17. Reformationsgottesdienst in der Mundart ,,Alle, die einen sprachlich einmaligen Gottesdienst erleben wollen, sind herzlich dazu eingeladen“, hieß es in der Ankündigung des ersten Gottesdienstes in der siebenbürgisch-sächsischen Mundart in der Hermannstädter Zeitung Nr. 1851…
Das Staatssekretariat für Kulte in Bukarest hat eine interessante Aktion gestartet. Es hat die verschiedenen in Rumänien beheimateten Kulte aufgefordert, ihren Glauben bekannt zu machen und durch Wort und Bild vorzustellen. In Hermannstadt war es der Referent für Öffentlichkeitsarbeit der evangelischen Kirche, Stefan Bichler, der mit dieser Aufgabe betreut wurde. Der gelungene Bildband wurde anläßlich des „Tages der Offenen Türen“ (05. Oktober) im evangelischen Bischofspalais in Hermannstadt vorgestellt. Unsere Mitarbeiterin Christa Richter sprach mit Stefan Bichler, u.a., über das vorläufig in englischer Sprache erschienene Fotoalbum.
Eröffnungsgottesdienst des Studiengangs Protestantische Theologie 70 Jahre seit der Gründung des Protestantisch-Theologischen Instituts und 500 Jahre seit der Verbreitung erster reformatorischer Schriften in Hermannstadt feierte der Studiengang Protestantische Theologie an der Lucian-Blaga-Universität in Hermannstadt am…
Tag der Offenen Türen im Bischofspalais der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien Das Bischofspalais der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) war schon mal für Besucher geöffnet, 2017 zum Großen Sachsentreffen. Damals war…
Sanierungsarbeiten an der Hermannstädter Synagoge abgeschlossen ,,Heute zählt die jüdische Gemeinde in Hermannstadt nur noch 50 Mitglieder, jedoch ist dieses beeindruckende Denkmal weiterhin ein Wahrzeichen für all das, was jüdische Religion, Tradition und jüdisches Leben…
Bis Ende September noch ist die Ausstellung der Künstlerin Sieglinde Bottesch Transsylvania Mythologica in der Bukarester Evangelischen Kirche zu sehen. Die Ausstellung zeigt Siebenbürgisch-sächsische Sagen in Bildern. Hören Sie zu diesem Thema ein Interview mit Stadtpfarrer Dr. Daniel Zikeli. Das Gespräch wurde von unserer Kollegin Cristina Stoica aufgezeichnet.
Foto: CANVA Das Kultur- und Begegnungszentrum Friedrich Teutsch zu Hermannstadt, kurz Teutsch-Haus genannt, schafft es alljährlich, seine Gäste mit interessanten Vorstellungen zu überraschen. In diesem Sommer war es die Museologin Heidrun König, die eine reichhaltige…
Die Schwarze Kirche in Kronstadt bewahrt einen bedeutenden Schatz liturgischer Gewänder des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Nach der Reformation in den 1540er Jahren bis in die 1860er Jahre hinein wurden die alten Messgewänder weiter genutzt, sie galten als ein deutliches Bekenntnis zum Luthertum. Die luxuriösen Stoffe der Messgewänder stammen aus italienischen wie auch osmanischen Weberzentren, die Besätze aus Gold- und Seidenstickerei entstanden in italienischen, mitteleuropäischen sowie lokalen Werkstätten. In ihrer Vielgestaltigkeit und Qualität sind sie Ausdruck der wirtschaftlichen und kulturellen Vernetzung einer wohlhabenden Stadtgemeinde zwischen Orient und Okzident. Doch war er in Vergessenheit geraten. Erst zu Beginn des 21. Jahrhunderts drangen Informationen in die Fachwelt.. Bald darauf starteten die Schweizer Abegg-Stiftung und die Evangelische Honterusgemeinde A.B. Kronstadt ein interdisziplinäres Forschungsprojekt, mit dem ausdrücklichen Ziel dieses wertvolle kulturelle Erbe zu bewahren. Die Kunsthistorikerin Dr. Evelin Wetter, Kuratorin der Schweizer Abegg-Stiftung, war von Anfang an begeistert von den kostbaren Messgewändern in der Schwarzen Kirche und ist Autorin des Bestandskatalogs der Sammlung. Am 7. September 2019 kehrte sie nach Kronstadt zurück, denn an diesem Tag öffnete nämlich die Schwarze Kirche ausnahmsweise die Tür der Sakristei für das breite Publikum und gewährte Einblick in die spannende Geschichte der berühmten Sammlung historischer Messgewänder. Dr. Evelin Wetter stellte die prächtigen Objekte vor. Sie hören einen Beitrag unserer Kollegin Monica Strava.
Die Margarethenkirche ist die Stadtpfarrkirche der Evangelischen Kirche A.B. in Mediasch, deren schiefer Hauptturm, der Trompeterturm, auch heute noch das Stadtbild beherrscht. Die Kirche gehört zu den bedeutendsten spätgotischen Kirchenburgen der Siebenbürger Sachsen. Auch hier werden jedes Jahr Kirchenführungen angeboten. Kirchenführer bringen Besuchern von nah und fern die Besonderheiten des örtlichen Sakralbaus näher. Unsere Kollegin Monica Strava sprach mit der Mediascher Pfarrerin Hildegard Servatius-Depner über die angebotenen Kirchenführungen.
Mit über 400 Gemeindegliedern ist Schäßburg die größte Kirchengemeinde des gleichnamigen Kirchenbezirkes. Die regelmäßigen Gottesdienste der Gemeinde finden in der „Klosterkirche“ statt. Das Wahrzeichen der Stadt ist jedoch die Schäßburger Bergkirche, die weithin sichtbar auf dem Plateau des Schulbergs steht. Ihr hohes gotisches Dach ist von einem spitzen Glockentürmchen gekrönt. Bis zur Reformation in Siebenbürgen stand sie unter dem Patrozinium des Nikolaus von Myra. Heute werden hier wertvolle sakrale Kunstgegenstände aus Siebenbürgen beherbergt. Gemeindekurator Dieter Zikeli führt jeden Sommer die Gäste von nah und fern durch die schöne Bergkirche. Monica Strava traf ihn Ende August in Schäßburg und durfte sich einer spannenden Kirchenführung erfreuen.
Die Evangelische Kirche A. B. in Rumänien (EKR) und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) haben zum zweiten Jahr in Folge das Urlauberseelsorgeprogramm in Siebenbürgen ausgerichtet. In der Kirchenburgensaison 2019 besuchten über 100.000 Angehörige der Gliedkirchen der EKD Siebenbürgen. Vom 10. Juli bis 5. September 2019 wurde darum je eine Pfarrerin aus einer Gliedkirche der EKD entsandt, um geistliche Betreuungsangebote zu machen. Mit dabei war auch die Pfarrerin Elke Binder von der Kirchengemeinde Kochel in Bayern. Ihr Betreuungsgebiet war Ostsiebenbürgen im Dreieck zwischen Kronstadt, Schässburg und Mediasch. Unsere Kollegin Monica Strava traf die Pfarrerin Elke Binder kurz vor ihrer Heimreise in Kronstadt, sprach mit ihr über ihre Tätigkeit hier und die Motivation als Urlauberseelsorgerin in Siebenbürgen tätig zu sein.
Die Schwarze Kirche stellt eines der Wahrzeichen der Stadt Kronstadt dar und ist die Stadtpfarrkirche der Evangelischen Kirche A.B. Kronstadt. Ihr Name rührt von dem großen Stadtbrand 1689 her, der die Kirche zu einer schwarzen Ruine werden ließ. Ursprünglich wurde sie als Marienkirche geweiht, aber der seit dem Brand zunächst volkstümliche Name „Schwarze Kirche” setzte sich im 19. Jahrhundert auch als offizielle Bezeichnung des Bauwerks durch. Die Dokumentarausstellung “330 Jahre Stadtbrand“, die in diesem Sommer in der Schwarzen Kirche zu sehen ist, widmet sich den wichtigsten Fragen rund um den Stadtbrand: Welches waren seine Ursachen, welches war sein Verlauf, welches waren die Konsequenzen? Monica Strava sprach darüber mit der der Kunsthistorikerin Dr. Ágnes Ziegler, Leiterin des Denkmalressorts der Schwarzen Kirche.
Vor kurzem fand in der Bukarester Evangelischen Kirche ein Konzert der Organistin Ilse Maria Reich und dem Flötisten Jürgen Reich statt. Interpretiert wurden Werke von Pachelbel, Marckfelner, Bach, Händel, Brahms und Mendelssohn-Bartholdy.
Mehr als sechs Millionen Lei von der EU für die Kirchenburg in Agnetheln Die Agnethler Kirchenburg soll renoviert werden, im Rahmen eines Projektes, dass mit EU-Geldern finanziert werden soll. Beim ersten Spatenstich waren Vertreter der…
Bericht über das Studienjahr 2018-2019 am Theologischen Institut Ende März hatte das Protestantische Theologische Institut 70 Jahre seit der Gründung gefeiert. Heute ist es der Studiengang „Protestantische Pastoraltheologie in deutscher Sprache” innerhalb des Departements für…
Vor 50 Jahren wurde Bischof Albert Klein feierlich ins Amt eingeführt Morgen sind es genau fünfzig Jahre: Der 15. Juni 1969 war für die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien und die damals noch zahlreiche sächsische…
Pfingstbotschaft von Pfarrer Dietrich GALTER Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth. (Sacharja 4,6) Zu Pfingsten feiern wir die wunderbare Einkehr des Geistes Gottes in den…
Papst Franziskus wurde auf seiner Rumänienreise von Hunderttausenden erwartet Papst Franziskus hat vom 31. Mai bis 2. Juni Rumänien besucht. Unter dem Motto „Lasst uns gemeinsam gehen” hat er für mehr Zusammenhalt gepredigt. Hunderttausende haben…
Das bereits zur Tradition gewordene banatschwäbische Trachtenfest im Verwaltungskreis Arad kam in diesem Jahr nach Lippa. Trachtenträger und Kulturgruppen der Deutschen aus dem Banat kamen in der Ortschaft an der Marosch zusammen und feierten gemeinsam…
Für Pfarrer i. R. Johannes Lundbeck aus Karlsruhe bleibt der österliche Hilfseinsatz 2019 bei der Evangelischen Kirchengemeinde A. B. Bukarest nicht der einzige Auswärtsdienst des Jahres.
Die Christen abendländischen Glaubens feierten am 21. April das Osterfest. In den katholischen Kirchen wurden bereits am Samstag-Abend Ostervigilien zelebriert. Eine der bedeutendsten Wallfahrtsorte für die Katholiken aus West-Rumänien ist die päpstliche Basilika Maria Radna…
Die Christen der Westkirchen feiern heute den Ostermontag. Dieser Tag setzt die am Ostersonntag einsetzende österliche Freudenzeit fort. Die Osterzeit dauert fünfzig Tage, bis einschließlich Pfingsten. Mit einem „Wort zum Ostermontag“ hören Sie den Temeswarer Theologen Ignaz Bernhard Fischer.
Osterbotschaft von Dechant Hans-Georg JUNESCH „Denkt an mich und an das, was ich für euch getan habe!“ Liebe Leserinnen und Leser, vielleicht erschließt es sich nicht sofort, wer den zitierten Satz gesagt hat. Es war…
Der Freitag vor Ostern ist im deutschsprachigen Raum als Karfreitag bekannt. Die Kirche gedenkt der Kreuzigung Jesu. Mit einer Ansprache zum Karfreitag 2019 begleitet Sie im Folgenden Pfarrer Johanes Lundbeck aus Karlsruhe, zurzeit im Hilfseinsatz bei der Evangelischen Kirchengemeinde A. B. Bukarest.
Evangelischer Pfarrer im Ruhestand: für Pfarrer Johannes Lundbeck aus Karlsruhe im südwestdeutschen Bundesland Baden-Württemberg schließt das keineswegs freiwillige Hilfseinsätze aus.
Die große Orgel der Schwarzen Kirche in Kronstadt feiert am 17. April 2019 180 Jahre seit ihrer Erbauung im Jahr 1839. Die größte mechanische Kirchenorgel des Landes, ein Werk des Berliner Orgelbaumeisters Carl August Buchholz, ist weithin als das einzige buchholzsche Instrument bekannt, das nicht umgebaut wurde. Aus diesem Anlass findet morgen in der Aula der Transilvania-Universität eine Jubiläumsfeier statt, um der Buchholz-Orgel die Ehre zu erweisen. Unsere Kollegin Monica Strava sprach mit dem Organisten der Schwarzen Kirche Steffen Schlandt über dieses schöne Jubiläum.
„Gesichter – Grenzen – Geschwister“. Unter diesem Motto startete die Evangelische Kirche Augsburgischen Bekenntnisses in Rumänien – kurz EKR – im vergangenen Jahr eine Pilgerreise zu den aktuellen sowie ehemaligen Mitglieds- und Geschwistergemeinschaften in diesem…
DIE FASTENZEIT VOR OSTERN, IM EVANGELISCHEN VERSTÄNDNIS, ERLÄUTERT VON PFARRER DR. DANIEL ZIKELI
40 Tage vor Ostern begehen Christen eine Vorbereitungszeit für die Auferstehung des Herrn. In der Evangelischen Kirche stellen diese sieben Wochen vor dem Osterfest die Passionszeit dar, in der die Leidensgeschichte Jesu vergegenwärtigt wird. Es ist eine Bußzeit, die etwa in der religiösen Tradition der katholischen und orthodoxen Christen vom Fasten kennzeichnet ist. Fasten bedeutet meistens den freiwilligen Verzicht auf Essen und Trinken. Diese Überzeugung geht auf die vorkirchliche Tradition zurück, derzufolge mit Fasten Sünden gebüßt und Verdienste gegenüber Gott erlangt werden könten. Die durch Martin Luther in Gang gesetzte Reformation entgegnet dieser Auffassung, der Mensch könne sich die Gnade Gottes nicht erarbeiten. Die frohe Botschaft des Evangeliums sei es, dass der Mensch die Gnade Gottes geschenkt bekomme. In diesem Sinn begeht die Evangelische Kirche die Passionszeit, was aber nicht ausschließt, dass sich evangelische Christen für das Fasten entscheiden können, als eine Handlung zur bewussten Öffnung vor Gott. Das Fasten gestern und heute in der Evangelischen Kirche ist das Thema des folgenden Gesprächs mit Pfarrer Dr. Daniel Zikeli, Stadtpfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Bukarest, mit unserer Mitarbeiterin Christa Richter. Dr. Zikeli ist Bischofsvikar der Evangelischen Kirche Augsburgischen Bekenntnisses in Rumänien.
70 Jahre Protestantisch-Theologisches Institut in Hermannstadt gefeiert „Für ihren Dienst bedarf die Kirche unabdingbar der Theologie. Die Schaffung einer eigenen Theologenausbildung war vor 50 Jahren eine Lebensfrage der Kirche“, sagte der damalige Dekan Prof. Dr….
Walburgafest und erster Spatenstich für Restaurierung in Heltau gefeiert „Jene Menschen, die vor etwa 850 Jahren in eine neue Heimat aufgebrochen sind und hier in der Villa Ruetel, in Heltau eine neue Heimat gefunden haben,…


