Ein Großteil der Schüler aus dem Temeswarer Nikolaus-Lenau-Lyzeum soll bereits ab kommendem Jahr in das Gebäude der heutigen Ion Mincu-Lyzeums übersiedeln. Da das Lyzeum für Baufach kaum noch Schüler hat, ist dessen Auflösung beschlossene Sache. Beschlossen im Stadtrat in der vergangenen Woche, Mitte Dezember soll auch die Schulbehörde ihre Entscheidung in dieser Hinsicht abgeben. Geplant ist, dass nahezu 30 Klassen der Lenau-Schule in das Gebäude auf der Gheorghe-Lazăr-Straße, unweit des AMG-Hauses übersiedeln werden. Damit löst die Stadt das Problem der Klassen, die derzeit im Gebäude des öffentlichen Nahverkehrsbetriebs RATT bzw. im Internat der Lenau-Schule untergebracht wurden und mit ihren überfüllten Klassenräumen längst nicht den Brandschutznormen gerecht werden.
Das US-amerikanische Außenministerium kritisiert mit scharfen Worten auf seiner Internet-Seite die Versuche der Regierungskoalition in Rumänien, die Justizgesetze abzuändern. Darüber spricht heute bei uns der Abgeordnete der deutschen Gemeiunschaft im Parlament Rumäniens Ovidiu Gant.
Rumänien hätte 2017 ein schönes Jubiläum feiern sollen: 10 Jahre in der EU. Leider gab es absolut keinen Grund zum Feiern. Das Jahr begann mit der ominösen Dringlichkeitsverordnung Nr. 13, die Massenproteste ausgelöst hat. Der Sturz der eigenen Regierung durch Misstrauensantrag der PSD war ein politisches Novum in der jüngsten Geschichte Rumäniens. Der kurzen Regierungskrise wurde vom Staatspräsidenten ein Ende gesetzt, indem er Mihai Tudose als Premierminister designiert hat.
Der Besuch der Baustelle zur Errichtung eines weiteren Gebäudekorps für das Johann-Ettinger-Lyzeum und der Deutsche Kulturabend in Sathmar mit Schwerpunkt auch die zwei Jahrzehnte deutsches Lyzeum in Sathmar waren Grund für den DFDR-Abgeordneten Ovidiu Ganț und den Generalschulinspektor aus dem Verwaltungskreis Sathmar, Călin Durla, sich am Wochenende gleich zweimal zu treffen. Die Zukunft der Schule und die Fertigstellung des ehemaligen Internates standen im Fokus ihrer Gespräche, an denen die Schulleitung sowie die Vorsitzenden des DFDR Nordsiebenbürgen bzw. Sathmar teilnahmen.
62. Nationalfeiertag Österreichs in Hermannstadt gefeier Vergangenen Donnerstag wurde im Hilton-Hotel in Hermannstadt der 62. Nationalfeiertag der Republik Österreich im Rahmen eines Empfangs gefeiert, wobei die Gäste von dem Österreichischen Botschafter, S. E. Gerhard Reiweger,…
Ein Bürgermeister im Kreis Arad hat wohl einen immensen Bock geschossen. Unwissen und ein gutes Stück Realitätsverlust kennzeichnen das Vorgehen von Nicolae Valea, Bürgermeister der Gemeinde Archiș im Verwaltungskreis Arad. Er hat nämlich Müllkörbe bestellt, die den Haushalt seiner Gemeinde auf Jahre verschlingen. Ein Teil der Behälter findet nicht einmal bei reichlichem Bemühen eine Verwendung. Die Konten der Gemeinde standen bei Redaktionsschluss vor der Pfändung.
Theater und Politik sind zwei Bereiche, die seit der Antike Hand in Hand gehen. Die aktuellen Zusammenhänge dieser beiden Ressorts stellten das zentrale Thema der Zweiten Internationalen Konferenz für Theaterstudien, die Ende dieser Woche in…
Nachlese zu Gespräch mit Deutschem Botschafter 30 Zwischen Bundestagswahlen (24. September) und dem Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) angesiedelt war das Interview, das der Deutsche Botschafter Cord Meier-Klodt der Chefredakteurin der deutschen Sendung im…
Am 24. September haben in Deutschland Bundestagswahlen stattgefunden. Der Wahlausgang macht die deutsche Politik nicht eben einfacher – und das nicht nur wegen der AfD im deutschen Parlament, meinen politische Beobachter. Welche Konsequenzen die jüngsten politischen Entwicklungen in Deutschland für das gesamte Europa aber auch für die deutsch-rumänischen Beziehungen mit sich bringen könnten, analysiert der DFDR- Abgeordnete im rumänischen Parlament Ovidiu Ganţ in einem Gespräch mit Helga Neustädter.
Die Bundestagswahl 2017 ist gestern in Deutschland um 18 Uhr MEZ zu Ende gegangen. Heute Morgen waren alle Wahlkreise der Bundestagswahl ausgezählt. Die Union fährt mit 33% einen Rekordverlust ein. Die SPD fällt auf 20, 5 Prozent. Drittstärkste Kraft wird die AfD mit 12,6%. Die Bundestagswahl hat die politische Arithmetik in Berlin gehörig aufgemischt und nun stehen schwierige Koalitionsverhandlungen an. 75,6 Prozent der Wähler stimmten laut ersten Prognosen über den 19. Bundestag ab, der Anfang November erstmals zusammenkommt. Bei der vergangenen Bundestagswahl waren es 71,5 Prozent. Sie hören einen Beitrag unserer Kollegin Monica Strava von Radio Bukarest.
Ausweichend und ohne konkrete Lösungen ist die Antwort aus dem rumänischen Kulturministerium, was die Finanzierungszuschüsse seines der Regierung für das Unterfangen Temeswar, Europäische Kulturhauptstadt 2021 betrifft. Der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Ganț hatte im einschlägigen Ministerium zu Finanzspritzen für das Großevent angefragt. Zwar kam die Antwort noch vom ehemaligen Amtsinhaber, aber angesichts der vorliegenden Fakten, dürften die Zustände weiterhin Aktualitätswert haben.
Es vergeht kaum eine Großveranstaltung, bei der nicht irgendein Verwaltungsbeamter oder Politiker vor das Mikrophon tritt, und die Bedeutung der Deutschen hervorhebt und erwähnt, wie traurig es sei, dass die Deutschen, samt Sprache, Brauchtum und Tugenden größtenteils das Land verlassen haben. Der Zuzug der Expats, die hier vor allem als Unternehmer und Werksleiter tätig sind, wird gehuldigt, weit und breit.
Ja, das Marionettenspiel geht weiter. Das hat der designierte Premierminister Mihai Tudose selbst zugegeben. Auf die Frage eines Journalisten, ob er auf das Amt verzichten würde, falls inzwischen sein Parteichef Liviu Dragnea reingewaschen worden wäre, hat er in dessen Anwesenheit prompt mit „ja, sofort” geantwortet.
Gedenkstunde für die Opfer von Flucht und Vertreibung in Berlin „Wir wünschen uns, dass sich die Geschichte nicht wiederholt“, sagte Rumäniens Staatspräsident Klaus Johannis bei der zum dritten Mal veranstalteten „Gedenkstunde für die Opfer von…
Der sächsische Ministerpräsident als Mitveranstalter des Sommerfestes im Deutschen Konsulat Vergangenen Donnerstag luden Judith Urban, Konsulin der Bundesrepublik Deutschland und Stanislaw Tillich, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen zu einem Sommerfest in den Garten des Deutschen Konsulats…
In der Zeitspanne zwischen dem 19.-21. Juni hat Staatspräsident Klaus Johannis einen offiziellen Besuch in der Bundesrepublik Deutschland unternommen. Ovidiu Ganţ, der Abgeordnete der deutschen Minderheit im rumänischen Parlament, begleitet schon seit 13 Jahren die Delegationen rumänischer Würdenträger nach Berlin und hat eine so warme und freundschaftliche Athmosphäre während der bilateralen Gespräche, wie diesmal, noch nie erlebt. Im Folgenden macht der Politiker eine gründliche Analyse des Deutschland-Besuches aber auch der jetzigen politischen Lage, im Gespräch mit Helga Neustädter.
„Der Präsident ist der letzte stabile Punkt in dieser politischen Welt“ meint, unter anderem, der Abgeordnete des Demokratischen Forums der Deutschen im rumänischen Parlament, Ovidiu Ganţ, in Zusammenhang mit den Änderungen auf politischer Ebene, die seit Mittwoch Abend, hierzulande eingetreten sind. Das Gespräch führt Helga Neustädter, Journalistin bei Radio Bukarest.
Die 13. Auflage der Heimattage der Banater Deutschen vereinte am Wochenende Landsleute aus der ganzen Region wie auch aus Deutschland, Argentinien und Brasilien in Temeswar. Nebst Grußworten und festrede wurden die Ehrennadel in Gold des…
Drei Kernthemen beschäftigen heutzutage in Rumänien Politik und Medien: Untersuchungsausschüsse, Begnadigung und Entlohnungsgesetz. Was könnte wichtiger als das Abendessen bei Oprea, im Dezember 2009 sein? Es hat einen Monat im Parlament gedauert bis der Untersuchungsausschuss zu Stande kam. Begleitet von Medienzirkus wurde auch die Funktionsordnung des Parlaments verändert, um sicher zu stellen, dass Staatsanwältin Kövesi, Botschafter Maior, General Coldea und andere gezwungen werden vor dem Ausschuss auszusagen.
Der CDU-Abgeordnete Werner Jostmeier besuchte mit Delegation Rumänien Der Landtagsabgeordnete Werner Jostmeier, u. a. CDU-Beauftragter für Vertriebene und Aussiedler in Nordrhein-Westfalen, war zum fünften Mal in seiner Mandatszeit auf Rumänienbesuch, um sicher zu gehen, dass…
Bayerischer Staatssekretär Johannes Hintersberger besuchte Hermannstadt Johannes Hintersberger, Staatssekretär im Bayerischen Arbeits- und Sozialministerium, Familie und Integration, zu dessen Zuständigkeitsbereich auch die deutsche Minderheit in Rumänien gehört, besuchte vergangene Woche u. a. Temeswar und Hermannstadt,…
25 Jahre seit der Unterzeichnung des Freundschaftsvertrags zwischen Deutschland und Rumänien wurden am vergangenen Freitag in Temeswar begangen. Zu einer Festrunde lud das Deutsche Regionalforum Banat ins Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus ein.
Am 21. April 1992 haben Deutschland und Rumänien in Bukarest den „Vertrag über freundschaftliche Zusammenarbeit und Partnerschaft in Europa zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Rumänien“ unterzeichnet. In den letzten 25 Jahren entwickelten sich die bilateralen Beziehungen in allen Bereichen sehr dynamisch, getragen von unzähligen privaten und staatlichen Initiativen in Wirtschaft, Bildung, Kultur, Wissenschaft, allen sozialen Bereichen und mit einer zentralen Rolle der deutschen Minderheit als Brücke zwischen Deutschland und Rumänien. Vor dem Hintergrund des 25-jährigen Jubiläums fand am 10. Und 11. April in Bukarest die 20. Sitzung der Deutsch–Rumänischen Regierungskommission für die Angelegenheiten der deutschen Minderheit in Rumänien statt, gefolgt von einer Podiumsdiskussion über die Gegenwart und Zukunft der deutschen Minderheit in Rumänien. Sie hören einen Beitrag unserer Kollegin Monica Strava von Radio Bukarest.
In den deutsch-rumänischen Beziehungen ist das Jahr 2017 wegen des 50. Jahrestags der Aufnahme der bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Rumänien und des 25. Jahrestags der Unterzeichnung des Vertrags zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Rumänien über freundschaftliche Zusammenarbeit und Partnerschaft in Europa von einer besonderen Bedeutung. In diesem symbolträchtigen Rahmen fand am 10. und 11. April in Bukarest die 20. Sitzung der Deutsch-Rumänischen Regierungskommission für Fragen der deutschen Minderheit in Rumänien statt. Der gemischten Regierungskommission standen der Staatssekretär im rumänischen Außenministerium George Ciamba und der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk als Ko-Präsidenten vor. Bei dieser Gelegenheit wurde eine Bilanz der seit Einsetzung der Kommission vergangenen 25 Jahre gezogen, vor allem aber konnten auch Grundlagen für die zukünftige Zusammenarbeit gelegt werden, bei der die Anliegen der deutschen Minderheit in Rumänien im Mittelpunkt stehen, so Hartmut Koschyk, der unserer Kollegin Monica Strava ein kurzes Gespräch gewährte.
Vor dem Hintergrund des 25-jährigen Jubiläums des deutsch rumänischen Freundschaftsvertrages hat am 10. und 11. April 2017 in Bukarest die 20. Sitzung der Deutsch–Rumänischen Regierungskommission für die Angelegenheiten der deutschen Minderheit in Rumänien stattgefunden. Monica Strava von Radio Bukarest war dabei und berichtet.
Das entdeckte der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Bukarest, Cord Meier-Klodt auf seiner Banatreise in der Zeit 23.-25. April. Er ist seit dem 9. Januar im Amt. Ein dichtes Programm mit Kennenlerntreffen, Austauschgesprächen aber auch…
Die Europäische Union feiert diese Tage 60 Jahre seit der Unterzeichnung der Römischen Veträge. Diese stellten die Geburtsurkunde der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft dar. Heutzutage zählt die Europäische Union 28 Mitgliedsländer und die Zukunft des Staatenzusammenschlusses ist aktueller denn jeh.
Eine Gleisstrecke im Verwaltungskreis Karasch-Severin befindet sich in einem extrem schlechten Zustand. Auch wenn derzeit bloß Güterzüge den Verkehrsabschnitt nutzen, ist die Gefahr schwerer Unfälle nicht auszuschließen. Dies konnte der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Gant bei einem Treffen im Wahlkampf im Spätherbst 2016 in Ferdinandsberg/Otelu Rosu erfahren. Konkret geht es um den Gleisabschnitt zwischen Karansebesch und Bautar. Der Abgeordnete der Deutschen Minderheit richtete zu diesem Thema ein Schreiben an den Verkehrsminister Alexandru Razvan Cuc.
Eine große Überschwemmung in Westrumänien setzt das Wasserwerk in Temeswar außer Kraft und eine große Menge Clorgas wird dabei freigesetzt. Rumänien aktiviert den Mechanismus für Zivilschutz der Europäischen Union: EUROMODEX. Zum Glück ist das nur ein Übungsszenario, welches unter Einsatz mehrerer europäischer Kräfte simuliert wurde.
Hessischer Landtagspräsident Norbert Kartmann besuchte Rumänien Der Hessische Landtagspräsident Norbert Kartmann (CDU) fühlte sich am Donnerstag der Vorwoche wieder in seinem Element als Pädagoge (er war vor dem Einstieg in die Landespolitik 1987 Lehrer gewesen,…