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„Wir wollen und können es“
Honterus-Druckerei feiert 25. Betriebsjubiläum
„Wie das Altenheim (Anmerkung der Redaktion: Dr. Carl Wolff, das im Oktober 1994 eingeweiht wurde und sich zu jenem Zeitpunkt im Bau befand) sei auch die Druckerei eine ‚Insel der Hoffnung‘; sie schaffe Arbeitsplätze, setze mit ihrer modernen Technik ein Zeichen der Erneuerung, und wenn die Deutschen in Rumänien ihre Brückenfunktion wahrnehmen wollten, bräuchten sie dazu Mittel der Kommunikation. Im Computerraum lag ein Probeausdruck der Hermannstädter Zeitung aus, quasi zum Beweis, dass mit dieser gleichfalls aus BMI-Mitteln finanzierten Druckerei (Kostenpunkt 1,75 Millionen DM) ‚ein langgehegter Wunsch der deutschen Minderheit, ihre eigenen Publikationen drucken und vertreiben zu können‘ in Erfüllung gegangen sei (wie es in einer eigens zu diesem Anlass herausgegebenen BMI-Pressemitteilung heißt). (…)
Die Druckerei wurde im Januar 1990 angefordert und ist nach vier Jahren gekommen, um in erster Linie Bücher und Publikationen der deutschen Minderheit zu drucken (jedoch auch, um durch Ausführung von Drittaufträgen Geld einzunehmen, um die finanzschwachen deutschen Publikationen überhaupt drucken zu können).“ Das schrieb Horst Weber in der HermannstädterZeitung Nr. 1372/13. Mai 1994 in seinem Beitrag „Inseln der Hoffnung“ über den Besuch des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesministerium des Inneren, des Aussiedlerbeauftragten der Bundesregierung, Dr. Horst Waffenschmidt, bei der deutschen Minderheit in Rumänien. Weiterlesen…
Beatrice UNGAR