Priester auf Heimatbesuch in der Kulturhauptstadt Okt02

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Priester auf Heimatbesuch in der Kulturhauptstadt

Die europäische Kulturhauptstadt Temeswar zieht nicht nur Touristen an, sondern auch Banater Schwaben die im Ausland leben, was gerade zu den Heimattagen Anfang Juni besonders eindrucksvoll geschah. Einer, der seit mehreren Jahrzehnten Temeswar nicht mehr gesehen hat und der doch durch seine Arbeit bis zur Ausreise auch zum Stadtbild beigetragen hat ist Horst Tritz, der erst nach seiner Auswanderung seine Berufung zum Priester erkannte. Mit weiteren Seelsorgern aus der Erzdiözese Freiburg und Freunden war er am Wochenende durch Temeswar unterwegs und nahm sich auch kurz Zeit zum Interview, bei dem sich eine interessante Lebensgeschichte offentbarte:

Mittels eines Interviews bekamen unsere Hörer jüngst auch einen kleinen Einblick in das abwechslungsreiche Leben des Pfarrers und Pädagogen Tibor Szelles aus dem Banat. Er ist in der Temescher Gemeinde Rekasch geboren und er war es auch, der 1990 die letzte Kirchweihmesse in Rekasch zelebriert hat, was auch der Dokumentarbildband der HOG belegt. Sein Lebensweg und seine Priesterlaufbahn brachten ihn jedoch aus dem Banat über Rom und Deutschland bis nach Südamerika. Mit Pfr. Tritz kam er wieder ins Banat zu Besuch, um unter anderem Temeswar als Kulturhauptstadt zusammen mit Freunden zu erkunden. So ergab sich an dem Sonntagvormittag auch folgendes Gespräch auf dem Temeswarer Domplatz:

 

Diözesanarchivar Dr. Claudiu Calin empfing Pfr. Tritz und seine Reisegruppe im ordinariat und führte sie anschließend durch die Temeswarer Innenstadt und den Dom. Foto: privat

Vom Statiker zum Krankenseelsorger: Pfr Horst Tritz hat die Blumenuhr in Temeswar entworfen bevor er nach Deutschland auswanderte und seine Berufung fand.

Pfr. Tibor Szelles entdeckt sich selbst auf dem Bild im Band Rekascher Kirchweih, herausgegeben von der HOG.