Die Städte Arad und Temeswar liegen auf dem transeuropäischen Vorrangkorridor der EU für Bahnverkehr. Im Bereich des Personen- und Warentransports legte die Europäische Union ihre Förderprioritäten für die Zeitspanne bis 2020 fest und identiffizierte hierfür mehrere Trassen. Eine davon heißt „Orient East Med“, sie verbindet Berlin über Wien und Budapest, Arad und Temeswar, Calafat-Vidin und Sofia mit Athen und sieht eine Abzweigung nach Istanbul vor. Eine mehrköpfige Delegation des Landes Berlin aus Deutschland bereiste die gesamte Strecke und hielt in Grenzortschafen an, um Kontakte zu knüpfen. Der erste fast 24-stündige Aufenthalt war Ende vergangener Woche in Arad. Ein Beitrag von Adrian Ardelean
EKR lud zur Besichtigung in Rothbach und Radeln Regierungsvertreter ein
Nach den Einstürzen der Kirchtürme in Rothbach und Radeln, wurden diese von einer Delegation der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) begutachtet. Dabei wurde das Ereignis von der Frage nach der Zukunft des deutschen Kulturgutes in Siebenbürgen überschattet. Weiterlesen…
Die Vertreter der Heimatortsgemeinschaften, Kreis- und Landesverbände der Landsmannschaft Banater Schwaben aus Deutschland tagten in Frankenthal, die Deutschen Banater Jugend- und Trachtengruppen veranstalteten das erste Brauchtumsseminar 2016 in Bad Wurzach und der Vorstand der HOG-Lenauheim besprach anstehende Projekte.
Das Demokratische Forum der Deutschen aus dem Banat hielt am vergangenen Freitag-Nachmittag seine jährliche Vertreterversammlung ab. Die Tagesordnung umfasste die Berichte der verschiedener Ressorts, eine Satzungsänderung sowie die Erteilung der Ehrennadel in Gold an Mitglieder für besondere Verdienste. Die Sitzung fand im Karl-Singer-Festsaal des Adam-Müller-Guttenbrunn-Hauses statt. Adi Ardelean berichtet.
Eine Gedenkveranstaltung der ehemaligen Russlabdverschleppten aus dem Kreis Temesch fand Anfang März in Temeswar statt. Den Anlass dazu gab der 71.te Jahrestag seit dem Beginn der Verschleppung von Rumäniendeutschen gegen Ende des 2. Weltkrieges in die damalige Sovjetunion. 75.000 arbeitsfähige Landsleute wurden verhaftet und zur 5-jährigen Zwangsarbeit unter äußerst schwierigen Bedingungen gebracht. Ein Beitrag von Adrian Ardelean.
Konkurrenz lautet das Schlagwort der diesjährigen Vorstandswahlen bei der Interessensvertretung deutschsprachiger Unternehmer aus dem Banat. Der deutschsprachige Wirtschafsclub Banat hält heute Abend seine jährliche Mitgliederversammlung ab. Diese findet ab 19Uhr30 im Temeswarer Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus statt. Gewählt werden soll ein neuer Vorstand für die kommenden zwei Jahre. Um den Vorsitz treten gegeneindader erstmals zwei deutsche Unternehmer an: Amtsinhaber Peter Hochmuth und Stellvertreter Michael Bullert. Für die 6 Vize-Präsidentenposten kandidieren 9 Geschäftsleute, darunter auch 3 Frauen und diese 9 Kandidaten stellen sich selbst und ihre Motivation vor.
Die Herabsetzung der Schulleiterin des Deutschen Goethe Kollegs in Bukarest, Dr. Cristina Popa, hat in den vergangenen Tagen für Spannungen zwischen den deutschsprachigen Lehrern, der Schulleitung und einem Teil der Elternschaft gesorgt. Monica Strava von RADIO ROMÂNIA in Bukarest sprach darüber mit Christian Töpfer, Vorsitzender des Deutschen Jugendforums im Altreich.
Vorstandswahlen stehen am 17. März beim deutschsprachigen Wirtschaftsclub DWC Banat in Temeswar an. Zum ersten Mal findet ein regelrechter Wahlkampf statt, zumal sich zwei Unternehmer für das Präsidentenamt und neun Kandidaten für die sechs Vizepräsidentenposten bewerben. Die Wahlversammlung findet im Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus am Donnerstag statt.
Eine Zwischenevaluation und strategische Planung für 2017 stehen im Mittelpunkt der ifa-Mitarbeiterwoche in Temeswar. Die findet bis Freitag hier statt. Das Institut für Auslandsbeziehungen organiestert jedes Frühjahr für das Entsendeprogramm in Südosteuropa so ein Treffen. Das wird mit Fortbildungen und Netzwerktreffen verbunden.
Aus mehr als 1 Milliarden Forint kann der Iglauer Park in Waschlud/Városlõd fast komplett erneuert werden. Das Jugend- und Kinderbegegnungszentrum und Naturpark im Komitat Wesprim, im Bakonyer Wald bekommt Unterstützung vom Bundesminisrterium des Inneren, aber…
Gespräch mit Dr. Hans Klein, Vorsitzender des DFDH
Dr. Hans Klein, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt (DFDH) entstammt einer Lehrerfamilie und feiert demnächst seinen 75. Geburtstag. Er ist in Dobring im Unterwald zur Schule gegangen und weil es dort keine deutschen Klassen gab, hatte er drei Jahre lang Unterricht in rumänischer Sprache. Danach hat Hans Klein in Petersdorf gewohnt und ist anschließend in Mühlbach aufs Lyzeum gegangen. Das Abitur folgte dann an der Brukenthalschule. Weil sein Vater meinte, man müsse auch ein Handwerk beherrschen, war er ein Jahr lang Tischlerlehrling. Es folgte das Theologiestudium, 1972 promovierte Hans Klein in Biblischer Theologie und begann schon im gleichen Jahr seine Lehrtätigkeit als Dozent und dann Professor an der Evangelischen Theologischen Fakultät in Hermannstadt. Erwähnt werden muss auch der Einsatz als Stadtpfarrer (1993-1998) und die Mitgliedschaft im Stadtrat (1992 bis 2011) als Vertreter des DFDH.
Mit Hans Klein sprachen Dana Forsea (Reps), Rosina Gãiescu und Rodica Ghiþoc (Kronstadt) sowie Hugo-Alexander Frohn (Hermannstadt–Deutschland), koordiniert von BiankeGrecu (Hermannstadt). Weiterlesen…
71 Jahre ist es her: Anfang 1945, noch vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges, wurden 75.000 arbeitsfähige Rumäniendeutsche zur Zwangsarbeit in die damalige Sovjetunion verschleppt. Einer von 5 verstarb an Unterernährung, Erschöpfung und miserablen Lebensbedingungen, die anderen kehrten 5 Jahre später krank und geschwächt nach Hause zurück. Heute leben nur noch wenige davon. An ihr Leid erinnern aber einige Denkmäler, die in den letzten 25 Jahren in verschiedenen Ortschaften aufgestellt wurden. Der Verein der ehemaligen Russlandverschleppten aus dem Kreis Arad organisierte am ersten Februarsonntag eine Gedenkveranstaltung daran in Schimonidorf. Adi Ardelean war für Sie dabei.
Die lustige 5. Jahreszeit, der Karnevall oder der Fasching wird auch im Banat gefeiert. Faschingsunterhaltungen wurden am Samstag vom Bergland bis zur Marosch für alt und jung veranstaltet. Die Erwachsenen und Senioren des Temeswarer Deutschen Forums feierten ihr Faschingsfest am Samstag Nachmittag. Der Maskenball der Volksuni und der Kulturgruppen des Forums fand im Karl-Singer-Festsaal des Adam-Müller-Guttenbrunn-Hauses statt. Adi Ardelean war dabei und berichtet.
Orbán: Vertreibung: als eine Aussiedlung getarnte Deportation - 70. Jahrestag der Vertreibung der Ungarndeutschen
Der Vertreibung der Ungarndeutschen wurde am 19. Januar in Wudersch/Budaörs gedacht. Festredner, Ministerpräsident, Viktor Orbán bezeichnete die Geschehnisse vor 70 Jahren als eine Aussiedlung getarnte Deportation. Der Beauftagte der Bundesrepublik Deutschland würdigte die Minderheitenpolitik Ungarns.
Am19. Jänner ist der Gedenktag der Vertreibung der Ungarndeutschen. Die zentrale Gedenkfeier ist in Wudersch/Budaörs, Komitat Pesth. 70 Jahre ist es her, dass die Vertreibung von mehr als 200 Tausend Menschen deutscher Nationalität und Muttersprache in Ungarn begann.
Hermannstadt, 8. Januar 2016 Bürgermeisterin ad interim Astrid Fodor blickt auf das Jahr 2015 zurück Von einem Vertrauensvotum sprach Klaus Johannis 2004 als 60 Prozent der Hermannstädter Bevölkerung für seine Forumsmannschaft stimmte, die dadurch 16…
Vorbereitung auf Gedenkveranstaltungen 70 Jahre Vertreibung - Interview mit Klaus J Loderer
Im Leben der Vertriebenen Ungarndeutschen und deren Familien in Deutschland war das Jahr 2015 ein Normaljahr – so bewertete der Vorsitzende der Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn das vergangene Jahr. Klaus Loderer hebt die Wichtigkeit des Jahres 2016 hervor, denn der Vertreibung der Ungarndeutschen vor 70 Jahren wird gedacht.
Bereits zum 20. Mal fand die Festgala der Ungarndeutschen Selbstverwaltungen statt. Die grösste und wichtigste Veranstaltung der deutschen Nationalität war diesmal im Kodály Zentrum in Fünfkirchen am 9. Januar.
Zur ersten Vorstandssitzung in diesem Jahr berief das Deutsche Forum aus Arad am vergangenen Freitag Abend beim Sitz im Stadtzentrum gegenüber dem Rathaus ein. Mit dabei waren die Vorstandsmitglieder aus der Stadt aber auch Vertreter des Forums aus den Kreisortschaften Glogowatz und Semlak.
Die Jahreswende bietet Anlass zur Billanz. Ein volles Jahr ist zu Ende gegangen, ein neues steht uns bevor. Wir blicken auf unsere Erfolge zurück und sind zuversichtlich und hoffnungsvoll, dass auch die kommende Zeitspanne positiv ausfallen wird. Die wichtigsten Projekte 2016 bei den deutschen Institutionen in West-Rumänien und nicht nur sprechen wir im Folgenden innerhalb von 16 verschiedenen Stellungnahmen an. Hören Sie mit!
Jahresrückblick: Erhöhten staatlichen Förderungen die wichtigste Errungenschaft - Sprecher Emmerich Ritter im Interview
Der Sprecher der Ungarndeutschen im Parlament von Budapest hat das Jahr 2015 bewertet und über seine Ziele im neuen Jahr gesprochen.