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MEET A JEW


Chanukka, Schabbat und Thora sind Begriffe aus dem Judentum, mit denen wahrscheinlich einige etwas anfangen können. Aber eine wirkliche Ahnung davon, wie jüdisches Leben in Deutschland aussieht, haben nur wenige. Nicht selten entstehen dadruch Vorurteile. Diese auszuhebeln oder besser erst gar nicht entstehen zu lassen, ist das Ziel des Projekts „Meet a Jew“, das der Zentralrat der Juden ins Leben gerufen hat. Dabei geht es darum, dass jüdische und nicht-jüdische Menschen zusammenkommen, erklärt der Leiter des Projekts Marat Schlafstein, der zusammen mit zahlreichen Mitarbeitern, das Projekt anlässlich des Tages der offenen Türen im Auswärtigen Amt in Berlin am 21. August vorgestellt hat. Monica Strava traf Marat Schlafstein in Berlin und sprach mit ihm über die Präsenz an dieser bürgernahmen Veranstaltung.

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Ost-West-Zusammenflüsse: Improvisationskonzert / ALI ASGHAR RAHIMI & FRIENDS


Die Konzertreihe Orgelsommer Mediasch bietet jeden Sommer abwechslungsreiche Musik mit internationalen Künstlern in der Mediascher Margarethenkirche. Ganz beliebt sind die allwöchentlichen Orgelkonzerte, die jeden Montag stattfinden, aber es gibt auch Sonderkonzerte, wie zum Beispiel das Improvisationskonzert am 3. Juli 2022. Unter dem Titel Ost-West-Zusammenflüsse: Improvisationskonzert / ALI ASGHAR RAHIMI & FRIENDS verbanden sich Orgel– und Flötenmusik mit mystischen Tanburklängen. Unsere Kollegin Monica Strava war dabei und berichtet.

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Friedensgebet für die Ukraine in Mediasch


An vielen Orten versammeln sich seit Monaten Menschen, um für den Frieden in der Ukraine zu beten, auch in der Margarethenkirche in Mediasch. Jeden Freitag um 12 Uhr läuten die Glocken zum Friedensgebet ein. Das gemeinsame Gebet, die Stille und die Musik verbindet die Mediascher und die ukrainischen Flüchltinge, spenden Trost und machen Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Sie hören einen Beitrag unserer Kollegin Monica Strava.

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NOI 2 | WIR 2 – Deutsch-Rumänische Porträts


Das Goethe-Institut hat „30 Jahre deutsch-rumänische Freundschaft und Partnerschaft in Europa” mit einer fesselnden Fotoausstellung gefeiert, welche die persönlichen Schicksale von authentischen Paaren in den Vordergrund stellt. Sie erzählen Geschichten der wechselseitigen Migration zwischen Deutschland und Rumänien.Die fotodokumentarische Ausstellung NOI 2 | WIR 2 – Deutsch-Rumänische Porträts ist eine Einladung in die Welt der Freundschaft, der Zusammenarbeit, der sozialen Verschmelzung und lädt das Publikum ein, Lebensgeschichten von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Nationalität kennenzulernen, die in der Welt, in der sie leben, dennoch eine perfekte Symbiose bilden können.Die Vernissage fand am 23. Juni um 19.00 Uhr in der Galerie 2/3 in Bukarest statt. Unsere Kollegin Monica Strava war dabei und berichtet.

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JUGEND GEGEN ANTISEMITISMUS


Seit mindestens 1700 Jahren leben Jüdinnen und Juden auf dem Gebiet des heutigen Deutschland – nachweislich seit dem 11. Dezember 321, als ein Edikt Kaiser Konstantins die Berufung von Juden in Ämter der Stadtverwaltung von Köln gestattete. Dieser erste urkundliche Beleg für die Existenz einer jüdischen Gemeinde auf deutschem Boden steht am Anfang einer wechselvollen Geschichte. Einer Geschichte mit tiefen Zäsuren und Brüchen. Aber auch einer Geschichte der Vielfalt und der Bereicherung in allen Lebensbereichen – in Politik und Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur und Sport. Das Jubiläum der Ersterwähnung jüdischen Lebens war 2021 Anlass für ein bundesweites deutsch-jüdisches Festjahr zum Thema“1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Für Deutschland und die Jüdische Gemeinschaft war 2021 ein Festjahr, an dem Vertreter aus den Bereichen Religion, Gesellschaft und Staat mitwirkten, aber nicht nur in Deutschland. An der Gestaltung des Festjahres mit dem Ziel, die deutsch-jüdische Geschichte und Gegenwart stärker ins Bewusstsein der Menschen zu rücken, nahmen auch Lehrer und Schüler des Bukarester Laude-Reut Bildungskomplexes teil. Das Projekt wurde unter anderem vom rumänischen Kulturministerium sowie den israelischen und deutschen Botschaften in Bukarest organisiert und von zahlreichen Stiftungen und Organisationen gefördert. Das Projekt, das vier große Onlinesessionen zur Geschichte und Kultur der Juden in Deutschland, aber auch in Rumänien umfasste, endete mit dem Aufsatzwettbewerb „Wahrheit und Erinnerung. Antisemitismus und Holocaust in Rumänien “, organisiert vom Bukarester Bildungskomplex Laude-Reut und an dem sich tausende Schüler und Studenten aus Rumänien, Deutschland und Israel beteiligten. Die 20 Gewinner des Wettbewerbs wurden nun im Rahmen der Vorstellung des Begleitbandes „Der Baum mit 1700 Jahre alten Wurzeln – Eine Geschichte der Juden in Deutschland und in Mitteleuropa“ in Bukarest persönlich ausgezeichnet; Flavius Leonard ​​Schmidt, Schüler des „Nikolaus Lenau“ Lyzeums in Temeswar, ist einer der Preisträger. Er setzt sich für den Kampf des Antisemitismus ein und er erläuterte unserer Kollegin Monica Strava, seine Motivation, an diesem Wettbewerb teilznehmen.

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