Altpfarrer Wolfgang H. Rehner, der seine Rentenzeit im Archiv der evangelischen Landeskirche in Hermannstadt verbringt und immer wieder mit Berichten und Beiträgen auffällt, war mit dabei, als das 70- jährige Bestehen des Theologischen Instituts groß gefeiert wurde. Denn er hatte es als Student miterlebt, als dieses Institut gegründet wurde. Das war mitten im Kommunismus, als das Wunder dieser Neugründung geschah. Einzelheiten aus der Geschichte der Hermannstädter Institution erfahren wir im folgendem Gespräch. Die Fragen stellt Christa Richter, Mitarbeiterin bei Radio Bukarest.
EINE SEHR, SEHR GELUNGENE GEDENKVERANSTALTUNG
Ende Januar fand in Reschitza eine Sondergedenkveranstaltung statt, die der Deportation der Rumäniendeutschen zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion gewidmet war. Es sind 75 Jahre vergangen seit dem Januar 1945, als die Deportation begann. Das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR) und der besonders aktive Vorsitzende des Ortsforums Reschitza, Erwin Josef Țigla, hatten ins Banater Bergland eingeladen, weil hier das erste Denkmal für die Deportierten aufgestellt wurde, ein Werk des bekannten Banater Künstlers Hans Stendl. Der Vorsitzende des Regionalforums Altreich, Dr. Klaus Fabritius, spricht im Interview unserer Mitarbeiterin Christa Richter über die beeindruckende Gedenkveranstaltung.
FILMEMACHER GÜNTER CZERNETZKY STELLT JÜNGSTEN FILM VOR
Der bekannte Filmemacher mit siebenbürgischen Wurzeln Günter Czernetzky hat kürzlich in der Sendung in deutscher Sprache „Akzente“ des öffentlich-rechtlichen Fernehens TVR1 seinen letzten Film vorgestellt. Unter dem Titel „Die Gründer“ zeigt er, wie nach der Revolution im 1989 in Hermannstadt das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien gegründet wurde und wer daran beteiligt war. Günther Czernetzky hat über 30 Filme gedreht und lebt in Deutschland und Siebenbürgen. Mit ihm sprach unsere Mitarbeiterin Christa Richter.
VORSCHAU 2020 IM KUNSTHAUS 7B
Seit 2017 gibt es in Michelsberg bei Hermannstadt das Kunsthaus 7B. In den Räumlichkeiten der ehemaligen evangelischen Schule werden Werke moderner Künstler ausgestellt. Initiator und Leiter der Einrichtung ist der NürnbergerKunstsammler Thomas Emmerling. Mit ihm sprach unsere Mitarbeiterin Ruxandra Stănescu über die in diesem Jahr anstehenden Projekte. Bis am 02. Februar waren Exponate von Andreea Floreanu, Radu Rodideal und Frédéric Léglise im Kunsthaus 7B zu sehen. Im Laufe des Jahres folgen Ausstellungen mit Werken von Oana Ionel, Armin Mühsam und Gabriela von Habsburg.
AUTONOMIE DER SCHULEN ALS HERZENSWUNSCH
Hans-Gerhard Wyneken ist Dozent für Waldorfpädagogik (Biologie und Chemie) und verfügt über 50 Jahre Unterrichtserfahrung in Deutschland, den Beneluxstaaten, Rumänien, Südkorea und Japan. Er war am Aufbau des Zentrums für Waldorfpädagogik in Bukarest tätig, dessen Leiter er 15 Jahre lang war. Den Vortrag „Die Erziehungsprinzipien der Waldorfpädagogik“ hat Hans-Gerhard Wyneken in Neumarkt am Mieresch gehalten, um Interessenten einen Einblick in die 100 Jahre alte Waldorfpädagogik zu bieten. Mit ihm sprach unsere Mitarbeiterin Krisztina Molnár.
GÜNTHER OETTINGER: EUROPA BRAUCHT NEUEN ZUSAMMENHALT
Am 23. Januar 2020 hat die Deutsch-Rumänische Industrie- und Handelskammer AHK Rumänien den traditionellen Neujahrsempfang im Bukarester Parlamentspalast gefeiert. Ehrengast des Abends war der deutsche CDU-Politiker Günther Oettinger gewesen. Er sei ein erfahrener Politiker und habe sich zuerst in Deutschland und dann auf europäischer Ebene bewährt, beteuerte der Geschäftsführer der Kammer Sebastian Metz. Oettinger war von 2005 bis 2010 Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, danach fünf Jahre lang EU-Kommissar für Energie, weitere zwei Jahre Kommissar für digitale Gesellschaft und Wirtschaft und von Anfang 2017 bis Ende 2019 EU-Kommissar für Haushalt und Personal. Es gebe wohl kaum Zweifel daran, so Geschäftsführer Metz, dass Günther Öttinger weiß, wie man Brücken baut und wie wichtig Vertrauen ist. Sie hören im Folgenden die Rede des deutschen Politikers Günther Oettinger, mit der er sich am 23. Januar in Bukarest an die rumänisch-deutsche Wirtschaftscommunity wandte.
AHK-NEUJAHRSEMPFANG 2020
Am 23. Januar 2020 hat die Deutsch-Rumänische Industrie- und Handelskammer (AHK Rumänien) den traditionellen Neujahrsempfang im Bukarester Parlamentspalast begangen. Die Veranstaltung lief in diesem Jahr unter dem Motto „Brücken bauen basierend auf Vertrauen“. An dem Empfang nahmen über 850 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Diplomatie aus Rumänien und Deutschland teil. Monica Strava von Radio Bukarest war dabei und berichtet.
NEUJAHRSBOTSCHAFT VOM BISCHOF DER EVANGELISCHEN KIRCHE A.B. IN RUMÄNIEN, REINHART GUIB
Das Wort zum neuen Jahr spricht der Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, Reinhart Guib.
DEUTSCH ALS FREMDSPRACHE AM PROTESTANTISCH-THEOLOGISCHEN INSTITUT IN HERMANNSTADT
In diesem Herbst feierte das Protestantisch-Theologische Institut in Hermannstadt 70 Jahre seit seiner Gründung, während der Intensivkurs Deutsch sein 20. Jubiläum beging. Der Kurs wird von Lehrkräften des Germanistik-Lehrstuhls der Universität „Lucian Blaga“ angeboten, richtet sich hauptsächlich an Absolventinnen und Absolventen orthodoxer theologischer Fakultäten und erfreut sich großer Beliebtheit in Osteuropa. Der Hermannstädter Professor Gerhard Konnerth hat von Anfang an hier unterrichtet und berichtet im Folgenden, was es mit diesem Kurs auf sich hat. Das Gespräch führte Christa Richter.
WEIHNACHTSANSPRACHE VON STADTPFARRER HANS BRUNO FRÖHLICH (SCHÄSSBURG)
Startet jemand eine Umfrage und möchte wissen, was den Befragten zum Thema Weihnachten einfällt, gibt es unterschiedliche Antworten. Kinder freuen sich beim Thema Weihnachten auf die vielen Geschenke. Geschäftsleute wissen, dass sie an den Tagen vor dem großen Fest ihren Hauptumsatz haben. Und Arbeitnehmer sind froh, dass sie einige Tage freihaben, ohne dafür Urlaubstage zu opfern. Doch es gibt einen tieferen Grund für das Fest. An die eigentliche Weihnachtsgeschichte erinnert uns im Folgenden Stadtpfarrer von Schäßburg, Hans Bruno Fröhlich
WEIHNACHTSESSEN NACH ALTEN REZEPTEN
Zu Weihnachten wurde auch früher immer festlich gebacken und gekocht, auf den Tisch kamen traditionelle und üppige Speisen, die man wochenlang vorbereitet hat. Rosina Hoţoi, Rentnerin aus Neumarkt, kocht und bäckt mit Leidenschaft die alten Rezepte nach und erfreut damit ihre Kinder und Enkelkinder. Krisztina Molnar hat sie in ihrer Küche besucht und sie bei den Weihnachtsvorbereitungen begleitet.
ANSPRACHE ZU HEILIGABEND 2019
Heiligabend wird immer am Abend des 24. Dezember gefeiert. Es ist somit der Vorabend des Weihnachtsfestes, das traditionell am 25. Dezember begangen wird. Für die meisten Familien ist dieser Tag der bedeutendste Tag der Weihnachtszeit. An die Bedeutung des Weihnachtsfestes erinnert uns der Temeswarer Teologe Ignaz Bernhard Fischer.
WEIHNACHTSPROJEKTE DER STIFTUNG MIHAI EMINESCU TRUST
Der Mihai Eminescu Trust, mit Sitz in Schässburg engagiert sich seit vielen Jahren im Bereich der urbanen und dörflichen Entwicklung und verbindet die Erhaltung der einzigartigen historischen Architektur der sächsischen Dörfer mit Projekten für die Gemeinschaft. Bisher war die Stiftung bereits in mehr als einhundert Dörfern und fünf Städten tätig und hat mehr als 1200 Projekte abgewickelt, die nicht nur dem siebenbürgischen Kulturerbe, den Handwerkstraditionen und dem nachhaltigen Tourismus zugutekamen, sondern vor allem den Menschen, für die neue Lebensgrundlagen geschaffen werden. In der Adventszeit widmen sich die Mitarbeiter der Stiftung vor allem den Kindern in den Dörfern, die nicht nur Weihnachtspackete erhalten, sondern die Gelegenheit haben, gemeinsam zu basteln und zu backen. Mit Caroline Fernolend, Direktorin der Stiftung Mihai Eminescu Trust sprach Krisztina Molnár, Mitarbeiterin bei der deutschen Sendung von Radio Bukarest.
ALLE JAHRE WIEDER
Alle Jahre wieder bestreitet der Schülerchor und das Orchester des Deutschen Goethe Kollegs in Bukarest das traditionelle Weihnachtskonzert in der Evangelischen Kirche A.B. in Bukarest. In diesem Jahr war es am 16. Dezember soweit. Unsere Kollegin Monica Strava war auch dabei und berichtet.
Winterkonzert mit Panflöte in Bukarest
Ein besonderes Konzert war im Dezember im Bukarester Radiosaal zu hören. Andreea Chira spielte die rumänische Panflöte, den Nai, in einem Programm mit klassischen Stücken. Begleitet wurde sie von 5 jungen Musikern aus Österreich, dem Ensamble Kahlo, in folgender Zusammensetzung: Sybille Häusle (Bratsche), Julia Brunner (I. Violine), Maria Ivanovna Boneva (II. Violine), Stephanie Huber (Cello) und Davide Solomoni (Kontrabass). Bianca Şahighian hat sich kurz vor dem Konzert mit Andreea Chira und Sybille Häusle unterhalten.
Salvator Dali in der Evangelischen Kirche Bukarest
Der spanische Künstler Salvator Dali gilt heute als wichtigster Künstler des Surrealismus. Eine weniger bekannte Seite zeigt ihn als Bibelillustrator der bekannten Serie „Biblia Sacra”, die in den Jahren 1963 bis 1965 entstanden ist. 40 Nachdrucke sind nun bis Ende Januar in der Bukarester Evangelischen Kirche zu sehen. Zur Verfügung gestellt wurden diese von dem Kunstsammler Thomas Emmerling. Die Fragen stellt Bianca Şahighian.
WEIHNACHTSFEIER IN NEUMARKT
Auch dieses Jahr haben die Schüler und Grundschullehrerinnen der Gymnasialschule Friedrich Schiller aus Neumarkt zu einem stimmungsvollen Weihnachtsfest eingeladen. Die Kinder haben sich mit Liedern und Tänzen auf das Weihnachtsfest vorbereitet. Mit den Schülern der 4. Klasse und ihrer Grundschullehrerin hat unsere Mitarbeiterin Krisztina Molnár gesprochen.
WEIHNACHTSMARKT DER DEUTSCHEN BOTSCHAFT BUKAREST 2019
Die Deutsche Botschaft Bukarest hat in Zusammenarbeit mit verschiedenen sozial engagierten Nichtregierungsorganisationen am Freitag, den 13. Dezember, die achte Ausgabe des traditionellen deutschen Weihnachtsmarkts in Bukarest veranstaltet. Monica Strava war dabei und berichtet.
TAG DER NATIONALEN MINDERHEITEN IN RUMÄNIEN 2019
Am 18. Dezember begeht man in Rumänien den Tag der Nationalen Minderheiten. An diesem Tag stehen die 19 Minderheiten Rumäniens, unter anderem auch die deutsche Minderheit, im Mittelpunkt der Öffentlichkeit. Das Departement für Interethnische Beziehungen beim Generalsekretariat der Regierung hat auch in diesem Jahr zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt. Ziel der minderheitenübergreifenden Programme ist die Stärkung des Schutzes für die Minderheiten aus Rumänien, die Förderung der Kultur- und Sprachvielfalt, die Verhinderung und Kampf gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, die Förderung der gemeinsamen Werte und des interkulturellen Dialogs. Frau Christiane Cosmatu, Unterstaatssekretärin im Departement für Interethnische Beziehungen, gewährte uns in einem kurzen Gespräch einen Einblick in die diesjährige Tätigkeit des Departements für intertehnische Beziehungen. Das Gespräch führte unsere Kollegin Monica Strava.
KLAVIERDUO STENZL
Die deutschen Pianisten Hans-Peter und Volker Stenzl sind für Musikkenner ein Inbegriff für Klavierduospiel auf höchstem Niveau. Die „Freiheit eines Solisten mit vier Händen“ ist ihr Markenzeichen. Studiert haben die Brüder Stenzl in Stuttgart, Frankfurt und London. Das Publikum aus Neumarkt konnte das Klavierduo Stenzl im Rahmen des Kammermusikfestivals “Tiberius“ erleben.