Karl Geldmacher ist Landwirt in Brandenburg. Als Jugendlicher hatte er viele Mitschüler, die aus Siebenbenbürgen kamen. Irgendwann machte er sich auf den Weg, um dieses Land zu erkunden. Im Repser Ländchen schloss er viele Freundschaften, darunter mit dem Vorsitzenden der HOG Hamruden Michael Folberth. Als Freiwilliger bemüht er sich zumindest jeden zweiten Sommer im Repser Ländchen an den Arbeitseinsätzen teilzunehmen. Wie er nach Siebenbürgen gefunden hat und warum er immer wieder gerne zurückkehrt, da s verriet Karl Geldmacher unserer Kollegin Monica Strava.
Das sind wir unseren Ahnen schuldig, diesen Satz hört jeder Besucher im Haferland, wenn er mit der Deutsch-Kreuzerin Sofia Folberth zusammentrifft. Seit einem Jahrhundert hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, das materielle und kulturelle Erbe im Haferland zu bewahren. In Michael Folberth hat sie einen Gleichgesinnten gefunden. Obwohl der Vorsitzende der HOG Hamruden längst in Deutschland lebt, kehrt er jeden Sommer für einen mehrwöchigen Arbeitseinsatz ins Repser Ländchen zurück. Im Rahmen des Projektes „Erhaltung Kulturerbe Kirchenburgen in Siebenbürgen“ der HOG-Regionalgruppe Repser und Fogarascher Land, führt er mit Freiwilligen von nah und fern notwendige Arbeiten an den Kirchen und Kirchenburg im Repser Land durch. Monica Strava traf Michael Folberth während der Haferlandwoche und sprach mit ihm über den diesjährigen Arbeitseinsatz.
Die Heltauer Kirchenburg wurde nach eingehender Restaurierung wiedereingeweiht Ein regelrechter ,,Wiedereinweihungsreigen“ von Kirchenburgen, die im Rahmen eines 13 solcher Kirchenburgen umfassenden EU-Projekts repariert und konserviert worden sind, fand am ersten Augustwochenende in der Evangelischen…
Kulturtage der Banater Schwaben organisierte in Nitzkydorf am vergangenen Wochenende (am ersten Augustwochenende) die Heimatortsgemeinschaft aus Deutschland in enger Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung. Am Samstag gab es das Symposium „Das kulturelle Erbe der Banater Schwaben“,…
Im Rahmen der diesjährigen Hatzfelder Festtage wurde am vergangenen Samstag-Nachmittag (am 5. August) das Kirchweihfest in der Temescher Kleinstadt an der Grenze zu Serbien ausgetragen. Veranstalter waren die römisch-katholische Pfarrei, die Trachtengruppe „Hatzfelder Pipatsche“, das…
In Gottlob ein Kirchweihfest – das hat es seit 34 Jahren nicht mehr gegeben. Zwar gab es mal Blasmusik oder Trachtenaufmarsch zum Dorffest oder dem Gottlober Melonenfest, aber diesmal sollten zum 250. Jahrestag der Gründung…
Kein Kirchweihfest und doch eine Feier beseelte die Arader Gemeinde Guttenbrunn/Zăbrani im Kreis Arad am 4. August. Mitgleider der Landsmannschaft Banater Schwaben wie auch des Banater Forums haben sich aufgemacht, um gemeinsam mit der Gemeinde…
Die elfte Ausgabe der Kulturwoche Haferland, des größten Festivals für sächsische Kultur und Traditionen in Siebenbürgen, hat vom 3. bis 6. August in zehn Ortschaften im Haferland stattgefunden. In Arkeden, Keisd, Hamruden, Reps, Deutsch-Kreuz, Radeln, Meschendorf, Klosdorf, Bodendorf und Deutsch-Weißkirch wurden an den vier Festivaltagen mehr als 5.000 Besucher von nah und fern begrüßt. Das Fest stand unter dem Motto „Nachhaltigkeit in der Kulturlandschaft des Haferlandes“. Monica Strava war dabei und berichtet.
Die deutsche Wallfahrt nach Maria Radna ereignet sich jedes Jahr zum katholischen Portiunkula-Fest am 2. August. Daran beteiligen sich traditionsgemäß die Banater Schwaben, die im Banat verblieben sind oder die nach Deutschland bzw. anderswohin in…
Zu Joachim und Anna ist Kerweih in Sanktanna. Das besagt ein altes Sprichwort und so ist es seit nun mehr 155 Jahren. Das traditionelle banatschwäbische Kirchweihfest wird in der Arader Kleinstadt jenseits der Marosch seit…
Die katholische Kirche feiert am 26. Juli das Fest der Heiligen Joachim und Anna, der Eltern der Gottesmutter Maria. Diesem Fest der Großeltern Jesu sind mehrere katholische Kirchen im Banat geweiht, die aus diesem Anlass…
Sommerfest auf dem Kirchhof mit Gästen aus Polen, Oberwischau und Schäßburg Den Besuch der hoch motivierten Mitglieder des Jugendblasorchester aus Chronstau in Oberschlesien/Polen bei der deutschen Minderheit in Rumänien nahmen das Demokratische Forum der…
Wilhelm Georgs Erinnerungen an das Waisenhaus in Hermannstadt 2023 wird das „Friedrich Teutsch”-Begegnungs- und Kulturzentrum in Hermannstadt 20 Jahre alt. Zur Verdichtung des hauseigenen Archivs sind Forschungen im Gange zur nach dem Zweiten Weltkrieg…
Katholische Heilige Messe zum Auftakt der 800-Jahr-Feier der Michelsberger Burg Ins 13. Jahrhundert versetzt wurden die Pilgerinnen und Pilger, die am Samstagabend zur Michelsberger Burg aufgestiegen waren, um gemeinsam eine katholische Messe in lateinischer Sprache…
Die Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in Temeswar Edith Singer ist das, was man mit einem neudeutschen Wort Kulturmanager nennt. Also jemand der – oft unsichtbar – hinter den Kulissen agiert, organisiert und lenkt,…
Sechzehn Monate sind nun schon vergangen, seitdem die Ukraine von Russland am 24. Februar 2022 überfallen wurde. Schnell suchte die evangelische Margarethengemeinde in Mediasch zu dem damaligen Zeitpunkt Wege, das Leid der Menschen in der Ukraine und das Leid der Flüchtlinge, die nach Mediasch gekommen waren, zu lindern und rief kurzerhand die Ukraine-Nachbarschaftshilfe ins Leben. Zudem gibt es regelmäßig Gebete in der Margarethenkirche, bei denen Gemeindemitglieder mit den Geflüchteten gemeinsam für den Frieden in der Ukraine beten. Jeden Freitag um 12 Uhr läuten die Glocken zum Friedensgebet ein. Das gemeinsame Gebet, die Stille und die Musik verbinden die Mediascher und die ukrainischen Flüchtlinge, spenden Trost und machen Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Sie hören einen Beitrag unserer Kollegin Monica Strava.
Die Siebenbürger Sachsen sind die deutschsprachige Minderheit aus Siebenbürgen. Sie sind neben den Deutschbalten die älteste deutsche Siedlergruppe im östlichen Europa. Im Laufe der Jahrhunderte haben die Siebenbürger Sachsen, im Zusammenwirken mit anderen Ethnien und Kulturen, eine eigenständige politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung erfahren und entfaltet, eigene Dialekte entwickelt und die deutsche Sprache bewahrt. Ca. 200.000 Siebenbürger Sachsen leben heute in Deutschland, ein geringer, aber sehr aktiver Teil lebt in Rumänien, weitere in Österreich, den USA, Kanada und anderen Ländern. Die Siebenbürger Sachsen wirken heute, wie früher, als Vermittler zwischen den Ethnien und Kulturen Siebenbürgens und als Brückenbauer zwischen Ost und West. Durch die Auswanderung der meisten Siebenbürger Sachsen ist ihr kulturelles Erbe in Siebenbürgen jedoch stark gefährdet. Das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien und die Evangelische Kirche A.B. In Rumänien bemühen sich aktiv um mehr Gemeinschaft, ob es dennoch gelingt, die Zukunft der Siebenbürger Sachsen zu sichern, bleibt offen. Fragen, die auch den Mediascher Lutz Connert bewegen. Er hat in Mediasch das Licht der Welt erblickt, hat hier seine Kindheit und Jugend verbracht, ist anschließend nach Deutschland ausgewandert und seit einigen Jahren in die alte Heimat zurückgekehrt. Monica Strava sprach mit ihm über Heimat und Identität im Wandel der Zeit, aber auch über die jetzigen und künftigen Herausforderungen der siebenbürgischen Gemeinschaft.
Kronenfest nach der Wende in Kerz gefeiert Bereits zum 22. Mal nach der Wende kamen am vergangenen Sonntag, anlässlich des Johannistages am Vortag (24. Juni), hunderte Siebenbürger Sachsen nach Kerz, um dort das traditionelle…
Die deutsch-rumänische Regierungskommission für die Belange der Deutschen Minderheit in Rumänien tagte am Donnerstag, dem 15. Juni, in der europäischen Kulturhauptstadt Temeswar 2023. Die Tagung der gemischten Regierungskommission leiteten die Staatssekretärin für Europaangelegenheiten des rumänischen…
Wolfgang Klein las im Erasmus-Büchercafé ,,Der geborene Hermannstädter und bekannte Mainzer Gastwirt und Buchautor Wolfgang ‚Wolfito‘ Klein liest aus seinem Buch ,’Warten auf Dracula‘: ‚Hey Leute, es ist vollbracht/hier kommt die Nummer acht./Wolfi hat…
Der dritte und zugleich der letzte Tag der diesjährigen Heimattage der Banater Deutschen in Temeswar, der Europäischen Kulturhaiuptstadt 2023, war der Sonntag. Das Programm beinhaltete eine Heimatmesse in der frisch restaurierten Sankt-Georgs-Domkirche, eine Trachtenparade durch…
Mathematiklehrer Martin Bottesch beendete seine Lehrtätigkeit ,,Machen Sie auch mal etwas anderes, als unterrichten“. Diesen Ratschlag gab der Mathematiklehrer Martin Bottesch seinen Kolleginnen und Kollegen von dem Samuel-von-Brukenthalgymnasium zum Abschied mit auf den Weg….
Streiflichter vom 73. Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl Von außen betrachtet mag es einer regelrechten Völkerwanderung gleichkommen, wenn alljährlich zu Pfingsten tausende Siebenbürger Sachsen aus aller Welt nach Dinkelsbühl strömen, um gemeinsam den…
Ein Festival, das die Blech- und Blasmusik in der Europäischen Kulturhauptstadt Temeswar 2023 fördern soll – das nahm sich der aus dem Banat stammende deutsche Musikmanager Freddy Kafka vor und leitete das Bega-Brass-Festival ein. Dieses…
Die römisch-katholische Kirche in der Temescher Gemeinde Sackelhausen feierte zu Pfingsten ihr 250. Juniläum nach. Die Kirche wurde 1772 dem Heiligen Erzengel Michael geweiht. Zum Fest lud der Förderverein Sackelhausen aus Deutschland ein. Adi Ardelean…
700 Jahre seit der ersten urkundlichen Erwähnung von Kleinscheuern Am 5. Mai waren es genau 700 Jahre her seit 1323 Gräf Michael von Salzburg einen Teil der untergegangenen Siedlung Ringelkirch seinem Bruder, dem GräfenAlardus…
Das Blasmusikfestival Bega Brass bringt dieses Jahr mehrere bekannte Blaskapellen aus Europa ins Banat auf die Bühne. 16 Konzerte besonderer Art sind in Temeswar und Sackelhausen vor und nach den Heimattagen der Banater Deutschen angesetzt…
Der Heilige Johannes Nepomuk gilt als Schutzpatron des Banats. Er lebte vor cca. 700 Jahren und vor etwa 300 Jahren, als die Schwaben ins Banat kolonisiert wurden, wurde er heilig gesprochen. Daher wurden mehrere Kirchen…
Die Temeswarer Nikolaus-Lenau-Schule feierte vergangene Woche 150-jähriges Jubiläum im europäischen Kulturhauptstadtjahr. Das eigentliche Schulfest hätte vor 3 Jahren stattfinden sollen, es wurde aber aufgrund der Pandemie mehrmals verschoben. Das Programm erstreckte sich auf mehreren Tagen,…
Die deutsche Gemeinschaft in Hellburg feierte am vergangenen Wochenende 270 Jahre seitdem der römisch-katholische Ortskirche eingeweiht wurde. Sie ist dem Heiligen Johannes Nepomuk geweiht, dessen Gedenktag im katholischen Kirchenkalender am 16. Mai festgehalten ist. Zum…