Das Überleben in der COVID-19 – Pandemie hat sich mittlerweile jede Bukarester Bevölkerungsgruppe angewöhnt. Für Senioren geschah die Anpassung an den Corona-Alltag auch im Zeichen der Lebenserfahrung, für die Einschränkungen und beunruhigende Neuigkeiten nichts Neues darstellen. Das gilt auch für den Grundsatz, dass eine gute Geistesverfassung der Gesundheit behilflich ist. Unsere Mitarbeiterin und Teilzeit-Bukaresterin Christa Richter hat da ihre eigenen Erfahrungen.
FAMILIENAUSSTELLUNG IN NEUMARKT
Noch bis Ende März kann im Kulturpalais in Neumarkt eine gemeinsame Ausstellung der Geschwister Krisztina und Dénes D. Molnár
besucht werden. Mehr darüber erfahren wir von Krisztina Molnár. Die Fragen stellte Bianca Șahighian.
KIRCHENFÜHRER GESUCHT!
Hermannstadt gehört zu den schönsten und meist besuchten Städten Rumäniens. Die Stadt begeistert mit ihrer mittelalterlichen Architektur sowie interessanten Museen. Besonders sehenswert sind hierbei der Hermannstädter Ratsturm, die Dreifaltigkeitskathedrale, das Brukenthal-Palais, aber auch die Hermannstädter Stadtpfarrkirche, die kurz vor dem Abschluss der Restaurierungs- und Renovierungsarbeiten steht. Für die Zeit „nach Corona“ bietet Hermannstadt der ervangelischen Kirchengemeinde nach langer Unterbrechung wieder Platz für Gottesdienste in ihrer großen Stadtpfarrkirche und deren Besuchern ein kulturhistorisches Highlight ersten Ranges.Deshalb werden auch in diesem Jahr Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren gesucht, die daran interessiert sind, Touristen durch die Hermannstädter Stadtpfarrkirche zu führen. Schüler, die eine oder mehrere Fremdsprachen beherrschen, können sich bei einem kostenlosen Vorbereitungskurs anmelden. Monica Strava sprach mit Franziska Fiedler, der Jugendreferentin der Evangelischen Kirchengemeinde A.B. in Hermannstadt, über diesen Kurs.
Frauenarbeit der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien
Trotz Pandemie und Einschränkungen: die Frauenarbeit der Evangelischen Kirche Augsburgischen Bekenntnisses in Rumänien kann sich sehen lassen! Alle geplanten Tätigkeiten wurden durchgeführt, die Teilnehmerinen befolgten sämtliche Vorsichtsmaßnahmen. Die Rundbriefe erschienen pünktlich und informierten darüber. Geschäftsführerin Margit Kézdi berichtet im folgenden Gespräch mit unserer Mitarbeiterin Christa Richter, wie die Frauen das geschafft haben.
SPRACHSCHULEN IN DER CORONAKRISE
Als vor einem Jahr die Ausgangssperre verhängt wurde, mussten auch die Sprachschulen schließen und neue Formate finden, damit sie ihre Kursteilnehmer behalten können. Wer rechtzeitig auf den Online-Unterricht umsteigen konnte, hat dies geschafft, doch einige Sprachschulen mit langjähriger Erfahrung haben ihre Tätigkeit aufgegeben. Die Neumarkter Deutschlehrerin Kinga Kelemen hat die Möglichkeiten des Online -Sprachunterrichtes erkannt und eine neue Sprachschule gegründet, die zur Zeit ausschließlich Kurse im Internet anbietet. Darüber sprach mit ihr unsere Mitarbeitin Krisztina Molnar.
DEUTSCHES JAHRBUCH FÜR RUMÄNIEN ADZ 2021
Mehr als 300 Seiten kurzweilige Lektüre zur Gegenwart und Geschichte der deutschen Volksgruppen in Rumänien sowie des südosteuropäischen Landes insgesamt – so lässt sich in einem Satz das seit Kurzem vorliegende Deutsche Jahrbuch für Rumänien ADZ 2021 vorstellen. Wie jedes Jahr findet man hier zahlreiche reich bebilderte Beiträge aus dem Leben der deutschen Minderheit in Rumänien. Unsere Mitarbeiterin Christa Richter hat das Jahrbuch schon durchgeblättert und berichtet darüber.
JUGENDWERK RUMÄNIEN – MIT NEUEM MUT IN DEN FRÜHLING
Junge Menschen im Leben und im christlichen Glauben stark machen – das ist das große Anliegen des Jugendwerkes der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien. Schwerpunkt der Arbeit des Jugendwerkes sind die großen Zeltlager im Sommer. Diese Arbeit und diese Veranstaltungen wären nicht möglich ohne den LandesJugendMitarbeiterKreis (LJMK). Vier mal im Jahr werden seit 1995 Treffen für Mitarbeiter und Leiter organisiert. Dazu kommen 30-45 Leute aus den Orten zwischen Bukarest, Sächsisch Regen, Kronstadt und Deva zur Ausbildung und Zurüstung von jungen Mitarbeitern zusammen. Man trifft sich, lernt Theorie und Praxis der Jugendarbeit, hält selber auch eine Andacht, organisiert ein Spiel und ist Tagesleiter. Doch für die Jugendlichen sind diese Wochenenden mehr als nur Schulung und Lernen, sie kommen auch um Gemeinschaft zu erleben, die einige in ihrem Alltag oft vermissen. Die Coronapandemie hat auch die Tätigkeit des Jugendwerks beeinträchtigt, doch nun freut man sich auf das erste Event des Jahres, das vom 5.-7. März im Elimheim in Michelsberg bei Hermannstadt stattfindet. Alex Arhire aus Kronstadt arbeitet als Jugendreferent beim Jugendwerk. Er ist selbst lange Zeit als Teilnehmer und ehrenamtlicher Mitarbeiter dabei gewesen. Mit ihm sprach Monica Strava über die Tätigkeit des Jugendwerks und über das bevorstehende Treffen in Michelsberg.
PANDEMIEN KOMMEN UND GEHEN
Viele Menschen leben in Ungewissheit und Angst, seit das Corona-Virus die Gesundheit der Menschen bedroht. Schlechte Nachrichten in Presse und Fernsehen führen sogar zu Depressionen. Deshalb hat unsere Mitarbeiterin Christa Richter den Bukarester Wissenschaftler Dr. Klaus Fabritius gebeten, als Biologe diese gefährlichen Viren ins rechte Licht zu rücken und objektiv vorzustellen.
„MAUTHAUSEN – ZWEI LEBEN“
„Mauthausen – Zwei Leben“ ist der Titel eines Dokumentarfilms von Simon Wieland. Der österreichische Regisseur verarbeitet Archivelemente und zwei gegensätzliche Lebensgeschichten – die eines jüdischen Häftlings und die eines österreichischen Schlosserlehrlings in Mauthausen – zu einem sensiblen und vielschichtigen Film über den Alltag in einem der schrecklichsten Lager des nationalsozialistischen Vernichtungssystems. Über die Entstehung des Dokumentarfilms berichtet Simon Wieland in folgendem Gespräch mit Bianca Șahighian
Caritas in Zeiten der Pandemie
Der seit 1990 bestehende Caritas-Verband der Diözese Karlsburg (rumänisch: Alba Iulia) wickelt soziale Projekte in fünf Verwaltungskreisen Rumäniens ab: in Alba, Harghita, Hunedoara, Covasna und Mureș. Vor allem Großfamilien, alleinstehende Kranke, Senioren, Menschen mit Behinderungen oder Obdachlose sind auf die regelmäßige Hilfe und Unterstützung der Caritas angewiesen. Die Corona-Krise hat das Leben der Bedürftigen schwerer gemacht und die Arbeit der Caritas-MitarbeiterInnen kompliziert. Darüber erzählt Dr. András Márton, Direktor der Caritas Alba Iulia. Mit ihm sprach unsere Mitarbeiterin Krisztina Molnár.
Schloss Horneck im Kinderbuch
Ein geeignetes Kinderbuch, um Interesse an einer bedeutenden Einrichtung des siebenbürgisch-sächsischen Lebens in Deutschland zu wecken, ist der Band „Pimpolinos Abenteuer auf Schloss Horneck“, von Ines Handel. Die Hauptgestalt Pimpolino ist ein in Deutschland lebender kleiner Clown, der gemeinsam mit seinen aus Siebenbürgen angereisten Großeltern das Siebenbürgische Kultur- und Begegnungszentrums auf Schloss Horneck besucht. Eine Fledermaus führt den Pimpolino durch das Schloss und erzählt aus der Geschichte der ehemaligen Burg des Deutschritterordens. Das Kinderbuch wird im Folgenden von unserer Mitarbeiterin Christa Richter vorgestellt.
„AMBULANZ FÜR MONUMENTE“
In Rumänien gibt es über 600 Denkmäler in bedenklichem Zustand. Die „Ambulanz für Monumente“ ( rum.: ”Ambulanța pentru Monumente”) wurde gerade aus diesem Grund vom Verein Monumentum ins Leben gerufen, um schnell bei der Rettung dieser Gebäude handeln zu können. Die Gründer des Vereins Monumentum sind die Brüder Vaida aus Alzen (rum.: Alțâna, Verwaltungskreis Sibiu), der Architekt Eugen Vaida und der Restaurator Ștefan Vaida, die seit vielen Jahren eine aktive Rolle als Denkmalschützer haben. Mithilfe von freiwilligen Handwerkern, Studenten, lokalen Gemeinden und unter fachkundiger Begleitung von Experten werden Notreparaturen an historischen Denkmälern durchgeführt. 2020 erhielt die Initiative mehrere Auszeichnungen, darunter auch den Publikumspreis von Europa Nostra, mit dem herausragende Leistungen im Bereich der Erhaltung von Kulturerbe ausgezeichnet werden. Mit Ștefan Vaida, Restaurator und Mitbegründer des Vereins Monumentum sprach Krisztina Molnár.
LEBENSLANGES LERNEN
Das Zentrum für Lehrerfortbildung (ZfL) in deutscher Sprache Mediasch musste dieses Jahr wegen der Corona- Krise umdenken und vor allem online Fortbildungen anbieten. Dies hat auch viele Vorteile, denn so können auch Lehrkräfte mitmachen, die in unterschiedlichen Ortschaften wohnen. Wie in dieser Ausnahmesituation das Zentrum für Lehrerfortbildung funktioniert,erfahren wir von Adriana Hermann, Grundschul-Referentin im ZfL. Mit ihr sprach Krisztina Molnár
„KOMM MIT DURCH RUMÄNIEN“
„Komm mit durch Rumänien 2020“ liegt bereits seit Oktober 2020 auf. Der Reiseführer folgt einer langen Tradition – 30 Jahre lang ist dieser im Verlag „Neuer Weg“, dem Vorgänger der ADZ, erschienen und erfreute sich großer Beliebtheit. Seit 2013 wird „Komm mit“ mit neuem Konzept wieder aufgelegt und enthält die aktualisierten Reisereportagen der ADZ. Die jüngste Ausgabe stellt uns unsere Mitarbeiterin Christa Richter vor.
Foto: Cristian Sencovici
COVID-19 DURCHGEMACHT
Seit das neuartige Corona-Virus SARS-CoV-2 die Welt in Schrecken versetzt, wollen viele Menschen wissen, wie man sich gegen eine Ansteckung wehren kann. Deshalb hat unsere Mitarbeiterin Christa Richter eine Familie gesucht, die eine Ansteckung mit dem Virus hinter sich hat. Im folgenden Gespräch mit dem Temeswarer Architekten Daniel Tellman sprechen die beiden über seine Erfahrung mit der Coronavirus-Krankheit-2019.
Ein Jahr Reformprojekt „Der Synodale Weg”
Die katholische Kirche in Deutschland hat vor einem Jahr das große Reformprojekt „Synodaler Weg“ begonnen. Bischöfe und Laien sollten binnen zwei Jahren in dieser Form über strukturelle Veränderungen nachdenken. Mit einem Überblick zum pandemiebedingten ersten Jahr des Reformprojekts begleitet Sie Reiner Wilhelm.
Deutsche Freiwillige in Neumarkt
Für die meisten deutschen Jugendlichen ist es selbstverständlich, dass sie nach dem Abitur nicht gleich studieren oder arbeiten, sondern ein freiwilliges Jahr irgendwo in der Welt verbringen. Das hilft auch den Unentschiedenen beim Schmieden konkreter Zukunftspläne. So hat sich auch Milena Fiedländer entschieden nach Rumänien zu kommen, wo sie Kinder beim Deutschlernen unterstützt. Mit ihr sparach unsere Mitarbeiterin Krisztina Molnár.
„AUF DEM WEGE“
Es gibt sicher keinen Hermannstädter, der den Namen Hans Klein nicht kennt. Der rüstige Rentner war sein Leben lang in Kirche und Forum tätig und ist desgleichen ein begnadeter Chronist seiner Zeit. „Auf dem Wege“ betitelt sich sein eben erschienenes Buch, wo er über die letzten 30 Jahre im Leben der Hermannstädter Sachsen berichtet. Die Fragen stellte Christa Richter.
ANDREI PETRACHE GEWINNT ÖSTERREICHISCHEN SONDERPREIS DES WETTBEWERBS „QUOTING BEETHOVEN“
Vor 250 Jahren wurde Ludwig van Beethoven geboren, einer der einfussreichsten Komponisten der Musikgeschichte. Im Jubiläumsjahr 2020 hatten junge Musikerinnen und Musiker die Chance von Beethoven inspirierte Stücke im Rahmen des Wettbewerbs”Quoting Beethoven” einzureichen. Veranstaltet wurde dieser von dem Goethe-Institut Bukarest, dem Österreichischen Kulturforum, der Klangwoche und der Nationalen Hochschule für Musik in Bukarest. Der österreichische Sonderpreis ging an den 1998 geborenen Klavierspieler und Komponisten Andrei Petrache. Die feierliche Preisverleihung fand in Anwesenheit der Botschafterin der Republik Österreich in Rumänien, Frau Isabel Rauscher und dem Leiter des Österreichischen Kulturforums Bukarest, Thomas Kloiber statt. Thomas Kloiber darüber.
DEUTSCHLAND SPENDET RUMÄNIEN BEATMUNGSGERÄTE
Deutschland hat am 17. Dezember 2020 Rumänien 40 Beatmungsgeräte im Gesamtwert von mehr als 280.000 Euro gespendet. Die Geräte sollen zur Behandlung von Patienten mit mittelschweren und schweren Verlaufsformen von Covid-19 eingesetzt werden. Die Lieferung erfolgte in sehr kurzer Zeit durch die Bemühungen der beiden Regierungen und der beiden Botschaften aus Bukarest und Berlin. Sie hören einen Beitrag von Monica Strava.