Im vorigen Jahr wurde der 1880 gegründete Siebenbürgische Karpatenverein 140 Jahre alt. Von den zahlreichen Schutzhütten, die vor der kommunistischen Verstaatlichung dem SKV gehörten, ist bloß eine wieder im Besitz des Karpatenvereins, nämlich die Julius-…
Joep van Heeswijk hat Holland verlassen und in Mediasch eine neue Heimat gefunden. Er ist ehemaliger Lehrer und hat ein großes Ziel vor Augen, nämlich eine alternative Schule zu gründen, in der die Kinder lernen wollen und nicht lernen müssen. Noch steckt das Projekt in Kinderschuhen, aber er hofft doch, dass sein Traum von einer kindergerechten Schule in Erfüllung gehen kann. Monica Strava traf Joep van Heeswijk in Mediasch und sprach mit ihm über das Projekt, aber auch über seine Entscheidung, sich eben in Mediasch niederzulassen.
Die Deutschen Kulturtage in Schäßburg/Sighișoara haben in diesem Jahr vom 18. bis 20. Juni stattgefunden, unter dem Motto: „Geschichte und Wohlergehen in unserer Stadt“. Für die Veranstalter war es wichtig, ein anpassungsfähiges Programm zu organisieren, das sowohl live, vor Ort, als auch online stattfinden konnte. Unsere Mitarbeiterin Krisztina Molnár war bei der Eröffnung der Deutschen Kulturtage dabei.
Wie wäre es, in einer Kirchenburg zu übernachten? In den Kirchenburgen von Frauendorf, Meschen und Wurmloch wurden die alten Räume, in denen die Sachsen ihre Vorräte aufbewahrten, in Übernachtungsmöglichkeiten umgewandelt, die einzigartig in Siebenbürgen sind. Ladislau Ciocan ist Mitbegründer des Reiseunternehmens Tourist in Transsilvanien und ist darum bemüht, die Gäste von nah und fern durch die malerische Gegend rund um Mediasch zu führen. Auch in diesem Sommer ist er mit Gästen auf Entdeckungstouren unterwegs. Monica Strava sprach mit ihm in Mediasch.
KinderBibelTage sind Angebote, die viele Gemeinden speziell für Kinder durchführen, darunter auch die Kirchengemeinde Mediasch. In der ersten Fereinwoche kamen über 70 Kinder, ehrenamtliche Freiwillige zu den Mediascher KinderBibelTagen zusammen. Auf kreative und kindgerechte Weise…
Jedes Jahr vergibt der Deutsche Bundestag mit der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Technischen Universität Berlin etwa 120 Stipendien für junge Hochschulabsolventen aus 50 Nationen, darunter auch Rumänien. Das Internationale Parlaments-Stipendium…
Junge Menschen im Leben und im christlichen Glauben stark machen – das ist das große Anliegen des Jugendwerks der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien. Damit will das Jugendwerk die Gemeinden der Kirche in ihrem Dienst unterstützen. Ethnische und konfessionelle Herkunft ist beim Jugendwerk nicht entscheidend. Jeder ist herzlich willkommen. Als evangelisches Jugendwerk in Rumänien ist man aber vor allem deutschsprachig, weil die Kirche eine lange deutschsprachige Tradition hat. Viele Jugendliche finden erst durch die Sprache einen Zugang zum Jugendwerk. Der Mediascher Pfarrer Wolfgang Arvay ist Vorsitzender des Jugendwerks. Monica Strava traf ihn Ende Juni in Mediasch und sprach mit ihm über die rege Tätigkeit des Jugendwerks.
Foto: Monica Strava/SRR Der Schriftsteller Eginald Schlattner, Rothberger Pfarrer der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien, auch als Gefängnisseelsorger tätig, ist vom deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik…
Am 25. Juni 2021 hat das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien S.E. Cord Meier-Klodt, dem Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Rumänien, die goldene Ehrennadel des DFDR verliehen. Die Verleihungszeremonie fand im Spiegelsaal des Forumshauses in Hermannstadt statt. Monica Strava berichtet.
Der Posten als deutscher Botschafter in Bukarest war für Cord Meier-Klodt ein Meilenstein in der langen Laufbahn im Auswärtigen Dienst. Nun steht bald der Abschied bevor. Am 23. Juni ertönte im Choral-Tempel in Bukarest zum ersten Mal überhaupt die Hymne der Bundesrepublik Deutschland. Dies stellte Silviu Vexler fest, der Vorsitzende der Föderation der jüdischen Gemeinschaften in Rumänien und Abgeordnete der jüdischen Minderheit im Parlament. Von ihm kam der Vorschlag, S. E. Cord Meier-Klodt, dem Botschafter der Bundesrepublik in Rumänien, zum Abschied aus dem Amt in Bukarest die Ehrenmedaille der Föderation „Freund der jüdischen Gemeinschaft“ zu überreichen. Danach reiste der deutsche Botschafter nach Hermannstadt, um sich gebührend von den Freunden da zu verabschieden.Hier nahm er die „Ehrennadel in Gold” entgegen, die höchste Auszeichnung des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, und überreichte dem bekannten rumäniendeutschen Schriftsteller Eginald Schlattner das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.Das sei ihm ein besonderes Anliegen gewesen, sagte er unserer Kollegin Monica Strava in einem Abschluss-Interview kurz vor dem Ende seiner Amtszeit in Bukarest. Warum er seinen Abschlussbesuch in Hermannstadt absolviert hat und was ihn in den viereinhalb Jahren besonders beeindruckt hat, hören Sie im folgenden Gespräch, das am 24. Juni in Hermannstadt aufgenommen wurde.
Foto: Monica Strava Die Österreicherin Teresa Leonhard, Performance Artist und studierte Musik- und Bewegungspädagogin, lebt in Hermannstadt, wo sie als Lektorin für Musik und Bewegung am Departement für Lehrerausbildung der Hermannstädter „Lucian Blaga“ Universität sowie…
Foto: Monica Strava Ab 26. Juni und bis Ende September kehren die Organ Nights-Konzerte wieder in die Schwarze Kirche zurück. Seit 1953 findet das Festival in Kronstadt in ununterbrochener Folge statt. Neben der großen Buchholz-Orgel werden…
Die Konzertreihe Orgelsommer 2021 an der Johannes Hahn-Orgel in der Mediascher evangelischen Margarethenkirche hat am 21. Juni 2021 begonnen. Das erste Konzert bestritten Anca Arnău (Sopran), Edith Toth (Orgel), Teresa Leonhard (Tanz) gemeinsam mit dem Familia-Chor und dem Kirchenchor aus Mediasch sowie einem Instrumentalensemble. Monica Strava besuchte auch das erste Konzert und berichtet.
Alina Bercu, 1990 in Câmpina geboren, hat ihren ersten Klavierunterricht durch Zufall erhalten. Sie wurde schnell zum Wunderkind erklärt. Bereits als Kind spielte sie auf den großen Bühnen der Welt und arbeitete mit namhaften Sinfonieorchestern zusammen. Sie studierte Klavier an der Hochschule in Kronstadt (rumänisch: Brașov), dann in Weimar, Nürnberg, Frankfurt und hat wichtige internationale Klavierwettbewerbe gewonnen. Das Neumarkter Publikum konnte Alina Bercu im Rahmen der Neumarkter Musiktage erleben, als sie zusammen mit der örtlichen Philarmonie konzertierte. Über ihren künstlerischen Werdegang und die pandemiebedingten Auswirkungen auf ihre Persönlichkeit und Karriere sprach Alina Bercu mit unserer Mitarbeiterin Krisztina Molnár.
Villa Hermani heißt eine reizvolle Touristenpension im Dorf Măgura unter dem Königstein, die vom Ehepaar Hermann und Katharina Kurmes betrieben wird. Die Pension wurde im Jahre 2004 eröffnet, sie ist vom Ökotourismusverband AER zertifiziert und hat die „blaue Schwalbe“ von „Verträglich Reisen“ erhalten. Wer einmal dort weilte, wird diese Tage nie vergessen. Bis die Corona-Pandemie allem ein Ende setzte. Wie die Familie Kurmes diese Zeit überlebte, darüber berichtet im Folgenden Hermann Kurmes. Das Gespräch führte unsere Mitarbeiterin Christa Richter.
Eine neue Filmserie über Bukarest von und mit dem Schriftsteller Jan Koneffke wurde neulich im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Goethe Instituts Bukarest „Rendezvous@ Goethe“ vorgestellt. An dem Gespräch beteiligt waren Tiberiu Stoichici von der TVRSendung in deutscher Sprache Akzente, der Initiator der Serie, Joachim Umlauf, der Leiter des Goethe Instituts Bukarest und selbstverständlich Jan Koneffke. Produziert wird die Sendung von TVR Akzente in Zusammenarbeit mit dem Goethe Institut Bukarest.
Jan Koneffke wurde 1960 in Darmstadt geboren. Er studierte Philosophie und Germanistik in Berlin und verbrachte nach einem Villa-Massimo-Stipendium sieben Jahre in Rom. Heute lebt er als Schriftsteller, Publizist und Übersetzer in Wien und Bukarest. Er erhielt unter anderem den Leonce-und-Lena-Preis für Lyrik, den Friedrich-Hölderlin-Förderpreis und den Offenbacher Literaturpreis. Einer seiner bekanntesten Romane, „Die sieben Leben des Felix Kannmacher“, spielt im Bukarest der Zwischenkriegszeit. 2020 veröffentlichte er seinen neuesten Roman „Die Tsantsa-Memoiren“.
Der Zuwendungsvertrag für die Förderung der Lehrer und Erzieher im deutschsprachigen Schulwesen Rumäniens ist am 4. Juni 2021 am Sitz der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Rumänien unterzeichnet worden. Durch das Projekt zur Förderung von Lehrkräften im deutschsprachigen Schulwesen Rumäniens können Lehrkräfte finanziell gefördert werden, die an einer staatlichen deutschsprachigen Schule bzw. einem Kindergarten in Rumänien in deutscher Sprache unterrichten. Das Förderprojekt wird über die Saxonia-Stiftung in Rosenau abgewickelt. Ein Beitrag von Monica Strava.
Engagement für den Klimschaschutz ist bereits im Kleinen möglich. Das haben in den letzten Jahren – trotz Pandemie – die Brukenthalschülerin Paula Dörr aus Hermannstadt und ihre Mitschüler bewiesen. Sie haben sich für eine nachhaltige Lebensweise entschieden und wollen mit ihrem kürzlich erschienen Buch „Yes, we care“, ein Zeichen setzen. Im Rahmen der Online -Veranstaltung „Transylvanien spricht“ – ein Online-Format, das aktuelle gesellschaftlich relevante Themen in den Mittelpunkt rückt – stellte Paula Dörr am 25. Mai das Buch vor und sprach über ihr Engagament für den Umweltschutz, denn auch im Kleinen kann man Großes bewirken.
Die Veranstaltung fand über Zoom statt und wurde von der ifa-Kulturmanagerin beim Deutschen Forum in Hermannstadt, Aurelia Brecht sowie dem ifa-Kulturmanager Paul Morbach vom Jugendzentrum Seligstadt und der ifa-Kulturmanagerin Katharina Heigel vom Demokratischen Forum der Deutschen in Sathmar organisiert.
Monica Strava hat an der Online Veranstaltung teilgenommen und berichtet darüber.
Die Ausstellung „Brukenthal 300 – Ideen für ein Denkmal. Collagen und Modelle“ von Peter Jacobi ist noch bis zum 5. Oktober 2021 im Terrassensaal des Hermannstädter Begegnungs- und Kulturzentrums „Friedrich Teutsch“ zu sehen.
Seit über dreißig Jahren beschäftigt den international bekannten Bildhauer Peter Jacobi auch die Gestaltung eines Denkmals für Samuel von Brukenthal. Zum 300. Geburtstag des Barons zeigt nun der vielseitige Künstler in einer Ausstellung des Landeskirchlichen Museums im Teutsch-Haus mehrere seiner 3D-Konstruktionen und Modelle sowie eine Reihe von Collagen. In der Ausstellung findet sich auch der Beitrag des Künstlers zu dem Anfang 2021 ausgeschriebenen Wettbewerb für eine Statue Brukenthals vor dem Brukenthal-Palast auf dem Großen Ring zu Hermannstadt. Mehr zur Ausstellung erfahren sie von Heidrun König, Ausstellungskuratorin und Leiterin des Museums der Evanghelischen Kirche A.B. in Rumänien. Die Fragen stellte Christa Richter
Als der in Sächsisch-Regen lebende Biologielehrer Heinz Peter Schüller das erste Mal darüber hört, dass es Sammler gibt, die alte Bügeleisen sammeln, scheint ihm die Idee etwas merkwürdig. Doch heute hat er selbst über 500 alte Bügeleisen.
Unsere Mitarbeiterin Krisztina Molnár hat den leidenschaftlichen Sammler in seiner Garage besucht.
Das Deutsche Sprachdiplom (DSD) ist das einzige schulische Programm der Bundesrepublik Deutschland für Deutsch als Fremdsprache im Ausland. Das DSD II wird mit einer Prüfung zum Abschluss eines mehrjährigen schulischen Deutschunterrichts erworben und gilt als Nachweis der für ein Studium an einer deutschen Hochschule erforderlichen deutschen Sprachkenntnisse. Zielniveau sind die Kompetenzstufen B2 und C1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens (GeR). In Neumarkt am Mieresch gibt es zur Zeit zwei Schulen, an denen die Schüler für diese Prüfung vorbereitet werden, die kürzlich von Fabrice Liesegang besucht wurden, Fachberater der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) in Bukarest. Über den Anlaß seines Besuches sprach er mit unserer Mitarbeiterin Krisztina Molnár.
Seit 1993 veranstalten das Deutsche Forum und die Evangelische Kirche das Maifest in Sächsisch-Regen. Die traditionelle Veranstaltung war jedesmal eine gute Gelegenheit, die Bräuche und Traditionen der Siebenbürger Sachsen zu pflegen und zu bewahren, so wurden am selben Tag auch der Muttertag und das Schulfest gefeiert. Wegen der Corona-Pandemie konnte das traditionelle Fest 2021 in Sächsisch-Regen zum zweiten Mal nicht gefeiert werden. Doch war es für die evangelische Gemeinschaft wichtig, wenigstens den Muttertag zu begehen. Die Veranstaltung hat in der evangelischen Kirche aus Sächsisch-Regen stattgefunden. Ein Beitrag von Krisztina Molnár
Was motiviert Schüler und Studierende und wie kann man sie für Deutsch begeistern? Wie kann man sie dazu bewegen, sich mehr mit der deutschen Sprachpflege und Kultur zu beschäftigen? Antworten auf diese Fragen erwartet ein an ErzieherInnen und Deutschlehrende aus ganz Rumänien gerichteter Essay-Wettbewerb des Deutschen Kulturzentrums Hermannstadt. Beiträge können noch bis zum 15. Mai eingesendet werden. Die Leiterin des Kulturzentrums, Ada Tănase, stellt den Wettbewerb in einem Gespräch vom 6. Mai mit unserer Mitarbeiterin Ruxandra Stănescu vor und spricht auch über das neue Projekt „Lesen, fragen, lernen – Kinder fragen Schriftsteller”. Im ersten Video antwortet die deutsche Kinderbuchautorin und Illustratorin Anna Karina Birkenstock auf Fragen der Schüler des Pädagogischen Nationalkollegs „Mihai Eminescu” in Neumarkt.
Ein gemeinsames Maisingen unter der Leitung von Edith Toth und Rose Henrich veranstaltet die Frauenarbeit der Evangelischen Kirche A.B. In Rumänien am 29. Mai im Elimheim in Michelsberg. Wer gerne mit Gleichgesinnten musizieren möchte, kann sich für das Programm unter frauenarbeit@evang.ro anmelden. Als Teilnahmebeitrag wird eine freiwillige Spende erwartet. Die Teilnehmenden werden gebeten Singfreude und wenn möglich ein eigenes Instrument mitzubringen, so die Mediascher Organistin Edith Toth, in einem telefonischen Gespräch mit Monica Strava.
Der in Berlin lebende Künstler Christoph Jankowski arbeitet mit außergewöhnlichen Medien. Es sind Performances, Situationen, Menschen und Kommunikation, die er in seinem künstlerischen Werk verwendet. So auch ich „Defence Mechanism“, ein Videofilm, dessen Format er in einer solchen Form noch nie zuvor so produziert hat und der gerade im Bukarester Goethe-Institut gezeigt wird. Christian Jankowski lässt in Defence Mechanism zwei unterschiedliche Welten zusammenkommen: die Welt des Militärs, die das Individuum unterdrückt, und die Welt der Psychotherapie, die das Individuum fördert. Beide Welten haben ihren eigenen Abwehrmechanismus.
Zu den gesuchtesten siebenbürgischen Dörfern gehört auf jeden Fall Deutsch-Weißkirch im Repser
Ländchen. Nicht nur weil hier eine der beeindruckendsten sächsischen Kirchenburgen steht, sondern weil das Dorf es geschafft hat seine Traditionen und sein rustikales Aussehen zu bewahren.
Dietmar Gross, ein bekannter Rückkehrer, berichtet im folgenden Gespräch mit Christa Richter darüber.
Steffen Schlandt, geboren 1975 in Kronstadt (rumänisch: Brașov), erhielt von seinem Vater Hans Eckart Schlandt den ersten Klavier- und Orgelunterricht. Es folgten Studienjahre an der Musikakademie in Klausenburg (rumänisch: Cluj-Napoca) im Hauptfach Orgel. Gegenwärtig ist Steffen Schlandt Kantor und Organist der Schwarzen Kirche in Kronstadt, er leitet den Jugendbachchor und den Bachchor der christlichen Honterusgemeinde, die zur Evangelischen Kirche Augsburgischen Bekenntnisses (A.B.) in Rumänien gehört. Ein besonderes Anliegen des Kronstädter Kirchenmusikers ist der Erhalt der wertvollen siebenbürgischen Orgellandschaft. Orgelreisen führten ihn nach Deutschland, Österreich, Kroatien, Schweden, Ungarn, die Schweiz, Österreich, Portugal, Israel, aber auch nach Neumarkt am Mieresch (rumänisch: Târgu Mureș), wo er an der Orgel im Konzertsaal des Kulturpalastes spielte. Mit Steffen Schlandt sprach unsere Mitarbeiterin Krisztina Molnár.
Seit 1700 Jahren leben Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland. Das Jubiläum wird in diesem Jahr bundesweit mit vielen Veranstaltungen gewürdigt. Die jüdische Gemeinschaft begeht nämlich 2021 ein besonderes Jubiläum: Auf eine Anfrage aus Köln erließ der römische Kaiser Konstantin vor 1700 Jahren ein Edikt, wonach Juden in Ämter der Kurie und der Stadtverwaltung berufen werden konnten. Dieses Dekret aus dem Jahr 321 gilt als der älteste Beleg für die Existenz jüdischer Gemeinden auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands.
Der Restaurator Ștefan Vaida arbeitet seit mehreren Jahren auch als Reiseleiter. Das Pandemiejahr 2020 sollte das ändern. Die Corona-Krise und das Ausbleiben der ausländischen Touristen boten ihm aber die Zeit, sich mehr mit seinem Herzensanliegen zu beschäftigen: das gemeinsam mit seinem Bruder Eugen in Alzen gegründete Interethnische Museum des Harbachtals. Im zweiten Pandemiejahr lockt der Gedanke an den Ausbau des Museums. Mit Ștefan Vaida sprach unsere Mitarbeiterin Krisztina Molnár.
Das mittelalterliche Hermannstadt gehört in diesem Jahr zu den zehn beliebtesten Touristenzielen Europas. Nicht nur das alte Stadtzentrum ist Anziehungspunkt für Touristen, sondern auch das malerische ASTRA-Museum der traditionellen bäuerlichen Kultur im Jungen Wald. Dort werden an diesem Wochenende Osterbräuche vorgestellt, so wie sie bei den Siebenbürger Sachsen üblich waren. Museologin Camelia Ştefan berichtet darüber im Gespräch mit unserer Mitarbeiterin Christa Richter.