Einer der kleinsten Orte im Banat feierte Ende Juli das 125-jährige Kirchweihfest. Tschawosch – rumänisch Grăniceri – liegt nahe Foeni an der Grenze zu Serbien. Das Dorf zählt heute kaum noch zweihundert Seelen, Deutsche keine, Katholiken nur eine Handvoll. Umso beherzter setzen sich ehemalige Dorfbewohner aus Temeswar und von der Heimatortsgemeinschaft dafür ein, die schöne Heimatkirche noch einmal hochleben zu lassen und man schaffte es: Drei Pfarrer, über 80 Teilnehmer und sogar auf dem Fahrrad aus Deutschland angereiste Tschawoscher prägten das beschauliche Dorffest. Eine Reportage über Kirchweihfest und darüber, was das banatschwäbische Tschawosch mal ausgemacht hat von Astrid Weisz:
Die katholische Kirche steht in Tschawosch seit 125 Jahren
Tschawoscher Kirche Innenansicht
Treffen vor dem Gottesdienst
Treffen auf dem Kirchhof vor der Messe
Drei Pfarrer am Altar der hl Ignatius-Kirche in Tschawosch
Drei Pfarrer zelebrierten die Kirchweihmesse mit
Viele Tschawoscher und Freunde waren zur Kirchweih gekommen
Pfr. Georg Kobor
Eine Julbiläumsfahne wurde am Ende der Messe gesegnet
Das Loch im Kirchenfenster wurde bei einer „Dorfschlacht“ mit der Schleuder eingeworfen
Gruppenfoto der Festgemeinde vor der 125-Jahre alten Kirche in Tschawosch
Bereits Wochen vor dem Fest gab es bei Radio Temeswar ein Interview mit dem HOG-Vorsitzenden Gerhard Dick über das Vorhaben und die Fahrradtour, die Tschawoscher Landsleute aus Deutschland ins Banat unternehmen sollten:
Bei 40 ° kamen die Banater Landsleute in Szegedin 12 Tage nach ihrer Abfahrt aus Siegen an. Zwei Tage später sollten sie in Tschawosch die 125. Kirchweih mitfeiern