200 Seniorinnen und Senioren aus Österreich besuchten in der Zeitspanne vom 17. September bis 22. Oktober d. J. Siebenbürgen. Insgesamt 71 Reisebusse waren dabei im Einsatz. Im Wochentakt reisten sie im Rahmen des Herbsttreffens des Österreichischen Pensionistenverbands in Hermannstadt an, von wo es dann in Tagesausflügen in die nähere und weitere Umgebung ging, u. a. nach Holzmengen, Michelsberg, Kronstadt, Schäßburg, Birthälm. Vor Ort wurden sie von den Mitarbeitern der Tourismusfirma Sibiu Reisen betreut. Reiseleiter Mihai Hașegan, der die Fäden der Aktion in der Hand hielt, sagte der Hermannstädter Zeitung am Montag: „Für die Hotels in der Stadt hat dies insgesamt 13.500 Übernachtungen bedeutet, die Evangelische Kirche A. B. in Rumänien konnte 3100 Transilvania-Cards absetzen und die PensionistInnen verschickten 5000 Postkarten”. Noch heute und morgen weilt die fünfte und letzte Gruppe, 420 Seniorinnen und Senioren aus Österreich, in Hermannst
Wirtschaftsmeldungen der Woche – 20.10.2016
Die Wirtschaftsmeldungen dieser Woche beinhalten Gesetzesinitiativen mit wirtschaftlichem Hindergrund, Informationen aus der örtlichen Wirtschaft sowie die aktuellen Wechselkurse. Lesen und hören Sie hier mehr dazu.
Wirtschaftsmeldungen der Woche – 13.10.2016
Die Wirtschaftsmeldungen dieser Woche beinhalten Informationen aus der Tätigkeit der deutschsprachigen Wirtschaftsvereine West-Rumäniens, Wirtschaftsindikatoren von der deutsch-rumänischen Industrie- und Handelskammer sowie die aktuellen Wechselkurse. Hören und lesen Sie hier mehr darüber!
Hinweise aus der Rechstpraxis – Drohnen: gesetzlichen Bestimmungen für die Verwendung von unbemannten Luftfahrzeugen
Unbemannte Luftfahrzeuge werden umgangssprachlich Drohnen genant. Ursprünglich wurden sie hauptsächlich im Militärbereich eingesetzt. Jedoch, aufgrund der immer weiteren Entwicklung der Technologie und der immer mehr sinkenden Anschaffungskosten, sind diese Flugobjekte in den letzten Jahren auch im Zivilleben, in unseren Alltag eingedrungen. Nichtdestotrotz unterliegt die Bedienung von Drohnen bestimmten gesetzlichen Vorgaben. Darüber erkundigte sich Adrian Ardelean bei der Temeswarer Anwaltskanzlei Hategan. Rechtsanwältin Alexandra Vigh gibt Auskunft.
GRIP – das Automagazin unterwegs durch Rumänien
GRIP, das TV-Motormagazin im RTL2, dreht diese Tage in Rumänien eine Sonderauflage. Die drei Moderatoren: Det, Helge und Matthias flogen mit ihrem gesamten Drehteam am vergangenen Samstag nach Temeswar, besorgten sich vor Ort einen alten rumänischen Dacia und fuhren damit nach Hermannstadt. Nach vier Tagen erfolgreich überwundenen Herausforderungen erarbeiteten sich die drei das Privileg, heute am fünften Drehtag mit einem nagelneuen deutschen Auto über die schönste Straße der Weld zu fahren, über die Transfagarasan. Das Team begleitet über seinen gesamten Rumänienaufenthalt Adrian Ardelean.