FreizeitZ_Banater Zeitung

Kick-Point – das elektronische Fußballtor zum ersten Mal in Rumänien


„Wow, das ist wirklich etwas Aufregendes, eine super Idee. Aber dafür haben die Leute in Rumänien doch kein Geld!“. So ofer so ähnlich waren die Reaktionen, als Ady Oster zum ersten Mal davon sprach, Kick-Point – das elektronische Fußballtor nach Rumänien zu bringen. Oster, 1967 in Temeswar geboren, lebt seit 1980 in Deutschland. Den Kontakt zu seiner Heimatstadt hat der Sportjournalist allerdings nie verloren.

Read more
FreizeitWirtschaftZ_Banater Zeitung

Sportflieger bangen um ihr Aerodrom


ine Diskussionsbasis zwischen den Temescher Kreisrat und der Temeswarer Stadtverwaltung scheint es in Sachen Aerodrom an der Torontaler Straße noch immer nicht zu geben. Der Kreisrat macht jedoch Schritte in Richtung Beibehaltung des Aerodroms, der hierzulande als Flughafen für Nutzfliegerei, „Cioca“, bekannt ist. Zuletzt hatten die stetig zunehmenden Sportflieger um ihre Flugstätte bangen müssen, denn die Stadtverwaltung hatte signalisiert, dass sie das Gelände für den Wohnungsbau nutzen möchte.

Read more
PolitikZ_Banater Zeitung

Zu Verkehrsinfrastruktur: Minister antwortet ausweichend


Eine Gleisstrecke im Verwaltungskreis Karasch-Severin befindet sich in einem extrem schlechten Zustand. Auch wenn derzeit bloß Güterzüge den Verkehrsabschnitt nutzen, ist die Gefahr schwerer Unfälle nicht auszuschließen. Dies konnte der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Gant bei einem Treffen im Wahlkampf im Spätherbst 2016 in Ferdinandsberg/Otelu Rosu erfahren. Konkret geht es um den Gleisabschnitt zwischen Karansebesch und Bautar. Der Abgeordnete der Deutschen Minderheit richtete zu diesem Thema ein Schreiben an den Verkehrsminister Alexandru Razvan Cuc.

Read more
GesellschaftKulturZ_Banater Zeitung

BANATER KIRCHEN


Der Grundstein der Kirche und des anliegenden Krankenhauses wurde 1735 gelegt, wobei die Kosten der Bauarbeiten von der „Bruderschaft der Unbefleckten Empfängnis und des Heiligen Johannes von Nepomuk“ getragen wurden. Die Bauingenieure, die an diesem Kloster arbeiteten, waren Johann Lechner und Caspar Dissel.

Read more
GesellschaftKulturZ_Banater Zeitung

BANATER KIRCHEN: Die verschwundene Perle Temeswars


Der Orden der Minderen Brüder, der Franziskanerorden, übte seit Jahrhunderten seine Tätigkeit in Temeswar durch seine Mönche aus. Die Franziskaner der Ordensprovinz „Bosna Argentina“ sicherten in dieser Zeit, nebst ihren Brüdern der Ordensprovinz „Santissimi Salvatoris“, trotz großer Gefahren, die Seelsorge der Temeswarer Katholiken. Nach der Befreiung Temeswars und des Banats, 1716, von der osmanischen Herrschaft, gestalteten die Söhne des hl. Franziskus ihre Tätigkeit in der Stadt um. Im Oktober 1716, während der Stadtbelagerung, zerstörten oder beschädigten die Kanonen des habsburgischen Heeres die meisten Gebäude. Erst am 19. März 1733 wurde der Grundstein der neuen Kirche der bosnischen Brüder gelegt, die anscheinend ungefähr an der Stelle eines mittelalterlichen Gotteshauses errichtet wurde.

Read more
WirtschaftZ_Banater Zeitung

Fachpersonal aus Berufsschulen und aus der Diaspora


Die Konfrontation der Mentalitäten scheint das Kernthema bei den Projekten, die sich Dragoş Anastasiu auf die Fahne geschrieben hat. Der Mann, der in Deutschland Medizin studiert hat und seit mehr als zwei Jahrzehnten in Rumänien in der Reisebranche erfolgreich ist, war in Premiere als Präsident der Rumänisch-Deutschen Außenhandelskammer AHK beim Mitgliedertreffen des Deutschsprachigen Wirtschaftsclubs Banat in Temeswar zugegen. Anastasiu sprach über seine Tätigkeit in der Koalition für die Entwicklung Rumäniens und über das Projekt Repatriot.

Read more
GesellschaftWirtschaftZ_Banater Zeitung

Deutsche Investoren und die Proteste


An allen Abenden der vergangenen Wochenenden gingen Hunderttausende auf die Straße – in Rumänien: Seit zwei Wochen halten nunschon die Proteste gegen die sozialdemokratische Regierung an, die in einer Art „Nacht-und-Nebel-Aktion“, unter anderem, Amtsmissbrauch von Politikern unter bestimmten Umständen straffrei stellen wollte – und das in einem Land, das einerseits seit zehn Jahren der EU angehört, in dem andererseits aber immer wieder spektakuläre Korruptionsfälle für Schlagzeilen sorgten. Die Proteste lassen die zahlreichen deutschen Investoren, die in Rumänien ein Unternehmen gegründet haben, nicht unberührt. Wir besuchten ein Treffen des Deutschsprachigen Wirtschaftsclubs Banat, bei dem Dragoş Anastasiu von der Deutsch-Rumänischen IHK in Bukarest als Gast anwesend war.

Read more
GesellschaftZ_Banater Zeitung

Temeswarer Architektur


Es gibt Namen von Architekten und Baumeister, die Temeswar geprägt haben: Einer dieser Namen ist Kremmer, wobei er sich sowohl auf den Vater als auch auf den Sohn bezieht. Josef Kremmer Junior und Senior haben das Stadtbild mit einigen Schmuckstücken an Bauwerken grundlegend verschönert.

Gestern sind 75 Jahre seit dem Ableben des Architekten und Baumeisters Josef Kremmer Jun. verstrichen, Grund um sich an die Bauwerke, die die zwei Generationen hinterlassen haben, zu erinnern.

Read more
GesellschaftPolitikZ_Banater Zeitung

Zwei Jahre nach den Terroranschlägen auf „Charlie Hebdo“


Vor zwei Jahren stand Europa unter Schock: Zwei Dschihadisten hatten die Redaktion der bekannten Pariser Satire-Zeitschrift „Charlie Hebdo“ gestürmt und elf Menschen getötet. Einer der prominenten Karikaturisten, die dabei ums Leben gekommen sind, war Georges Wolinski.

Maryse Wolinski, seine Frau, hat diese Tragödie in einem Band verarbeitet, der nun auch in rumänischer Sprache erschienen ist.

Read more
WirtschaftZ_Banater Zeitung

Rechtssicherheit steht derzeit über allem


Große IT-Firmen sind nur unwesentlich von der Anhebung des Mindestlohnes betroffen, in vielen Sparten ist es nicht nur der plötzlich um 200 Lei, von 1250 auf 1450 Lei angehobene Mindestlohn, der den Unternehmen zu schaffen macht. Der Quantensprung zieht auch eine Reihe von weiteren Lohnaufstockungen nach sich.

Read more
GemeinschaftGesellschaftZ_Banater Zeitung

Schöne Erinnerung an die Gründer


Es wurde schon oft gesagt und in allen Aspekten erläutert, doch aus der Sicht der Erben, der Nachfolgergeneration des heutigen modernen Banats, kann es zweifellos nicht oft genug geschehen: Die zehnte Auflage des Banater Kalenders vom deutschen Banat Verlag Erding widmet demnach einen Großteil seines 312 Seiten fassenden Jahrbuchs 2017 der für die Geschichte und die Geschicke des Landstrichs zwischen Marosch und Donau entscheidenden Ereignisse des 18. Jahrhunderts, der Gründergeneration und dem „Großen Schwabenzug“, der deutschen Ansiedlung.

Read more
GesellschaftWirtschaftZ_Banater Zeitung

Banater Metropole vor typischer Wachstumsproblematik


Innenstadt, Mitte Januar, ein früher Nachmittag, klirrende Kälte. Minus 10 Grad, gefühlt wie minus 17. So zumindest die Iphone-Wetterapp. Menschenleer sind die Straßen rund um den Freiheitsplatz, in der Straßenbahnhaltestelle vor der schicken Cafeneaua Verde zwei ältere Herren, ein paar frierende Schulkinder. Im Café wird bei Bruschettas und Pfefferminztee heiß debattiert, ob die Stadt sicher sei, ob die Straßenkriminalität mit dem westeuropäischen Durchschnitt zu vergleichen ist, ob Minderheiten, auch sexuellen, mit Offenheit begegnet wird, ob die politische Korrektheit auch hier deutsche Maßstäbe erreicht. Wohl kaum, aber die Stadt ist sicher, offen ist man schon, auf jeden Fall aufgeschlossener als vor einem oder zwei Jahrzehnten. Den Besuchern präsentiert sich eine von den Mentalitäten her gesehen relativ offene Stadt, für mittel- und osteuropäische Verhältnisse eher liberale Gesellschaft, die jedoch an Grenzen stoßt. Denn Temeswar/Timi{oara, eine der Kulturhauptstädte Europas im Jahre 2021, ist nicht mehr die Stadt, die sie gern einmal war, von einem tatsächlichen Multikulturalismus kann wohl nicht mehr gesprochen werden.

Read more
WirtschaftZ_Banater Zeitung

Online-Marketing noch in den Kinderschuhen


Die Online-Zahlungen von Dienstleistungen und Gütern hat sich Europa-weit zwischen 2015 und 2016 verdreifacht. In Rumänien nehmen acht von zehn Personen mit Internetzugang über diese Schiene auch Zahlungen vor und Rumäniens Medienmarkt ist vorwiegend auf Online-Seiten spezialisiert bzw. geschrumpft. Auch die Zahl der Internetanschlüsse steigt unaufhörlich. Trotzdem liegen Rumäniens Firmen in einem EU-Ranking im Wertungskeller, was deren Bekanntmachung über das Internet betrifft.

Weniger als ein Drittel der rumänischen Firmen, die das Internet nutzen, werben auch für ihr Unternehmen in den neuen Medien. Nur zwölf von 100 Firmen mit mehr als zehn Angestellten haben 2016 einen Online-Werbung geschaltet, und damit liegt Rumänien in dieser Hinsicht auf dem letzten Platz in der EU.

Read more
GemeinschaftPolitikZ_Banater Zeitung

Zehn Jahre Mitgliedschaft Rumäniens in der EU


Rumänien ist am 1. Januar 2007 Mitglied in die EU geworden, nachdem lange Zeit Beitrittsverhandlungen geführt und Vorbereitungen getroffen wurden. Sehnsüchtig hatten die Rumänen auf Europa geschaut und sich dann auch sehr auf den Beitritt gefreut. Die BZ-Redakteurin [tefana Ciortea-Neam]iu hat eine Umfrage für die Bedeutung dieser zehn Jahre durchgeführt.

Read more
GemeinschaftZ_Banater Zeitung

Handballlegende Hans Moser wird 80


Der gebürtige Banater Schwabe Hans Moser, geb. am 24. Januar 1937 in Temeswar, gilt heute als unumstrittene Handballlegende und Sportidol, in seiner alten und neuen Heimat, Rumänien bzw. Deutschland, wie auch weltweit: Moser beteiligte sich an vier Hallen- Weltmeisterschaften, wurde 1961 in Deutschland und 1964 in der Tschechoslowakei mit der rumänischen Auswahl (u.a. mit zwei weiteren Banater Ausnahmespielern, dem Tormann Michael Redl und dem Rechtaußen Josef Jakob) Weltmeister. 1964 in Prag wurde er Torschützenkönig (32 Treffer) und zum Welthandballer des Jahres gewählt. Bei seinem vierten WM-Turnier 1967 in Schweden erzielte die rumänische Auswahl Bronze.

Read more
GemeinschaftKulturZ_Banater Zeitung

Worschtkoschtprob in Deutsch-Bokschan


Bokschan – Das Redaktionsfest der Banater Zeitung, die Worschtkoschtprob („WKP“), findet in diesem Jahr im Banater Bergland statt. Es ist bereits das dritte Mal, dass mit der Tradition gebrochen wird, was den Veranstaltungstermin angeht. Das Fest findet in diesem Jahr nicht mehr, wie gewohnt, am letzten Donnerstag im Januar statt, sondern wurde – aus logistischen Gründen – auf den 9. Februar verlagert. Veranstaltungsort ist das Kulturhaus in Deutsch-Bokschan/Bocşa-Montană im Kreis Karasch-Severin. Die Wurstverkostung startet um 12 Uhr. Veranstalter ist die Banater Zeitung in Zusammenarbeit mit der Caritas Temeswar und dem Kulturhaus Bokschan.

Read more
WirtschaftZ_Banater Zeitung

Weniger Beschäftigungslose: Überhitzter Arbeitsmarkt in Sicht


Es ist nun etwa zehn Jahre her, seitdem Politiker aus dem Verwaltungskreis Temesch mit Aussagen über eine gesunkene Arbeitslosenrate für Verblüffung sorgten. Damals hatten viele noch das Heer der Beschäftigungslosen im Hinterkopf, nachdem die staatlichen Großbetriebe reihenweise ihren Geist aufgegeben hatten. Inzwischen ist das Staunen über offizielle Arbeitslosenraten von weniger als 1,5 Prozent geblieben (Im September 2016 waren es im Kreis Temesch 1,2 Prozent), doch parallel dazu sind Sorgen bei den Unternehmern aufgekommen, weil sie kaum Arbeitskräfte finden. Selbst auf dem Lande ist es schwer, Mitarbeiter zu finden – auch dann, wenn die Beschäftigung keine vorausgegangene Qualifikation voraussieht. In der Großgemeinde Billed musste vor wenigen Monaten ein westeuropäisches Unternehmen seinen Standort anderweitig verlegen, weil es vor Ort nicht ausreichend Personal gibt.

Read more
PolitikZ_Banater Zeitung

Die neue Regierung


Nach der Parlamentswahl vom 11. Dezember kam eine PSD-ALDE-Mehrheit zustande, die über 50 Prozent der Sitze hat und so einen Kandidaten für den Premierminister vorschlagen konnte. Nachdem diese Mehrheit sich geweigert hat, in der ersten Woche nach den Wahlen zu Gesprächen zum Präsidenten zu gehen, haben sie einen aus Sicherheitsgründen völlig inakzeptablen Vorschlag gemacht. Sevil Shhaideh wurde abgelehnt, ein zweiter Vorschlag sollte folgen. Gleichzeitig haben Dragnea und Tăriceanu mit der Suspendierung des Präsidenten gedroht, falls er Sorin Grindeanu nicht akzeptieren sollte. Dabei gab es keine Gründe, um den Temeswarer abzulehnen.

Read more
WirtschaftZ_Banater Zeitung

Polizeieinsätze gegen Forstfrevel


Polizei, Forst- und Umweltschutzgarde haben zeitgleich mit der Abkühlung des Wetters bereits im Oktober begonnen, ihre Kontrollen der Holztransporte und des Holzeinschlags zu intensivieren. Traditionell wird die Brennholzversorgung bei den Bewohnern des Banater Berglands – sofern sie nicht aus offiziellen Holzdepots geschieht – erst nach Abschluss aller anderen landwirtschaftlichen Arbeiten und nach der Einfuhr des Heus für den Winter erledigt. Deshalb melden die Forstbehörden gemeinsam mit den Forstschutzbehören auch meist erst im Dezember Ergebnisse ihres Eingreifens gegen Forstfrevler.

Read more
WirtschaftZ_Banater Zeitung

Holpriger Start bei regional bestimmter EU-Finanzierung


In sechs Bereichen wurden im ersten Anwendungsjahr des Haushaltes 2014-2020 Anträge für Projekte über das Regionale Operationelle Finanzierungsprogramm POR in der Westregion hinterlegt. Die Entwicklungsagentur für West-Rumänien, ADR-Vest, nahm 173 Projekte im Wert von insgesamt 182 Millionen Euro nicht rückzahlpflichtiger Gelder entgegen.

Read more
KulturZ_Banater Zeitung

Kulturevents am laufenden Band


Ein geschichtsträchtiges Haus in der Augustin-Pacha-Straße Nr. 8 mausert sich im kommenden Jahr zu einer richtigen Adresse in der Temeswarer Kulturszene: Das ehemalige Klapka-Haus, heute „Haus der Künste“ und Sitz der Temescher Kulturkreisdirektion, lädt 2017 Temeswarer Kultur- und Kunstliebhaber sowie alle Besucher von nah und fern zu einer Reihenfolge von über 100 Kulturveranstaltungen ein.

Das vor Jahren sanierte und zu einem modernen Kulturzentrum umfunktionierte Haus in der Innenstadt entpuppt sich immer mehr zu einem schönen städtischen Erbstück und wurde von der Stadt auch zur gebührenden Geltung gebracht: Hier eröffnete Josef Klapka (1786-1863), Verleger, Buchdrucker und -händler, aber auch angesehener Bürgermeister der Stadt an der Bega (1819-1833), bekanntlich am 15. Mai1815 die erste öffentliche Leihbibliothek (4000 Bände) der k.u.k.-Monarchie (heute erinnert eine Gedenktafel daran). Nicht nur das Haus, sondern auch eine Straße der Stadt trägt heute den Namen dieses verdienstvollen Bürgers von Temeswar.

Read more
GemeinschaftWirtschaftZ_Banater Zeitung

Funkforum mit Premiere für Deutsche im Banat


Zum ersten Mal in der neuesten Geschichte des Banats werden die besten deutschsprachigen Unternehmer bzw. Werksleiter des Jahres 2016 ermittelt. Initiator ist der Medienverein Funkforum: Dieser beabsichtigt im Frühsommer d.J. die erfolgreichsten Unternehmer des Banats und die besten Niederlassungsleiter der internationalen Konzerne, die in der Region ansässig sind, zu küren. Nach ersten Gesprächen des Vorstandes des Funkforums mit dem deutschen Konsul in Temeswar, Rolf Maruhn, und mit dem Wirtschaftsanalytiker Nicolae Ţăran scheint ein solches Unterfangen durchaus realisierbar. Die Prämiierung könnte bei den derzeit geplanten Banater deutschsprachigen Wirtschaftstagen stattfinden. Die Bewerbungen können ab Februar eingereicht werden. Die Banater Zeitung und die Internetseite des Funkforums, www.funkforum.net, werden die Interessenten zu diesem Thema auf dem Laufenden halten.

Read more
BrauchtumGemeinschaftZ_Banater Zeitung

Jahresrückblick 2016 Temeswar und Umgebung


Auf ein volles Jahr können die Banater zurückblicken. Nicht nur politisch, sondern auch kulturell hat sich vieles in diesem Landesteil ereignet. Angefangen mit dem Titel „Temeswar – Europäische Kulturhauptstadt 2021“ über den Besuch von Nobelpreisträger Stefan Hell im Banat bis hin zu verschiedenen Jubiläen: Das Jahr 2016 hatte einiges zu bieten. Welche einige der wichtigsten Ereignisse 2016 waren, erfahren Sie weiter unten.

Read more
BrauchtumGemeinschaftZ_Banater Zeitung

Die Ereignisse des Jahres 2016 im Kreis Arad


Gleich nach Neujahr trifft sich der Vorstand des Demokratischen Forums der Deutschen in Arad und bespricht die Projekte 2016. Die Treffnachmittage der älteren Forumsmitglieder werden jeden dritten Sonntag im Monat beim Sitz im Stadtzentrum wieder aufgenommen.

Der Russlandverschleppung der Rumäniendeutschen wird Anfang Februar in Schimonidorf/Satu Nou (Gemeinde Misca) gedacht. Ein einziger ehemaliger Russlandverschleppter – Alois Weil – ist bei der Gedenkfeier dabei.

Die sogenannte Woche „Schule anders“ wird im April organisiert. Beim Adam-Müller-Guttenbrunn-Lyzeum in Neuarad wird das AM-frühlinGsfest abgehalten und das technische Aurel-Vlaicu-Kolleg in Arad veranstaltet die Berufswoche, um für ihre Studienangebote im Bereich der dualen Berufsausbildung in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Rumänischen Wirtschaftsverein Arad (DRW) zu werben.

Bei der Mitgliederversammlung des Demokratischen Forums der Deutschen in Arad wird Michael Szellner zum Vorsitzenden wiedergewählt. In den Vorstand kommen mehrere junge Forumsmitglieder aus Arad, die sich für die Belange der deutschen Gemeinschaft stark machen wollen.

Read more
GemeinschaftZ_Banater Zeitung

Kampf um ehemalige Temeswarer Kinoräume geht weiter


Ende November wurde das neue rumänische Kinogesetz durch eine Eilverordnung genehmigt. Mehrere Änderungen traten in Kraft. Geregelt wurde die Art und Weise, wie Filmproduktionen sowie junge Filmschaffende finanziell unterstützt werden können, aber auch zusätzliche Möglichkeiten, ehemalige Kinosäle und Freiluftkinos in die Verwaltung der Kommunalbehörden übergehen zu lassen, stehen nun fest. Laut der Eilverordnung 91/2016, Art.79, müssen diese Räume innerhalb von höchstens sechs Monaten, nachdem das Gesetz in Kraft getreten ist, vom Netzwerk des Rumänischen Unternehmens für Filmvertrieb (RADEF) unter die Obhut der jeweiligen Bürgermeisterämter übergehen. „Der Countdown hat begonnen“ kündigte auch der unabhängige Temeswarer Filmförderverein „Pelicula Culturală“ auf seiner Facebook-Seite an.

Read more
GemeinschaftJugendZ_Banater Zeitung

Die etwas andere Art der Geschichtsschreibung


„Am Schlimmsten war, dass wir nicht genügend Wasser hatten. (…) So kam es, dass Bewohner der umliegenden Dörfer uns Trinkwasser gegen eine Gebühr anboten. 50 Bani für einen Eimer. Wer das dafür notwendige Geld hatte, der kaufte sich das Wasser“. Dies ein Auszug eines Zeitzeugen über der Zwangsumsiedlung in den 1950er Jahren in die Baragan-Steppe. Der Text erschien in der Broschüre „Begegnung der Generationen in der Zeitzeugenbefragung“.

Read more
PolitikZ_Banater Zeitung

Parlamentswahlen 2016


Diese Wahlen sind für die deutsche Minderheit erfolgreich gewesen, insofern diese wieder im Parlament vertreten sein wird. Der Einzug war wie immer problemlos. Die nötige Stimmenanzahl wurde locker überschritten. Positiv zu bewerten ist auch, dass es Stimmen für das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien in allen Verwaltungskreisen Rumäniens gegeben hat, egal ob es dort eine signifikante deutsche Bevölkerung gibt oder nicht, ob es ein traditionelles Siedlungsgebiet ist oder nicht, oder ob es dort ein Forum mit einer regen Tätigkeit, überhaupt eins oder gar keines gibt. Aus der Minderheiten-Fraktion haben wir die zweithöchste Anzahl an Stimmen nach den Roma erhalten, die einige Hundert mehr haben, aber prozentuell im Verhältnis zur Anzahl der Angehörigen der Minderheit viel weniger. Die anderen haben weniger als die Hälfte. Für den Abgeordneten der deutschen Minderheit eine gute Ausgangsposition innerhalb der Fraktion.

Read more
WirtschaftZ_Banater Zeitung

Ein Stück Temeswarer Industriegeschichte verschwunden


Im Frühsommer gab er den Erwerb des etwa fünf Hektar großen Grundstücks der ehemaligen ILSA-Fabrik von der in Konkurs gegangenen Unternehmensgruppe Tender bekannt, nun will der Temeswarer Geschäftsmann Ovidiu [andor mit der Bebauung des brachliegenden Geländes beginnen. Auf dem Take-Ionescu-Boulevard, zwischen dem Sitz der Temescher Kreispolizei und dem Verwaltungsgebäude der Städtischen Verkehrsbetriebe RATT, soll das erste Bürogebäude entstehen. 16.000 Quadratmeter hochmoderne Bürofläche sind in der ersten Entwicklungsetappe vorgesehen. Im Anschluss könnten, sollte die entsprechende Nachfrage vorhanden sein, zusätzliche 34.000 Quadratmeter gebaut werden. Das ganze Ensemble trägt den Namen Isho, Entwickler ist Sandors Unternehmen Mulberry Development. Die geplanten Investitionskosten liegen bei 130 Millionen Euro, die von verschiedenen Banken zur Verfügung gestellt werden, teilweise aber auch aus eigenen Quellen bestritten werden.

Read more
Z_Banater Zeitung

Wenn das Leben am seidenen Faden hängt


Menschen erleiden einen würdevollen Tod im Haus der Göttlichen Barmherzigkeit   Ihre Augen blicken durch die Besucherin hindurch, ab und zu entsteht Blickkontakt und der Schein eines Lächelns umspielt ihre Lippen. Nur Haut und Knochen…

Read more