Das Erasmus Plus Projekt K12 zum Thema „Märchen überschreiten Grenzen“ ist eine Initiative beherzter Lehrer aus neuen europäischen Ländern. Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer aus Deutschland, Polen, Dänemark, Italien, Frankreich, Spanien, Griechenland, der Türkei und Rumänien kamen übers Internet zusammen und beschlossen, sich den nationalen Märchen zu widmen. Das Projekt läuft in der Zeitspanne 2017-.2020 und wird von der Europäischen Union finanziert. Das erste Treffen fand im vergangenen Herbst im türkischen Konya statt, nun kamen die Lehrerinnen und Lehrer zum zweiten Treffen nach Bukarest. Die Workshops fanden in der dritten Februarwoche am Deutschen Goethe Kolleg in Bukarest statt. Unsere Kollegin Monica Strava war auch dabei und berichtet.
An der stark befahrenen Hauptstraße zwischen Mediasch und Hermannstadt, liegt Frauendorf (rumänisch: Axente Sever, Verwaltungskreis Sibiu). Die Kirchenburg von Frauendorf war über Jahrhunderte nicht nur das religiöse Zentrum des Ortes, sondern auch sicherer Lagerplatz für wertvolle Waren: in den Speichergebäuden, an der Innenseite der Burgmauer wurden Getreide, Fleisch, Speck und andere Lebensmittel aufbewahrt. Die einstigen Lagerräume wurden in den letzten Jahren zu Gästezimmern umgewandelt, außerdem wurde auch ein Museum eingerichtet, das über die Geschichte des Dorfes und der Kirchenburg berichtet. Ilse Constantin, Kuratorin der evangelischen Kirchengemeinde, führte unsere Mitarbeiterin Krisztína Molnàr durch die Kirche und das Museum in Frauendorf.
Die Hermannstädter Zeitung feiert am 25. Februar 50 Jahre seit der Ersterscheinung am 25. Februar 1968. 1971, als es unter der Herrschaft Nicolae Ceaușescus weitgehend verboten war, die deutschen Bezeichnungen von Städten und Orten zu verwenden, wurde das Blatt in Die Woche umbenannt. Bis zur Rumänischen Revolution 1989 war die Zeitung innerhalb der Rumänischen Kommunistischen Partei gleichgeschaltet und opponierte nicht gegen das Regime. Am 26. Dezember 1989 erhielt sie wieder den ursprünglichen Namen. Die Zeitung wird heute nicht nur von den Deutschen aus Hermannstadt und der Umgebung gelesen, sondern auch immer mehr von an Rumänien interessierten Ausländern. Der Inhalt der Zeitung richtet sich nicht nur an Erwachsene, sondern auch an Kinder, für die die „Juniorecke“ eingerichtet ist. Die Redakteure sehen ihre Zeitung als Nachrichtenblatt und Forum für die Leser.
In unmittelbarer Nachbarschaft der evangelischen Kirche in Sächsisch-Regen (rumänisch Reghin, im Verwaltungskreis Mureş) befindet sich die Gymnasialschule „Augustin Maior“, wo auch die deutsche Abteilung funktioniert. Ab der Vorbereitungs- und bis zur achten Klasse, können die Schüler Deutsch als Muttersprache lernen, obwohl die meissten Kinder aus rumänischen Familien stammen. Über die Herausforderungen und Freuden ihrer Lehrtätigkeit sprechnMartina Melinda Zey, Lehrerin bei der Vorschulklasse und die GrundschullehrerinRamona Klein-Nagy. Eine wichtige Rolle in der Vermittlung der deutschen Sprache und Kultur hat die evangelische Kirche aus Sächsisch-Regen. Stadtpfarrer Pfr. Johann Zey spricht über Vergangenheit und Gegenwart des deutschen Unterrichts in Sächsisch-Regen. Sie hören einen Beitrag unserer Mitarbeiterin Krisztína Molnàr.
Am 25. Januar hat die Deutsch-Rumänische Industrie- und Handelskammer (AHK Rumänien) den traditionellen Neujahrsempfang im Unirea-Saal des Bukarester Parlamentspalastes in Bukarest begangen. An dem Empfang nahmen über 900 Gäste teil, deutsche und rumänische Geschäftsleute, Repräsentanten aus Wirtschaft, Politik und Kultur aus Deutschland und Rumänien. Das Thema des diesjährigen Neujahrsempfangs – Unity through community – wollte unterstreichen, dass nur eine starke Gemeinschaft Einheit schaffen kann. Unsere Kollegin Monica Strava war dabei und berichtet.
Die Musikinstrumentenfabrik „Hora“ aus Sächsisch-Regen (rumänisch: Reghin) ist eines der ältesten und größten Unternehmen dieser Art aus Osteuropa. Trotz der großen Konkurenz auf diesem Gebiet, konnte sich das 67-jährige Unternehmen ständig entwickeln und neue Kunden gewinnen. Diese Langlebigkeit ist vor allem dem Unternehmensleiter Nicolae Bâzgan zu verdanken, der die Fabrik seit mehr als 50 Jahren leitet. Eine Reportage unserer Mitarbeiterin Krisztína Molnàr.
Am 18. Dezember begeht man in Rumänien den Tag der Nationalen Minderheiten. An diesem Tag stehen die Minderheiten Rumäniens, unter anderem auch die deutsche Minderheit, im Mittelpunkt der Öffentlichkeit. Frau Christiane Cosmatu, Unterstaatsekretärin im Departament für Interethnische Beziehungen, gewährte uns in einem kurzen Gespräch einen Einblick in die Tätigkeit des Departaments für intertehnische Beziehungen im Jahr 2017. Das Gespräch führte Monica Strava von Radio Bukarest.
Die Deutsch-Rumänische Wirtschaftspublikation DeBizz und die Südosteuropavertretung der Friedrich Naumann Stiftung für Freiheit haben am 14. Dezember 2017 zu einem Rundtischgespräch zum Thema „Einfluss, Transparenz und Demokratie“ ins Bukarester Mariott Hotel eingeladen. Mit dabei waren Vertreter des Präsidialamtes, der Zivilgesellschaft, des Rechtswesens und der Wirtschaft. Der Projektleiter der Friedrich Naumann Stiftung für Freiheit in Südosteuropa Daniel Kaddik plädierte in Bukarest für einen konstruktiven Dialog als Grundlage einer nachhaltigen Demokratie. Mit Daniel Kaddik sprach unsere Kollegin Monica Strava.
Carmen Sylva, der Königin Elisabeth von Rumänien, war eine Veranstaltung gewidmet, die kürzlich im Bukarester Schiller-Haus stattgefunden hat. Dr. Silvia Zimmermann, Leiterin der Forschungsstelle Carmen Sylva in Neuwied-Deutschland, berichtete über jene Zeit von 1891 bis 1894, die die rumänische Königin im Exil verbringen mußte, weil sie sich in die Heiratsabsichten von Kronprinz Ferdinand eingemischt hatte. Obwohl krank, war sie in dieser Zeitspanne kreativ tätig und Frau Zimmermann entdeckte interessante Dinge. Das Gespräch führt Christa Richter, Mitarbeiterin bei Radio Bukarest.
Das Buch „Dumitru Stăniloae. Leben – Werk – Theologie” ist im Bukarester „Friedrich Schiller“-Kulturhaus vom Autor vorgestellt worden, dem evangelischen Pfarrer Dr. Jürgen Henkel. Der Band porträtiert Leben und Werk des orthodoxen Ausnahmetheologen und erschließt die zentralen Themen seiner Theologie. Dumitru Stǎniloae zählt zu den bedeutendsten orthodoxen Theologen des 20. Jahrhunderts. Er hat in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts noch vor anderen namhaften Theologen die Mystische Theologie der asketischen Väter wiederentdeckt und die orthodoxe Theologie der Erfahrung erneuert. Stăniloae legte neben der umfangreichsten Übersetzung und Edition von Väter-Texten zu Spiritualität, Askese und Mystik in der Ostkirche auch einen kreativen Gesamtentwurf zur orthodoxen Theologie vor. Pfarrer Dr. Henkel erläutert im Gespräch mit Reiner Wilhelm die Bedeutung, die das Werk Stăniloaes auch für andere christliche Konfessionen hat:
Die Deutsche Botschaft Bukarest hat in Zusammenarbeit mit verschiedenen sozial engagierten Nichtregierungsorganisationen am Freitag, den 8. Dezember 2017 den traditionellen deutschen Weihnachtsmarkt auf dem Parkplatz der Botschaft in Bukarest veranstaltet. Unsere Kollegin Monica Strava war auch dabei und berichtet.
Bis zum 4. Dezember 2017 kann in der Nationalbibliothek in Bukarest eine Ausstellung mit dem Titel: „Reformation im östlichen Europa“ besichtigt werden. Diese durchleuchtet die Folgen der Reformation in ihren sozialen und kulturellen Auswirkungen und soll das Thema einer breiteren Öffentlichkeit näherbringen. Zusammengestellt wurde die Ausstellung von dem Deutschen Kulturforum östlichen Europa in Zusammenarbeit mit dem Archiv der Schwarzen Kirche in Kronstadt.
Thomas Şindilariu, Leiter des Archivs der Schwarzen Kirche und Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Kronstadt hat die Ausstellung nach Bukarest begleitet. Die Fragen stellte Bianca Şahighian
Das Goethe-Institut braucht einen Weihnachtsbaum und Kinder auf dem Land brauchen Bücher. Deshalb hat das Goethe Institut Bukarest eine einmalige Bücherspendeaktion gestartet, unter dem Motto „Drop a book la Goethe“. Bis am 9. Dezember können Interessenten wochentags zwischen 09:00 und 20:00 Uhr und samstags zwischen 10:00 und 16:00 Uhr ins Goethe-Institut kommen und die Bücher in die dafür vorgesehene Bücherkiste am Eingang legen. Die Mitarbeiter des Goethe Instituts Bukarest hoffen, dass sie mit dieser Buchaktion für Kinder auf dem Land das Interesse vieler Menschen geweckt haben, erklärte Susanne Teichmann, Leiterin des Bereiches Information & Bibliothek. Mit ihr sprach Monica Strava über dieses Pilotprojekt des Goethe Instituts Bukarest.
DeBizz ist die einzige zweisprachige deutsch-rumänische Publikation aus Rumänien. Sie ist sowohl den rumänischen, als auch den deutschen, österreichischen und schweizerischen Geschäftsleuten, Diplomaten und Politiker gewidmet, die in Rumänien tätig sind.
Über 50.000 Entscheidungstreffer lesen das DeBizz Magazin monatlich, damit sie sich über wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, Volkswirtschaft, Finanzen und Politik, sowie über Interessenthemen und Neuigkeiten der rumänischen Regierung, EU-Kommission, Europa-Parlament und sonstige Institutionen informieren.
Gestern Abend fand im Bukarester Radisson Hotel die zweite Auflage der DeBizz Preisgala, eine einzigartige Gala, die die Unternehmen aus dem binnendeutschen Raum, die in Rumänien tätig sind, prämiert. Die fünf Preisträger für 2017 sind der Zementkonzern Holcim Beton und Betonwaren GmbH, die Wellnessoase Therme bei Bukarest, der Vorsitzende des Deutschen Wirtschaftsclubs Kronstadt Werner Braun, der österreichische Unternehmensberater Dr. Alexandru Todericiu und das Kronstädter Hotel Kronwell. Damit wolle man die Rolle der Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz würdigen, die zur Wirtschaftsarchitektur Rumäniens mitwirken, erklärte der Moderator des Abends, der Kronstädter Stadtrat seitens des Demokratischen Forums der Deutschen in Kronstadt, Cristian Macedonschi. Mit ihm sprach unsere Kollegin Monica Strava.
„Für Pessimismus ist kein Platz“, sagt Siegfried Thiel, der neue Redaktionsleiter der Wochenschrift „Banater Zeitung“, wenn es um die Zukunft der deutschsprachigen Puklikation in Temeswar geht. Detaillierte Einblicke über den Umwandlungsprozess der Zeitung in der 24-jährigen Zeitspanne seitdem die Zeitung als wöchentliche Beilage der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien erscheint, aber auch über aktuelle Themen mit denen sich Printmedien zu diesem Zeitpunkt auseinandersetzen, bietet Siegfried Thiel in einem Gespräch mit Helga Neustädter.
Am 14. November 2017 lud die Deutsch-Rumänische Industrie- und Handelskammer AHK Rumänien zur ersten Jahrespressekonferenz in Bukarest ein. Die AHK Rumänien ist die offizielle Vertretung der deutschen Wirtschaft in Rumänien und zugleich die größte bilaterale Wirtschaftsorganisation in Rumänien. Die im September 2002 gegründete AHK Rumänien zählt rund 600 deutsche und rumänische Mitgliedsunternehmen und bietet Unternehmen eine wichtige Networking-Plattform für Erfahrungs- und Informationsaustausch. Vorhersehbarkeit, Stabilität, Transparenz, Rechtssicherheit, Arbeitskräftemangel aber auch die angekündigten Änderungen des rumänischen Steuergesetzbuches wurden dabei erörtert. Monica Strava war bei der Konferenz dabei und berichtet.
Die Galerie“ Kunsthaus 7B“ in Michelsberg bei Hermannstadt ist noch kein halbes Jahr alt – sie wurde im Juni 2017 eröffnet – und stellt schon zum 3. Mal Werke junger Gegenwartskünstler aus. Die laufende Ausstellung kann noch bis zum 10. Dezember besucht werden. Thomas Emmerling, Kunstsammler und Initiator des Kunsthauses 7B, spricht darüber mit Bianca Şahighian von Radio Bukarest.
Die deutsch-rumänischen Medientage, die Medienvertreter aus Rumänien und Deutschland zu einem Gedanken- und Erfahrungsaustausch zusammenbringen, haben heuer unter dem Titel „Migration – Chance oder Herausforderung?“ in Bukarest stattgefunden. Zur Sprache gebracht wurden verschiedene Fragen, die seit dem massiven Ansturm der Flüchtlinge in den Ländern der Europäischen Union, im Sommer 2015, in den Vorgergrund gerückt sind. Konkret ging es, ob und wie die Flüchtlingskrise und die Integration von Migranten in den europäischen Staaten – insbesondere in Deutschland und Rumänien – unterschiedlich wahrgenommen werden und welche Rolle die Medien bei dieser Wahrnehmung spielen. Die deutsch-rumänischen Medientage wurden in diesem Jahr zum vierten Mal von der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Bukarest in Kooperation mit der Deutschen Welle veranstaltet. Am Ende der Tagung gewährte uns Robert Schwartz, der Leiter der rumänischen Abteilung bei der Deutschen Welle in Bonn und Moderator des deutsch-rumänischen Journalistentreffens ein kurzes Gespräch. Die Fragen stellt Helga Neustädter.
Aus Anlass des Jubiläumsjahres „500 Jahre seit der Reformation“ hat die Evangelische Kirche A. B. Bukarest am 31. Oktober, dem Tag der Reformation, zu einem Festempfang eingeladen. Die Gäste konnten in der Kirche auch zwei Ausstellungen besichtigen: „Geschichte der Evangelischen Kirche A.B. Bukarest“ und „Das Evangelium nach Matthäus – Lithographien von Otto Dix“. Ein Beitrag von Reiner Wilhelm.
„Erfinderland Deutschland – Baukasten Forschung” heisst die Ausstellung, die seit dem 24. Oktober vom Goethe Institut Bukarest im Geologie-Museum gezeigt wird. Sieben Themenbereiche gibt es: Informatik, Energie, Mobilität, Kommunikation, Medizin, Optik und Material. Die Ausstellung kann regulär besucht werden, für Schulklassen gibt es auch die Möglichkeit der Beteiligung an Workshops. Die Präsentation entspricht dem CLIL-Konzept zur Vermittlung von Sprach- und Fachwissen, erläutert Christa Ganterer, stellvertretende Leiterin des Goethe-Institus, im Gespräch mit Reiner Wilhelm. Die Ausstellung kann noch bis zum 08. November besucht werden.
Heute beginnt in Bukarest die 12. Auflage der Deutschen Filmtage 2017. Hauptveranstalter ist das Goethe – Institut Bukarest. Das diesjährige Programm bietet mit 15 herausragenden Spielfilmen und Dokumentationen gute Unterhaltung für die ganze Familie, sowie Anlass zum Nachdenken. Die Filme werden bis zum 9. November in der Kinemathek Eforie gezeigt. Bianca Şahighian sprach mit der Schauspielerin Ozana Oancea, die die Auswahl der Filme getroffen hat.
Klaus-Dieter Untch ist Organist in Zeiden, hat aber schon an vielen Orgeln im In- und Ausland gespielt. Dieses Jahr hatte er öfters die Gelegenheit, in Siebenbürgern zu spielen, denn die Nachfrage war vor allem in den einstigen sächsischen Ortschaften gross. Krisztina Molnar von TVR Neumarkt hat den Zeidner Musiker in Schässburg getroffen, wo ein Orgelkonzert in der Bergkirche stattgefunden hat.
Dagmar Dusil ist eine Schriftstellerin, die in Deutschland lebt, aber auch immer wieder in Hermannstadt zu Hause ist, denn sie stammt aus Siebenbürgen. Mit ihrem ersten Buch „Blick zurück durchs Küchenfenster“, das ihrer siebenbürgischen Verwandschaft gewidmet ist, wurde sie landesweit bekannt, da das Buch auch ins Rumänische übersetzt wurde. In diesem Herbst wurde sie zur Dorfschreiberin von Katzendorf gewählt, einer Initiative des Dichters und Regisseurs Frieder Schuller, der seit 2011 versucht, sein geliebtes Katzendorf nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Im folgenden Gespräch berichtet Dagmar Dusil unserer Mitarbeiterin Christa Richter, was es mit diesem Dorfschreiberpreis auf sich hat.
Auch in diesem Jahr wurde im Bukarester Goethe-Kolleg eine Hausmesse organisiert, im Rahmen derer sich Schülerinnen und Schüler bei Unternehmen und Institutionen verschiedener Branchen über zukünftige Berufschancen, Ausbildungsmöglichkeiten und Zusatzqualifikationen informiert haben. Die Messe fand am 12. Oktober statt. Unsere Kollegin Monica Strava war dabei und berichtet.
Die deutsche Botschaft in Bukarest vergibt auch im Jahr 2017 Stipendien für Studierende der deutschen Minderheit, die an einer Universität in Rumänien ein Vollzeitstudium absolvieren. Die Voraussetzungen für die Vergabe erläutert Frau Laura Grünewald, Referatsleiterin Presse und Kultur an der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Rumänien, im Gespräch mit Reiner Wilhelm. Detaillierte Informationen sind dem ‚Merkblatt für Antragsteller‘ zu entnehmen, welches auf der Homepage der Deutschen Botschaft Bukarest unter www.bukarest.diplo.de zu finden ist.
Die Dachfenster der Hermannstädter Altstadt haben es dem deutschen Krimiautor Ralf Kramp angetan: er kann es sich gut vorstellen, diese Eindrücke literarisch zu verarbeiten. Doch ist die Inspiration nur eine der Zutaten im Rezept für einen wirklich guten Kriminalroman, und darum geht es hauptsächlich im folgenden Gespräch mit Ruxandra Stănescu, stellvertretende Chefredakteurin der „Hermannstädter Zeitung“. Anlass war eine Lesung mit Ralf Kramp Ende September am Deutschen Kultutrzentrum Hermannstadt. Unter dem Motto „Im wahrsten Sinne des Mordes“ las der Autor Abschnitte aus seinem Eifelkrimi „Totholz”, sowie Kurzgeschichten aus seinem Buch „Mord und Totlach”.
Der deutsche Arzt Christoph Schade ist das, was man unter einem echten Rumänien-Fan vesteht. Er kam schon gleich nach der Wende 1990 mit Hilfsgütern nach Nord-Siebenbürgen und war dort sofort fasziniert: von der Natur, den Menschen und dem urwüchsigen Land. Das mußte man besser kennen lernen! Also brachten er und mehrere Gleichgesinnte beim nächsten Mal ihre Motorräder mit. Bald entdeckte er Menschen, die gerne so dachten wie er und schon war er als Sportarzt angeheuert bei „Red Bull Romaniacs“, dem härtesten Enduro-Rennen der Welt. 2017 machten hier Motorradfahrer aus 50 Ländern aus der ganzen Welt mit. Mit Christoph Schade sprach unsere Mitarbeiterin Christa Richter.
Das beliebte Dorffest „Transilvanian Brunch“ fand diesmal Ende August im Dörflein Almen statt. Abgelegen und weit entfernt von der Hauptstraße, schien dieses Dörflein im Dornröschenschlaf zu liegen, bis die Stiftung „Eminescu-Trust“sein erstes Gästehaus einrichtete und eine deutsche Familie die reizende Gegend entdeckte. Inzwischen wurde die Kirchenburg auf Hochglanz gebracht und die Familie Stapelfeld baute sich ihr Gästehaus auf wunderbare Weise aus. Viele Neugierige waren zum gastronomischen Event angereist, um Landschaft, Kirchenburg und einheimische Küche zu genießen. Marion Stapelfeld berichtet im folgenden, warum sich eine norddeutsche Familie in Siebenbürgen wie zuhause fühlt. Die Fragen stellt Christa Richter.
Ende September hat in Salzburg in Österreich die 13. Konferenz Europäischer Regionen und Städte zum Thema„Next Generation- attraktive Regionen und Städte für künftige Generationen“ stattgefunden. Die jährlich stattfindende Konferenz Europäischer Regionen und Städte wird jeweils zu aktuellen Themen für Regionen und Städte Europas im Hinblick auf zukünftige Strategien und Herausforderungen für Politik, Wirtschaft und Bildung organisiert. Mit dabei war auch der Kronstädter Stadtrat seitens des Deutschen Forums, Cristian Macedonschi. Anfang Oktober empfing er Gäste aus Salzburg in Kronstadt und diese Woche vertritt Cristian Macedonschi seine Heimatstadt auf zwei bedeutenden wirtschaftlichen Veranstaltungen in München. Mit ihm sprach am 3. Okorber 2017unsere Kollegin Monica Strava.
Am vergangenen Wochenende war es soweit: nach 27 Jahren des Abbruchs, Durchbruchs und Aufbruchs und 18 Jahren seit dem letzen Kirchentag in Rumänien hat die kleingewordene aber zukunftsorientierte Evangelische Kirche A.B. in Rumänien am vergangenen Wochenende zum Evangelischen Kirchentag in Kronstadt anlässlich des 500. Reformationsjubiläums eingeladen. Organisatoren waren die Evangelisch Lutherische Kirche in Rumänien, die Gemeinschaft der evangelischen Siebenbürger Sachsen in Deutschland, die Honterusgemeinde sowie der Kirchenbezirk Kronstadt und seine Gemeinden. In der Heimatstadt des großen siebenbürgischen Humanisten, Universalgelehrten und Reformators der Siebenbürger Sachsen Johannes Honterus freute man sich auf die Begegnung, das Teilen und das Feiern mit den Gästen von nah und fern, unter dem Motto „Aus gutem Grund: Evangelisch in Rumänien“. Unsere Kollegin Monica Strava war auch beim Kirchentag in Kronstadt dabei und berichtet.