Eine offene Frage der Brukenthalforschung / von Thomas ŞINDILARIU Der vorliegende Beitrag ist aus Anlass des 200. Todestages des Barons Samuel von Brukenthal in der Monatsschrift der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Jugendorganisationen in Rumänien, Der Punkt, Heft…
Samuel Freiherr von Brukenthal war Reichsfreiherr und ab 1777 und bis 1787 Gouverneur von Siebenbürgen. Er war der einzige Siebenbürger Sachse, der dieses Amt bekleidete. Der 300. Geburtstag des am 26. Juli 1721 in Leschkirch…
Siebzig Jahre sind die sogenannten schwarzen Pfingsten für die Banater her. In der Nach vom 17. Zum 18. Juni 1951 wurden knapp 12.800 Familien, also über 40.000 Banater, die in Ortschaften nahe der Jugoslawischen Grenze…
Die Ausstellung „Brukenthal 300 – Ideen für ein Denkmal. Collagen und Modelle“ von Peter Jacobi ist noch bis zum 5. Oktober 2021 im Terrassensaal des Hermannstädter Begegnungs- und Kulturzentrums „Friedrich Teutsch“ zu sehen.
Seit über dreißig Jahren beschäftigt den international bekannten Bildhauer Peter Jacobi auch die Gestaltung eines Denkmals für Samuel von Brukenthal. Zum 300. Geburtstag des Barons zeigt nun der vielseitige Künstler in einer Ausstellung des Landeskirchlichen Museums im Teutsch-Haus mehrere seiner 3D-Konstruktionen und Modelle sowie eine Reihe von Collagen. In der Ausstellung findet sich auch der Beitrag des Künstlers zu dem Anfang 2021 ausgeschriebenen Wettbewerb für eine Statue Brukenthals vor dem Brukenthal-Palast auf dem Großen Ring zu Hermannstadt. Mehr zur Ausstellung erfahren sie von Heidrun König, Ausstellungskuratorin und Leiterin des Museums der Evanghelischen Kirche A.B. in Rumänien. Die Fragen stellte Christa Richter
100 Jahre Handball in Rumänien ,,Im allgemeinen muß aber ausgesetzt werden, daß das Gesamtbild bei beiden Wettkämpfen durch das häufige Verschwinden des Balles (oft minutenlang!!) auf der einen Seite in den Bach, auf der…
Arbeitsmigration und deren Auswirkungen auf die Familien-Ausstellung in Klausenburg/Cluj-Napoca
Eine Ausstellung mit dem Titel BITTER THINGS – NARRATIVES AND MEMORIES OF TRANSNATIONAL FAMILIES wurde am 6. Mai 2021 im Ethnographischen Museum Transsilvaniens im Reduta Schloss eröffnet. Das Ausstellungsprojekt basiert sich auf Forschungen und widmet…
Prod (deutsch Pruden, ungarisch Pród) ist ein Dorf im Kreis Hermannstadt (Sibiu), Siebenbürgen. Das Dorf, urkundlich erwähnt im Jahr 1348, liegt etwa in der Mitte Siebenbürgens in einem nördlichen Seitental der Große Kokel (Târnava Mare)….
Seit 1700 Jahren leben Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland. Das Jubiläum wird in diesem Jahr bundesweit mit vielen Veranstaltungen gewürdigt. Die jüdische Gemeinschaft begeht nämlich 2021 ein besonderes Jubiläum: Auf eine Anfrage aus Köln erließ der römische Kaiser Konstantin vor 1700 Jahren ein Edikt, wonach Juden in Ämter der Kurie und der Stadtverwaltung berufen werden konnten. Dieses Dekret aus dem Jahr 321 gilt als der älteste Beleg für die Existenz jüdischer Gemeinden auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands.
Der Name Bad Kalatscha sagt vor allem älteren Menschen etwas. Nicht nur weil jüngere Menschen im Normalfall keine Bäderkur brauchen. Sondern vor allem, weil die Blütezeit von Bad Kalatscha nun schon einige Jahrzehnte zurückliegt. Ein…
Die Babeș-Bolyai-Universität (BBU) in Klausenburg wurde nach dem rumänischen Mediziner Victor Babeș (1854–1926) und dem ungarischen Mathematiker János Bolyai (1802–1860) benannt. Das interessante an der BBU: Sie ist die einzige Universität in Südosteuropa, die drei…
Weltgebetstagsgottesdienst aus Neppendorf wurde in alle Welt ausgestrahlt Mit einem reich gedeckten Tisch erwarteten die Frauen von der evangelischen Kirchengemeinde Neppendorf am Freitag die Gäste vor der Kirche. So konnten sie und die Gäste…
Die römisch-katholische Diözese Temeswar feierte im vergangenen Jahr mehrere runde Geburtstage: 500 Jahre seit dem Bau der ersten Kapelle auf dem Platz der aktuellen Wallfahrtsbasilika Maria Radna, aber auch 990 Jahre seit der Gründung der…
Die Verschleppung der Rumäniendeutschen in die Arbeitslager der damaligen Sowjetunion gegen Ende des 2. Weltkriegs ist eine der düsteren Episoden unserer Gegenwartsgeschichte. Aus Anlass des 76. Jahrestags seit dem Beginn dieser Aktion, die unsere Gemeinschaft…
Es gibt sicher keinen Hermannstädter, der den Namen Hans Klein nicht kennt. Der rüstige Rentner war sein Leben lang in Kirche und Forum tätig und ist desgleichen ein begnadeter Chronist seiner Zeit. „Auf dem Wege“ betitelt sich sein eben erschienenes Buch, wo er über die letzten 30 Jahre im Leben der Hermannstädter Sachsen berichtet. Die Fragen stellte Christa Richter.
Fotos: Cristina Stoica Der 26. Oktober gilt in Österreich seit 1965 als Nationalfeiertag. Es ist jener Tag, an dem 1955 der Nationalrat die immerwährende Neutralität Österreichs durch ein Verfassungsgesetz beschlossen hat. In Rumänien feiern die…
In der zweite Augusthälfte fand in Rosenau bei Kronstadt schon zum 12. Mal das „Festival für Film und Geschichten“ statt. Unter den zahlreichen Vortragenden befand sich auch der Wissenschaftler Ottmar Traşcă, Forscher am Klausenburger Geschichtsinstitut…
Ausstellung über Siebenbürger Sachsen in sowjetischen Arbeitslagern 1945-1949 Eine Ausstellung zur Russlanddeportation der Siebenbürger Sachsen hat das Siebenbürgische Museum in Zusammenarbeit mit dem Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e. V. und gefördert durch…
Aus der Geschichte der Revolution von 1848/49 in Hermannstadt / Von Béla János BÁCS Von einer für die Stellung des Generals Josef Bem, für sein Leben wichtigen Episode hatte der Verfasser der folgenden Ausführungen, Béla…
Erzählt der Band „Dacia Felix“ von Kai Brodersen / Von Jürgen HENKEL „In unseren Adern fließt Römerblut“ – so heißt es bis heute in der rumänischen Nationalhymne. Die Rumänen sind stolz auf ihre römischen…
Gespräch mit dem Hochschulassistenten und Historiker Szabó Csaba Szabó Csaba kommt aus Sathmar und ist seit zwei Jahren Assistent im Rahmen des Departements für Geschichte an der Lucian Blaga Universität. Er studierte Geschichte an…
1935 ließ Oberth seine erste Flüssigkeitsrakete steigen Um der 85 Jahre zu gedenken, seit Professor Hermann Oberth (1894-1989) im Jahr 1935 in Mediasch an der Fliegerschule seine erste Flüssigkeitsrakete hatte steigen lassen, hat der Mediascher…
In Heltau wird an der Freilegung eines 800 Jahre alten Freskos gearbeitet Eine Überraschung folgt der anderen in der romanischen Basilika in der Heltauer Kirchenburg. Die größte Überraschung, die von den Archäologen und Restaurateuren gelüftet…
Erinnerungskultur wachhalten Zum 75. Jahrestag des Kriegsendes Anlässlich des 75. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges am 8. Mai 2020 äußert sich der Beauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Prof. Dr. Bernd Fabritius: Weiterlesen……
Rigorose Ausgangssperren und Isolierungsmaßnahmen des Arztes Johannes Salzmann / Von Robert OFFNER Soziale Distanzierung widerspricht der Werteordnung und dem Lebensstil des Bürgertums zu Beginn des 21. Jahrhunderts, wie wir die Coronavirus-bedingte Stilllegung (Shutdown) derzeit erleben…
Die Gründer hießen u.a. Adamo, Gugewitz und Jubitzitz Man schrieb den 17. Oktober 1716, als die geschlagenen Türken aus der von Prinz Eugen von Savoyen zurückeroberten Festung Temeswar auszogen. Das 164 Jahre dauernde Türkenjoch (1552-1716)…
Zur Zeit des Kommunismus wurde der 1. Mai, der Internationale Tag der Arbeit, immer groß gefeiert. Alle Werktätigen mussten am grandiosen Aufmarsch vor den Politbonzen teilnehmen. Aber es gab auch Ausnahmen. Der begeisterte Wanderer und Fotograf Cristian Sencovici schaffte es an diesem Tag, seinen eigenen Weg zu gehen. Statt an den Aufmärschen teilzunehmen, wanderte er lieber in den Bergen. Daran erinnert er sich nun im folgenden Gespräch unserer Mitarbeiterin Christa Richter.
Es war und ist kein im Banat oder in der Westzone bedeutender Ort, nicht mal eine typische Banater Großgemeinde, wie die reichen und bevölkerungsstarken Ortschaften der Banater Heide, oder der Heimatort großer Dorfsöhne, wie das…
Beitrag aus dem Agnethler Wochenblatt vom 25. Februar 1922 Über Ersuchen hat Herr Dr. Julius Oberth, Direktor des Schäßburger Komitatsspitales dem Großkokler Boten über obige Frage einen Aufsatz zur Verfügung gestellt, den wir auch…
Wer spricht heute in Hermannstadt noch „Kucheldeutsch“? In Zeiten, in denen die Listen der vom Aussterben bedrohten oder bereits ausgestorbenen Pflanzen, Tiere, Völker, Sprachen immer länger werden, ist an ein Idiom zu erinnern, dass so…