Der banat-schwäbische Grafiker Bruno Maria Bradt stellt bis Mitte Januar im Klausenbruger Kunstmuseum seine oft überlebensgroßen Kunstwerke aus.
Sieglinde Bottesch in der Galerie des Theaters Zum Beispiel der Busen. Natürlich heißt das Werk nicht so; das wäre ja genauso plump, als stellte es tatsächlich einen Busen dar. Nein, ,,Rendezvous“, das sind schlicht zwei…
Beethoven, dessen 250. Geburtstag wir feiern, hat nur eine Oper – Fidelio – geschrieben. „Wer du auch seist, ich will dich retten“, heißt es im zweiten Akt der Oper – eine universelle Botschaft, die nie an Relevanz verloren hat. Der Mensch wird zum Menschen, wenn er andere Menschen rettet, auch wenn sie ihm nicht direkt verbunden sind.
Für die Besucher der Stadt Kronstadt gehört die Schwarze Kirche zum Pflichtprogramm. Dieses einmalige gotische Bauwerk ist reich an Sehenswürdigkeiten. Dazu gehört auch die in Europa einmalige Sammlung orientalischer Teppiche. Diese betreut mit viel Können Agnes Ziegler, mit der Christa Richter folgendes Gespräch führte
In der Quergasse entsteht eine neue Kunstgalerie ,,Măgândesc la ea” (Ich denke an sie) – dieser Schriftzug tauchte 2007 auf einem Firmenschild in der Quergasse/Tribunei in Hermannstadt auf. Es ist das Werk des rumänischen…
Sonderausstellung im Brukenthalmuseum In der Gemäldesammlung des Brukenthalmuseums befinden sich außer den schon bekannten Gemälden von Künstlern der europäischen Malschulen des 15.-18. Jahrhunderts auch ca. 50 Werke aus dem 19. Jahrhundert aus österreichischen, deutschen,…
Fotos: Cristina Stoica Der 26. Oktober gilt in Österreich seit 1965 als Nationalfeiertag. Es ist jener Tag, an dem 1955 der Nationalrat die immerwährende Neutralität Österreichs durch ein Verfassungsgesetz beschlossen hat. In Rumänien feiern die…
Wie aus Textilienresten Kunst entsteht, zeigt die Ausstellung, die zur Zeit in der Evangelischen Kirche in Bukarest zu sehen ist. Die Schäßburger Künstlerin Lilian Theil stellt aus Fetzen – so auch der Titel der Ausstellung: „Fetzenbilder“ – ein soziales Fresko in Form von Teppichen und Wandbehängen her, das zum Nachdenken auffordert. Lilian Theil wurde 1932 in Kronstadt geboren, wo sie auch das Gymnasium besucht hat. Von der Kunstakademie „Nicolae Grigorescu“ in Bukarest wurde sie 1952 aus politischen Gründen ausgeschlossen. Erst nach 1989 wird sie wieder künstlerisch aktiv und das mittlerweile mit Erfolg Stadtpfarrer Dr. Daniel Zikeli bringt uns in folgendem Gespräch mit Bianca Șahighian die Ausstellung ein wenig näher
Die Donau verbindet – sie verbindet Länder und Menschen in einer von Vielfalt geprägten Region in Europa. Von dieser Überlegung ist der österreichische Künstler Josef Trattner ausgegangen, als er das Projekt der Sofafahrten startete. Er hat viele Jahre die Donauländer bereist, immer in Begleitung eines Sofas. Auf diesem wurden Persönlichkeiten aus Kunst, Musik und Literatur aufgefordert, Platz zu nehmen und über ihre Länder und ihre Erfahrungen zu sprechen. Dieses, das ziegelfarbene Schaumstoffsofa, wurde so zum optischen Mittelpunkt des Projekts.
Im September 2020 weilte Josef Trattner, auf Einladung des Österreichischen Kulturforums Bukarest, erneut in Rumänien, um an dem Event „Josef Trattners Danube Sofa Journeys“ teilzunehmen. BS hat sich mit dem Künstler unterhalten.
Oana Ionel und ihre „Secret Stories Of Danube River“ Eigentlich sollte man das nicht tun – einem sehr alten und sehr weisen Philosophen, der den strukturierten Dialog mit seinen Schülern etwa 400 Jahre vor Christus…
Ungarn- und rumäniendeutscher künstlerisch-literarischer Dialog in Stuttgart Vor genau 30 Jahren hatte das Kulturinstitut der Republik Ungarn seine Tore in Stuttgart geöffnet. Vor 30 Jahren hatte dann auch die Zusammenarbeit mit der Donauschwäbischen Kulturstiftung…
Die siebenbürgische Dorflandschaft inspiriert viele Künstler, deshalb werden in Siebenbürgen viele Künstlercamps organisiert. Denes Molnar, Grafiker und Restaurator, ist Mitorganisator des Künstlercamps in Pănet (Kreis Mureș) und erzählt unserer Mitarbeiterin Krisztina Molnar, was in so einem Camp passiert und welchen Einfluss es auf die Dorfgemeinschaft hat, wenn eine Gruppe Künstler regelmäßig im Dorf arbeitet und ausstellt.
Fahrradtourzu den Wandbildern des 6.HermannstädterStreetart-Festivals Vom 10. bis 16. August hat das sechste Sibiu International Street ART Festival (SISAF) stattgefunden. 14 Einzelkünstler und Kollektive machten sich daran, Hermannstadts Wände mit moderner Straßenkunst zu beleben. Trotz…
Werke der größten europäischen Künstler im Brukenthalmuseum Picasso, Chagall, Munch, Matisse, Dali, Klimt, Kandinski, Renoir und die Liste geht weiter. „Empowered/Puterea de a crede. Greatest Artistsofthe World“ heißt die neueste Sonderausstellung, die am vergangenen Freitag…
Panoramafotos von Stefan Jammer im Teutsch-Haus ausgestellt So hat man Hermannstadt noch in keiner Ausstellung gesehen. Detailreich und in insgesamt 700 Fotografien zeigt der Fotograf Stefan Jammer in der Ausstellung „PANORAMA. Hermannstadt/Sibiu“ seine Sicht von…
Zu einer virtuellen Ausstellung hatten die Kreisbibliothek „Paul Iorgovici” Karasch-Severin, das Demokratische Forum der Banater Berglanddeutschen und der Kultur- und Erwachsenenbildungsverein „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ im April anlässlich des Osterfestes eingeladen. Zwischen dem 9. und dem…
Neuer kultureller Veranstaltungsort in Wien Ein neuer kultureller Veranstaltungsort wurde vor kurzem im 19. Wiener Bezirk (Döbling) gegründet: ART 9TEEN – Viennas Private Art Club & events. Kurator des künstlerischen Programms von ART 9TEEN ist…
Der Künstler Michael Lassel stellt in Klausenburg aus Der Künstler Michael Lassel kehrt mit seiner persönlichen Ausstellung ,,Die Welt als Allegorie und Mythos“ nach Rumänien zurück, nachdem er 2017 anlässlich des Großen Sachsentreffens in Hermannstadt…
„Tote Räume“ heißt die Ausstellung des deutschen Künstlers Gregor Schneider, die am Donnerstag, den 13. Februar, im Museum für Jüngste Geschichte eröffnet wurde. Die Ausstellung zeigt eine Installation zum Thema tote Räume – in der Architektur versteht man unter tote Räume nicht benutzbare Räume – , die Skulptur „Weisser Negativ Kern Massiv, 1999“, aus der Kollektion des Museums, sechs Videofilme die zwischen 1996 und 2018 produziert wurden und elf Fotografien, die in der Zeispanne 1988-1996 produziert wurden. Der 1960 in Rheydt geborene Gregor Schneider setzt sich in seinen Werken mit gebauten Räumen auseinander. Für sein bislang bekanntestes Werk „Totes Huas u r“, für den deutschen Pavillon, wurde er 2001 mit dem Goldenen Löwen der Biennale von Venedig ausgezeichnet. Mit sechzehn Jahren stellte er in einer Einzelausstellung unter dem Titel „Pubertäre Verstimmung“ in der Galerie Kontrast in Mönchengladbach aus. Gregor Schneider hat das Haus gekauft in dem der Reichspropagandaleiter Joseph Goebbels geboren wurde, um das Gebäude zu dokumentieren und es von innen zerstört, um den Schutt in Museen in Deutschland und Polen öffentlich auszustellen. Die Ausstellung kann bis zum 4. Mai besucht werden und wird von Erwin Kessler kuratiert, dem Leiter des Museums für Jüngste Geschichte. Unsere Kollegin Cristina Stoica unterhielt sich über die Ausstellung „Tote Räume“ mit dem Künstler Gregor Schneider.
Der Künstler Gert Fabritius feiert bald seinen 80. Gert Fabritius – der Wanderer, wohin kehrt er immer wieder zurück? Zur Linie. Markant und klar. In seiner Rede anlässlich der Vernissage der Jubiläumsausstellung zu seinem…
Seit 2017 gibt es in Michelsberg bei Hermannstadt das Kunsthaus 7B. In den Räumlichkeiten der ehemaligen evangelischen Schule werden Werke moderner Künstler ausgestellt. Initiator und Leiter der Einrichtung ist der NürnbergerKunstsammler Thomas Emmerling. Mit ihm sprach unsere Mitarbeiterin Ruxandra Stănescu über die in diesem Jahr anstehenden Projekte. Bis am 02. Februar waren Exponate von Andreea Floreanu, Radu Rodideal und Frédéric Léglise im Kunsthaus 7B zu sehen. Im Laufe des Jahres folgen Ausstellungen mit Werken von Oana Ionel, Armin Mühsam und Gabriela von Habsburg.
Seit Herbst vorigen Jahres hat das Bukarester Goethe-Institut einen neuen Leiter. Dr. Joachim Umlauf blickt über eine langjährige Erfahrung als Leiter von Goethe-Instituten zurück. Er studierte Germanistik und Romanistik und promovierte 1993 in romanistischer Literaturwissenschaft.
Der spanische Künstler Salvator Dali gilt heute als wichtigster Künstler des Surrealismus. Eine weniger bekannte Seite zeigt ihn als Bibelillustrator der bekannten Serie „Biblia Sacra”, die in den Jahren 1963 bis 1965 entstanden ist. 40 Nachdrucke sind nun bis Ende Januar in der Bukarester Evangelischen Kirche zu sehen. Zur Verfügung gestellt wurden diese von dem Kunstsammler Thomas Emmerling. Die Fragen stellt Bianca Şahighian.
Ausstellung in der Galerie Paul Amarica in Paris 35 Jahre nach ihrer ersten Ausstellung ,,Peisaj 84 Tescani in Bukarest 1984 stellen vier rumänische Künstler, (die später zur Gruppe Prolog gehörten, deren erste Ausstellung 1985 stattfand),…
Fotografieausstellung von Fred Nuss im Teutschhaus eröffnet Jede Fotografie erzählt eine Geschichte und jede Geschichte verdient, erzählt zu werden. Über jede seiner Fotografien kann der wohl bekannteste Fotograf Hermannstadts stundenlang erzählen. Es handelt sich um…
Frederic Léglise stellt im Kunsthaus 7B aus ,,Frederic Léglise respektiert sein Modell wie ein französischer Ritter“, schreibt Thomas Emmerling, der Betreiber der Galerie Kunstahus 7b in Michelsberg, in dem Katalog der Léglise-Ausstellung, die vom 11….
Im Schmiedeturm in Schäßburg fand im Monat Oktober eine Ausstellung statt, die eine wahre Augenweide für die zahlreichen Zuschauer darstellte. Diese Ausstellung präsentierte die hingebungsvolle Tätigkeit des Schäßburger Bildhauers Wilhelm Fabini innerhalb eines Kunstzirkels für begabte Kinder, beim städtischen Pionierhaus, im Laufe von 50 Jahren. Ausdrucksstarke Malereien, feine Grafiken und niedliche Tonfigürchen zeigten nur einen Teil der künstlerischen Arbeit dieser begabten Kinder. Die gelungenen Werke würden es verdienen in einem Museum für Kinder ausgestellt zu werden; das ist übrigens auch der Traum des verdienstvollen Künstlers Wilhelm Fabini. Das Gespräch führt Christa Richter, Mitarbeiterin von Radio Bukarest.
Gespräch mit dem Galeristen Thomas Emmerling vom Kunsthaus 7B Ganz Paris stand über eine Woche lang nur noch im Zeichen der Kunst für gutbetuchte Sammler und VIPs bei der FIAC (Foire Internationale d’Art Contemporain), dem…
Die Temeswarer Schriftstellerin und Kunsthistorikerin, Dr.Annemarie Podlipny-Hehn, präsentierte vor kurzem ihren Bildband „Josef Ferenczy“. Über das Buch, den Banater Maler Ferenczy, aber auch über das Leben, die Kondition und Unterstützung der Künstler im allgemeinen, spricht…
Auf Einladung des Instituts für Gegenwart Bukarest und des Österreichischen Kulturforums hat die bekannte österreichische Kuratorin Silvia Eiblmayr im Rahmen der Konferenzreihe „Blick in die Zukunft, Blick in die Vergangenheit“, die sich der jüngsten Geschichte der Textilkunst widmet, in Bukarest referiert.
Silvia Eiblmayr lebt und arbeitet in Wien. Sie hat im Fachbereich Kunstgeschichte an der Universität Wien promoviert und arbeitet als Kuratorin im Bereich zeitgenössische Kunst. Von 1993 bis 1995 war sie Direktorin des Salzburger Kunstvereins und von 1998 bis 2008 leitete sie die Galerie im Taxispalais in Innsbruck. Ab 1988 hatte Eiblmayr mehrere Lehraufträge und Gastprofessuren in Österreich, Deutschland, der Schweiz und England. Dieses Jahr wurde sie mit dem Staatspreis für Kunstkritik ausgezeichnet.