Die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien hat ab dem 22. März 2020 eine Hotline für Seelsorge und Information eingerichtet.Jeden Tag – vorläufig bis Ostern – ist von 8 bis 20 Uhr eine Pfarrerin oder ein Pfarrer der Landeskirche zu erreichen. Es wechseln sich Geistliche aller Bezirke ab, um für Menschen erreichbar zu sein, die in der gegenwärtigen Krisensituation ein hörendes Ohr und einen Zuspruch brauchen. Sogar Bischof Reinhart Guib selbst übernimmt Schichtdienst, um für andere da zu sein. Ebenfalls kann man hier Informationen zu der weltlichen und kirchlichen Situation erhalten. Nicht nur Gemeindeglieder aus Rumänien sind eingeladen anzurufen, sondern auch ehemalige Gemeindeglieder von überall her. Über die neu eingerichtete Hotline sprach unsere Kollegin Monica Strava mit Pfarrer Dr. Stefan Cosoraobă.
BESUCH DES DEUTSCHEN KONSULS IN NEUMARKT
Der Konsul des Konsulats der Bundesrepublik Deutschland Hermannstadt, Hans Erich Tischler, hat kürzlich einen Besuch in Neumarkt unternommen. Ein Termin bei der Gymnasialschule „Friedrich Schiller“ aus Neumarkt bot den Anlass zu einem Gespräch mit der Schulleiterin und den Lehrkräften der deutschen Abteilung. Dies war nicht der erste Besuch des Konsuls Hans Erich Tischler in Neumarkt. Sie hören ein Interview unserer Mitarbeiterin Krisztina Molnár.
KINDERCHOR MEDIASCH
Das Singen und Musizieren war in Mediasch auch früher sehr beliebt. Musik machte man selbst: im eigenen Haus, in der Schule, im Verein. Und damit Musik so eine wichtige Rolle spielt, muss man damit schon früh anfangen. Das weiss auch die Kirchenmusikerin und Chorleiterin Edith Toth, die inzwischen auch die Jüngsten dazu bringt, aus ganzem Herzen und mit viel Freude zu singen. Unsere Mitarbeiterin Krisztina Molnár war bei einer Probe des Mediascher Kinderchors dabei.
ÖSTERREICHISCHES STREICHERDUO STRINGS& NOISE IN BUKAREST
Maiken Beer (Cello) und Sophia Goidinger- Koch (Geige) spielen seit 2015 als Streicherduo strings &noise zusammmen. Die beiden Musikerinnen aus Österreich widmen sich vor allem Neuer Musik und integrieren in ihr Programm Werke, die Elektronik und performative Elemente als Schwerpunkt haben. Im Rahmen der Klangwoche in Bukarest hatte das Duo, auf Einladung des Österreichischen Kulturforums in Zusammenarbeit mit dem Verein Jumatatea Plina und der Nationalen Musikuniversität Bukarest, zwei Auftritte: eine Meisterklasse für zeitgenössische Musik und ein experimentelles Konzert ( 6.-7. März). Bianca Sahighian hat sich mit den Musikerinnen unterhalten.
RUMÄNISCHE HIRTENFAMILIE BEI DER GRÜNEN WOCHE IN BERLIN
Das war die Überraschung ihres Lebens: die Hirtenfamilie Maria und Ștefan Babu wurden Anfang dieses Jahres zur „Internationalen Grünen Woche“ nach Berlin eingeladen. Es handelt sich um die Betreiber der bekannten „Stâna Stefanu“ oben auf der Transalpina-Bergstraße, wo man das beste Hirtenessen vorgesetzt bekommt. Und das sollten nun die Berliner Messegäste ausprobieren. Der Fotograf Cristian Sencovici verriet unserer Mitarbeiterin Christa Richter mehr interessante Aspekte über die Familie Babu, die auch im Mittelpunkt eines einzigartigen Dokumentarfilms des deutschen Reiseveranstalters Uwe Fischer steht.
HERMANNSTÄDTER FRAUENSALON MIT DER ERSTEN TRÄGERIN DES GERHARD MÖCKEL STIPENDIUMS
Die deutschsprachige Presse in Rumänien war das Thema der jüngsten Auflage des Frauensalons in Hermannstadt. Es war schon das vierte Treffen im Rahmen des 2019 eingeführten Projektes bei der Evangelischen Akademie Siebenbürgen in Neppendorf. Die Austauschplattform für Frauen, die bei Präsentationen und Gesprächen zu eigenen Erfolgsgeschichten und Forschungsthemen zusammenkommen, ist von Ioana-Andreea Göllner angeregt worden, die erste Trägerin des „Gerhard Möckel Stipendiums” für junge Wissenschaftler, die sich mit Rumänienbezogenen Themen befassen. Ioana-Andreea Göllner hat für die Zeitspanne Februar 2019 – Februar 2020 eine Forschungsstelle an der Evangelischen Akademie Siebenbürgen belegt. Mit ihr sprach Ruxandra Stănescu, stellvertretende Chefredakteurin der „Hermannstädter Zeitung”.
Peter Handke, ein Enfant terrible der Literatur
“Wenn der Geist hell bleibt, will ich alt werden.” Unter diesem Titel fand vorige Woche im Bukarester Schillerhaus ein Literaturabend über den österreichischen Schriftsteller Peter Handke statt. Universitätsprofessorin Dr. Mariana-Virginia Lăzărescu und die Schauspielerin Alexandra Murăruș stellten mittels eines originellen Dialogs das Leben und Werk des Nobelpreisträgers für Literatur 2019 vor. Mariana Lăzărescu ist nicht nur eine gute Kennerin des literarischen Werkes von Peter Handke sondern auch Übersetzerin seines Romans „Kurzer Brief zum langen Abschied“, für den sie mit dem Preis des Rumänischen Schriftstellerverbandes ausgezeichnet wurde. Im Anschluß an den literarischen Abend führte unsere Kollegin Cristina Stoica folgendes Interview mit der Universitätsprofessorin Dr. Mariana-Virginia Lăzărescu.
RUMÄNIEN – EIN WICHTIGER INVESTITIONSSTANDORT FÜR DEUTSCHE UNTERNEHMEN
Freya Lemcke, die Leiterin der Vertretung des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) bei der EU in Brüssel, kam am 25. Februar eigens aus Brüssel nach Bukarest, um der Einweihungsfeier des neuen Sitzes der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer AHK Rumänien beizuwohnen. Sie begrüßte die deutsch-rumänische Wirtschaftscommunity im Namen des Deutschen Industrie- und Handelskammerstags DIHK, dem Dachverband der Industrie – und Handelskammern in ganz Deutschland, aber auch der Auslandskammern. Dazu zählt auch die AHK Rumänien. Als Teil dieses weltweiten Kammer-Netzwerks fördert sie die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen und hilft den Mitgliedern, Kunden und Partnern, neues Potenzial für ihr internationales Geschäft in Rumänien oder Deutschland zu erschließen. Und das mit Erfolg, fand auch Freya Lemcke, die dem AHK-Team herzlichst gratulierte und ihm auch künftige Unterstützung zusicherte. Sie hören im Folgenden Auszüge aus ihrer Rede, mit der sie sich am 25. Februar in Bukarest an die rumänisch-deutsche Wirtschaftscommunity wandte.
AHK RUMÄNIEN: NEUER SITZ, WIRTSCHAFTSPROGNOSEN UND CORONAVIRUS
Mitten in der Coronavirus-Krise hat die Deutsch-Rumänische Industrie- und Handelskammer AHK Rumänien seine neuen Räumlichkeiten in einem modernen Bürogebäude unweit des Bukarester Nordbahnhofs eingeweiht. Die 25 Mitarbeiter der Kammer können nun an der deutsch-rumänischen Erfolgsgeschichte weiterarbeiten, in einem sogenannten Co-Working Space. Hier sollen Innovation und Kreativität gefördert werden, trotz Konjunkturflaute und Coronavirus, so Kammerpräsident Dr. Dragos Anastasiu, mit dem unsere Kollegin Monica Strava bei der Einweihungsfeier am 25. Februar sprach. Er begrüße dieses Arbeitskonzept, das Mitarbeiter und Vorgesetzte zusammenschweißt.
ULRICH BEHMANN IN HERMANNSTADT
Der deutsche Journalist Ulrich Behmann hat auch sein zweites Buch in Hermannstadt vorgestellt: „DEZEMBERTOD: Psychothriller”, 2019 in Deutschland erschienen, ist von wahren Kriminalfällen inspiriert. Das gilt auch für seine erste Buchveröffentlichung, „NOVEMBERWUT: Der Fall Kader K. – ein Verbrechen, das die Welt erschüttert hat”, die den versuchten Schleifmord von Hameln zum Thema hat. Dieser 2017 in Deutschland veröffentlichte Doku-Krimi liegt mittlerweile in vierter Auflage vor und ist auch in bulgarischer und rumänischer Übersetzung erschienen. Ulrich Behmann ist Chefreporter der Tageszeitung „Deister- und Weserzeitung” in Hameln, die DEWEZET. Rumänien ist für ihn kein Neuland: 1990 war er Praktikant bei der Kronstädter Wochenzeitung „Karpaten-Rundschau” und der Sendung in deutscher Sprache beim rumänischen Fernsehen, auch beteiligte er sich an Hilfskationen für Rumänien. Hermannstadt hat er 2015 zum ersten Mal besucht: als Berater für humanitäre Angelegenheiten begletete er Innenpolitiker des Niedersächsischen Landtages, auf einer Reise durch Bulgarien und Rumänien. Ulrich Behmann beteiligt sich an humanitären Einsätzen im Rahmen des gemeinsnützigen und mildtätigen Vereins „Interhelp – Deutsche Gesellschaft für internationale Hilfe e.V.” Anlässlich der kurz vor Weihnachten 2019 im Hermannstädter Begegnungs- und Kulturzentrum „Friedrich Teutsch” veranstalteten Buchpräsentation des Bands „DEZEMBERTOD” sprach Ulrich Behman mit unserer Mitarbeiterin Ruxandra Stănescu.
Rumänien-Tourismus mit Alexander Reissner
Rumänien ist zwar ein wunderschönes Land, doch schafft es noch immer viele Touristen aus dem In- und Ausland anzuziehen. 2019 betrug die Anzahl der touristischen Übernachtungen von Nichtinländern in Rumänien 5,2 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen von Inländern belief sich auf 24,8 Millionen. Das geht aus einer Statistik des Unternehmens Statista hervor. Spanien hingegen, das führende Land in Europa, was die Zahl der touristischen Übernachtungen angeht, hat im Vorjahr 299,3 Millionen Übernachtungen von Nichtinländern und 170,1 Millionen Übernachtungen von Inländern registriert. Auch unsere Nachbarn, die Bulgaren, schneiden besser als die Rumänen ab, zumindest was es den Auslandstourismus angeht. 17,4 Millionen Übernachtungen von ausländischen Touristen gab es im Vorjahr, jedoch nur 9,6 Millionen Übernachtungen von inländischen Touristen. Warum floriert die Tourismusbranche in Rumänien nicht? Wie könnte man den Tourismus hierzulande ankurbeln? Zu diesen und weiteren spannenden Fragen hat unsere Kollegin Cristina Stoica ein längeres Gespräch mit dem Reiseleiter Alexander Reissner geführt. Alexander Reissner ist in Bukarest geboren und ist schon während der Schulzeit nach Deutschland ausgewandert. Er hat Sinologie und Wirtschaftswissenschaften in Hamburg, Shanghai und Berlin studiert und ist vor einigen Jahren nach Rumänien zurückgekehrt.
Alexander Nanau über seinen Film „colectiv”
Ab heute kann der Doku-Film „colectiv“ in den Kinos gesehen werden. In Premiere werden die Kulissen der wichtigsten Momente gezeigt, die nach der Brandkatastrophe erfolgten. Der rumäniendeutsche Regisseur Alexander Nanau zeigt in eindringlichen Beoachtungen, was Menschen in einem dysfuntionalen System und gegen die Wucht populistischer Propaganda dazu bewegt, nach Wahrheit und Aufklärung zu streben. „colectiv“ wurde als erster rumänischer Doku-Film bei den Filmfestspielen in Venedig uraufgeführt und von der Kritik hochgelobt.
BÜROEINWEIHUNG DER AHK RUMÄNIEN
Am 25. Februar ist der neue Sitz der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer AHK Rumänien feierlich eingeweiht worden. Zu dieser Feier luden der AHK-Präsident Dr. Dragoș Anastasiu und der AHK-Geschäftsführer Sebastian Metz zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft. Im neuen, hochmodernen und innovativen Gebäude unweit des Bukarester Nordbahnhofs soll die deutsch-rumänische Erfolgsgeschichte weitergeschrieben werden. Unsere Kollegin Monica Strava war bei der Büroeinweihung dabei und berichtet.
OUTWARD BOUND – JUGENDZENTRUM IN SOVATA
Der Begriff Outward Bound stammt aus dem Englischen und bedeutet „ein fertig beladenes, zum Auslaufen bereites Schiff”. Diese Bezeichnung wählte der deutsche Reformpädagoge Kurt Hahn für die erste Kurzschule, die er in England gegründet hat. In den Kurzschulen Hahnscher Prägung sollten Kinder aus sozial völlig unterschiedlichen Schichten mit- und voneinander durch Erlebnisse in der Natur lernen. Outward Bound- Schulen wurden in der ganzen Welt gegründet, auch in Rumänien. Krisztína Molnàr hat das Outward Bound Jugendzentrum in Sovata besucht und mit der Koordinatorin des Zentrums, Reka Puskas gesprochen.
DIE KUNDE AUS ALTEN ZEITEN
Es ist eine Tradition der Waldorf-Schule in Rothberg bei Hermannstadt , dass alljährlich in der Adventszeit Weihnachtsspiele aufgeführt werden. Es handelt sich um drei mittelalterliche Spiele, von denen zwei ins Rumänische übersetzt wurden. Diese werden alljährlich von Schülern und Absolventen mit viel Freude aufgeführt . Unsere Mitarbeiterin Christa Richter war dabei und sprach mit der Deutschlehrerin Annette Wiecken. Das Gespräch ist am 04. Dezember des Vorjahres aufgenommen worden.
DOBRUDSCHADEUTSCHE
Zur Konferenzdebatte „Die Deutschen in Bessarabien und der Dobrudscha“ vom 13. Februar im Bukarester Kulturhaus „Friedrich Schiller“ waren zwei Historiker als Sprecher eingeladen: Dr. Alin Spânu von der Universität Bukarest und Oberrat Dr. Florian Banu, vom Nationalrat für das Studium der Sicherheitsarchive, C. N. S. A. S. Dem Publikum bot sich damit die Möglichkeit, fundierte Eckdaten über die Geschichte der Bessarabiendeutschen und Dobrudschadeutschen vermittelt zu bekommen. Dr. Klaus Fabritius, der Vorsitzende des DFDR-Regionalforums Altreich, bezeichnete die Veranstaltung als Herzensanliegen für das Jahr 2020: ein Zeichen zum Gedenken an die 80 Jahre seit der im Herbst 1940 erfolgten Umsiedlung der Dobrudschadeutschen in das Deutsche Reich und an die 75. Jährung des Beginns der Russlanddeportation Rumäniendeutscher im Januar 1945. Auf diesen Anlass war auch die musikalische Begleitung im Schiller-Haus abgestimmt, mit dem Blasorchester „Karpaten-Show“ unter der Leitung von Hans Groza. Gedanken zur Geschichte und Gegenwart der Deutschen in der Dobrudscha begleiten Sie im folgenden Interview, das Dr. Fabritius unserem Kollegen Reiner Wilhelm gewährte.
US-FINANZIERUNG IN ALMEN
Die USA unterstützt den Mihai Eminescu Trust mit einer halben Million US-Dollar für die Restaurierung der Kirchenburg in Almen im Verwaltungskreis Sibiu. Die Stiftung ist der Bewahrung lokalen Kulturerbes in wiederbelebten Dörfern Siebenbürgens und der Maramuresch gewidmet. Almen (rumänisch: Alma Vii) erhielt damit die weltweit größte Spende aus dem Fonds der US-Botschafter für die Bewahrung des Kulturerbes. Für die Geldgeber ist die Förderung eine Investition auch in die Gemeinschaft, nicht nur in das Bauwerk. Der Mihai Eminescu Trust bemüht sich seit vielen Jahren, auch die Dorfbewohner in die Entwicklungsprojekte der Stiftung mit einzubeziehen. Sie hören einen Beitrag unserer Mitarbeiterin Krisztina Molnár.
GESPRÄCHSTHEMA CORONAVIRUS
Der Bukarester Biologe Dr. Klaus Fabritius ist der richtige Gesprächspartner für ein Interview über die neue Seuche, die sich von China aus in die ganze Welt verbreitet. Ursache ist der sogenannte Coronavirus, von dem man noch nicht genau weiß, woher er stammt. Aber zur Zeit wird geforscht, wie man ihn bekämpfen kann und es wird bald ein Gegenmittel geben. Seuchen hat es schon immer gegeben, doch durch die Globalisierung verbreiten sie sich heute viel schneller als vorher und das auf Weltebene. Isolation und Schutz der Infizierten seien zur Zeit die besten Maßnahmen, um die Verbreitung der Seuche einzudämmen, erläuterte Dr. Klaus Fabritius in einem Gespräch unserer Mitarbeiterin Christa Richter.
Tote Räume. Gregor Schneider im Museum für Jüngste Geschichte
„Tote Räume“ heißt die Ausstellung des deutschen Künstlers Gregor Schneider, die am Donnerstag, den 13. Februar, im Museum für Jüngste Geschichte eröffnet wurde. Die Ausstellung zeigt eine Installation zum Thema tote Räume – in der Architektur versteht man unter tote Räume nicht benutzbare Räume – , die Skulptur „Weisser Negativ Kern Massiv, 1999“, aus der Kollektion des Museums, sechs Videofilme die zwischen 1996 und 2018 produziert wurden und elf Fotografien, die in der Zeispanne 1988-1996 produziert wurden. Der 1960 in Rheydt geborene Gregor Schneider setzt sich in seinen Werken mit gebauten Räumen auseinander. Für sein bislang bekanntestes Werk „Totes Huas u r“, für den deutschen Pavillon, wurde er 2001 mit dem Goldenen Löwen der Biennale von Venedig ausgezeichnet. Mit sechzehn Jahren stellte er in einer Einzelausstellung unter dem Titel „Pubertäre Verstimmung“ in der Galerie Kontrast in Mönchengladbach aus. Gregor Schneider hat das Haus gekauft in dem der Reichspropagandaleiter Joseph Goebbels geboren wurde, um das Gebäude zu dokumentieren und es von innen zerstört, um den Schutt in Museen in Deutschland und Polen öffentlich auszustellen. Die Ausstellung kann bis zum 4. Mai besucht werden und wird von Erwin Kessler kuratiert, dem Leiter des Museums für Jüngste Geschichte. Unsere Kollegin Cristina Stoica unterhielt sich über die Ausstellung „Tote Räume“ mit dem Künstler Gregor Schneider.
Acasa: wohin? Eine Foto- und Klangausstellung
Wie leben Rumäninnen und Rumänen, die nach Deutschland ausgewandert sind? Antworten auf diese Frage bietet die Foto- und Klangausstellung acasa: wohin?, die vom Goethe-Institut Bukarest in Zusammenarbeit mit den Publikationen Decit o Revista, Scoala9 und Teleleu organisiert wurde. Die Fotografen Catalin Georgescu und Cosmin Bumbut dokumentieren das Leben von Rumäninnen und Rumänen, die in Berlin, Köln, Lünebrug, Frankfurt und München leben und in verschiedenen Bereichen, wie Erziehung, Kunst, Medizin oder Sport wirken. Ihre Geschichten wurden von Nicoleta Coșoreanu und Elena Stancu geschrieben. Tonaufnahmen mit den ausgewanderten Rumäninnen und Rumänen vervollständigen die Dokumentation. Die Ausstellung acasa: wohin? wurde am 5. Februar eröffnet und kann bis zum 21. Februar besucht werden. Mehere Einzelheiten darüber erfahren Sie aus einem Gespräch unserer Kollegin Cristina Stoica mit Dr. Joachim Umlauf, Leiter des Goethe-Instituts in Bukarest.