Erinnerungen an Leopold Guggenberger Am 22. Februar dieses Jahres starb der langjährige Bürgermeister von Klagenfurt, Mag. Leopold Guggenberger, der Initiator und Begründer der Städtepartnerschaft mit Hermannstadt. Knapp 27 Jahre zuvor, am 17. Februar 1990 war…
Streiflichter eines Besuches auf der ITB 2017 „ITB, juche!“ denke ich mir und mache ich am Samstagnachmittag auf den Weg zum Messegelände in Berlin. Verfehlen kann ich die größte Tourismusbörse (8.-12. März 2017) der Welt…
Erste Mitgliederversammlung des DFDH 2017 „Die Jugendarbeit hat sich gelohnt, hier wächst etwas in die Gemeinschaft hinein“, stellte Hans Klein, der Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt (DFDH) in seinem Jahresbericht fest, den…
„Alt-Temeswar im letzten Halbjahrhundert 1870-1920“ von Josef Geml jetzt auch in rumänischer Sprache
Ein ausschlaggebendes Buch für die Temeswarer und Banater Geschichte wurde am 16.März im Temeswarer Kunstmuseum in rumänischer Übersetzung vorgestellt . Es handelt sich um „Alt-Temesvar im letzten Halbjahrhundert 1870-1920“ von Josef Geml. Der am 28.März…
Abschluss des Weiterbildungskurses in der Orgelbaulehrwerkstatt in Honigberg „Vom rohen Brett bis zum ersten Soundcheck ist ein langer Weg, den wir zusammen gegangen sind. Ich freue mich sehr für die junge Mannschaft und wünsche ihnen…
Richter sein ist keine einfache Sache. Nur aufrichtige Menschen, die der Gerechtigkeit treu bleiben, können das. Zu diesen Menschen gehört auch Thea Zîncă. Raluca Nelepcu hat die Absolventin der Nikolaus-Lenau-Schule in Karansebesch getroffen und stellt sie…
Der Grundstein der Kirche und des anliegenden Krankenhauses wurde 1735 gelegt, wobei die Kosten der Bauarbeiten von der „Bruderschaft der Unbefleckten Empfängnis und des Heiligen Johannes von Nepomuk“ getragen wurden. Die Bauingenieure, die an diesem Kloster arbeiteten, waren Johann Lechner und Caspar Dissel.
Bereits mit vier Jahren wurde Ramona von Kung-Fu-Filmen begeistert. „Ich will Jackie Chan werden“, sagte sie entschlossen ihrer Mutter. Seither rankte sich ihr ganzes Leben um die Kultur der Kampfkunst, von Martial-Art-Film und -Literatur. Sie schreibt seit ihrer Kindheit Bücher: Zuerst waren es Fabeln und Märchen, später Romane und in Zukunft möchte sie Drehbücher für Aktionsfilme erstellen. Ramona ist mittlerweile 19 Jahre alt, hat sechs Romane veröffentlicht sowie weitere fünf geschrieben, die auf eine Veröffentlichung warten.
Die Gedenkveranstaltung zum 72. Jahrestag seit dem Beginn der Verschleppung der Rumäniendeutschen zur Zwangsarbeit in die damalige Sowjetunion wurde in Temeswar am 8. März abgehalten. Ein Gedenk- und Dankgottesdienst im Karl-Singer-Festsaal des Adam-Müller-Guttenbrunn-Hauses gefolgt von…
Botschafter Cord Meier-Klodt auf Antrittsbesuch in Hermannstadt 25 Jahre Deutsch-Rumänischer Freundschaftsvertrag, 10 Jahre EU-Mitgliedschaft Rumäniens, 50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Rumänien und der Bundesrepublik Deutschland. Diese Jubiläen würden und sollten in diesem Jahr Anlass sein…
Auf der 51. Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin präsentieren sich an diesem Wochenende mehr als 10.000 Aussteller aus 184 Ländern. An fünf Messetagen erwarten die Veranstalter etwa 200.000 Besucher an den Ständen. Zwei Drittel der Besucher sind üblicherweise Fachleute – ihnen sind die ersten drei Messetage vorbehalten, bevor am Wochenende die Hallen auch für Beuscher öffnen. Auch in diesem Jahr ist die Messe wieder ausgebucht. In den 26 Hallen solle, so wird geworben, der Besucher „an einem Tag die Welt entdecken“ können. Auch im laufenden Jahr nimmt die Stiftung Kirchenburgen der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien wieder an der Internationalen Tourismus Börse in Berlin teil. Die Vertreter der Stiftung treten gemeinsam mit dem Mediascher Reiseveranstalter Siebenbürgen Reisen auf. Der Reiseanbieter, hat sich zum Ziel gesetzt, Rumänien und in erster Linie Siebenbürgen als Reiseland populär zu machen. Man wolle dazu beitragen, dass der Tourismus zu einer dauerhaften Entwicklung der Dörfer und Städte Siebenbürgens führt, deshalb wirbt der Inhaber des Reiseveranstalters Siebenbürgen Reisen, Cătălin Mureşan, auch auf der ITB um zahlreiche Gäste, die Siebenbürgen entdecken wollen. Das Gespräch führte Monica Strava von Radio Bukarest.
Drei zur selben Stunde ausgetragene Partien der ersten rumänischen Fußballliga haben am Sonntag über Sein oder Nicht-Sein in der Play-Off-Runde entschieden. Die wohl insgesamt schlechtesten Karten hatte Gaz Metan Mediasch, die in einem wahren K.o.-Spiel bei CSU Craiova, nach einem Treffer von Bancu, mit 0:1 das Nachsehen hatte und im zweiten Teil der Saison um den Klassenerhalt spielen wird.
Vizekreisratsvorsitzender Wiegand Fleischer als Gast im DWS Als Gast bei dem ersten Mitgliedertreffen des Deutschen Wirtschaftsklubs Siebenbürgen (DWS) im Februar dabei war der stellvertretende Kreisratsvorsitzende und ehemalige DWS-Geschäftsführer Wiegand Fleischer, der die Tätigkeiten des Hermannstädter…
Auftaktveranstaltung zum 200. Jubiläum des Brukenthalmuseums 2017 „Zu dem Wappen der von Samuel von Brukenthal gegründeten Einrichtung gesellt sich heute ein Zeichen der Wertschätzung seitens des rumänischen Staates”, sagte Staatspräsident Klaus Johannis bei der Auftaktveranstaltung…
Der Orden der Minderen Brüder, der Franziskanerorden, übte seit Jahrhunderten seine Tätigkeit in Temeswar durch seine Mönche aus. Die Franziskaner der Ordensprovinz „Bosna Argentina“ sicherten in dieser Zeit, nebst ihren Brüdern der Ordensprovinz „Santissimi Salvatoris“, trotz großer Gefahren, die Seelsorge der Temeswarer Katholiken. Nach der Befreiung Temeswars und des Banats, 1716, von der osmanischen Herrschaft, gestalteten die Söhne des hl. Franziskus ihre Tätigkeit in der Stadt um. Im Oktober 1716, während der Stadtbelagerung, zerstörten oder beschädigten die Kanonen des habsburgischen Heeres die meisten Gebäude. Erst am 19. März 1733 wurde der Grundstein der neuen Kirche der bosnischen Brüder gelegt, die anscheinend ungefähr an der Stelle eines mittelalterlichen Gotteshauses errichtet wurde.
In der Schulerau: Skicup des Österreichischen Honorarkonsulats in Hermannstadt Dem Bären, der am Montag am Rande der Skipiste in der Schulerau auftauchte, wo am Samstag der 6. Skicup des Österreichischen Honorarkonsulats in Hermannstadt stattgefunden hat,…
Zu Besuch bei Professor Hansgeorg Roth im Dr. Carl Wolff-Altenheim „Das Lesen ist meine Beschäftigung, so lange ich es kann!” Herr Roth ist etwas spät zum Kaffeetrinken erschienen und sitzt allein am Tisch im Speisesaal….
Worschtkoschtprob erstmals im Banater Bergland Vergangenen Donnerstag veranstaltete die Redaktion der Banater Zeitung gemeinsam mit den Partnern Caritas Temeswar und dem Kulturhaus Bokschan das alljährige Redaktionsfest „Worschtkoschtprob“ zum ersten Mal im Banater Bergland und zwar…
An allen Abenden der vergangenen Wochenenden gingen Hunderttausende auf die Straße – in Rumänien: Seit zwei Wochen halten nunschon die Proteste gegen die sozialdemokratische Regierung an, die in einer Art „Nacht-und-Nebel-Aktion“, unter anderem, Amtsmissbrauch von Politikern unter bestimmten Umständen straffrei stellen wollte – und das in einem Land, das einerseits seit zehn Jahren der EU angehört, in dem andererseits aber immer wieder spektakuläre Korruptionsfälle für Schlagzeilen sorgten. Die Proteste lassen die zahlreichen deutschen Investoren, die in Rumänien ein Unternehmen gegründet haben, nicht unberührt. Wir besuchten ein Treffen des Deutschsprachigen Wirtschaftsclubs Banat, bei dem Dragoş Anastasiu von der Deutsch-Rumänischen IHK in Bukarest als Gast anwesend war.
Es gibt Namen von Architekten und Baumeister, die Temeswar geprägt haben: Einer dieser Namen ist Kremmer, wobei er sich sowohl auf den Vater als auch auf den Sohn bezieht. Josef Kremmer Junior und Senior haben das Stadtbild mit einigen Schmuckstücken an Bauwerken grundlegend verschönert.
Gestern sind 75 Jahre seit dem Ableben des Architekten und Baumeisters Josef Kremmer Jun. verstrichen, Grund um sich an die Bauwerke, die die zwei Generationen hinterlassen haben, zu erinnern.
Der erste Arbeitstag dieses Jahres überraschte die Fußgänger auf der Allee vor dem Katharinentor/Poarta Ecaterinei in Kronstadt/Braşov mit einer ausgefallenen Ausstellung: Auf den Metallrahmen, welche gewöhnlich die Schautafeln mit Vergrößerungen alter Fotos tragen, waren mit Klebeband Kartontafeln im A3-Format befestigt. Und deren Inhalt hatte es in sich: Im Vorbeigehen konnten die Passanten eine höchst eigenartige Version der Geschichten über den bekanntesten Vampir der Welt erfahren.
Die Rocker von Riff stellten neues Album vor Wir schreiben das Jahr 1970: Gambia wird Republik; die Rote Armee Fraktion wird gegründet; Fidschi erhält die Unabhängigkeit von Großbritannien; das letzte Beatles-Album „Let It Be“ wird…
Vor zwei Jahren stand Europa unter Schock: Zwei Dschihadisten hatten die Redaktion der bekannten Pariser Satire-Zeitschrift „Charlie Hebdo“ gestürmt und elf Menschen getötet. Einer der prominenten Karikaturisten, die dabei ums Leben gekommen sind, war Georges Wolinski.
Maryse Wolinski, seine Frau, hat diese Tragödie in einem Band verarbeitet, der nun auch in rumänischer Sprache erschienen ist.
Ein Einstand mit einem Treffer, um dann vom Platz gestellt zu werden, das ist nicht alltäglich. Wenn es gleich zwei Spielern in ein und derselben Partie widerfährt, dann grenzt es schon an Kuriosa. Beim 1:1 zwischen CFR Klausenburg und Steaua Bukarest traf zunächst Steaua-Neuzugang Denis Alibec und wurde dann vom Platz gestellt, wenige Minuten später tat es ihm Ciprian Deac in allen Belangen gleich. Deac war in diesem Winter aus Kasachstan zu dem Verein zurückgekehrt, bei dem er die größten Erfolge seiner Karriere geschrieben hat.
Es wurde schon oft gesagt und in allen Aspekten erläutert, doch aus der Sicht der Erben, der Nachfolgergeneration des heutigen modernen Banats, kann es zweifellos nicht oft genug geschehen: Die zehnte Auflage des Banater Kalenders vom deutschen Banat Verlag Erding widmet demnach einen Großteil seines 312 Seiten fassenden Jahrbuchs 2017 der für die Geschichte und die Geschicke des Landstrichs zwischen Marosch und Donau entscheidenden Ereignisse des 18. Jahrhunderts, der Gründergeneration und dem „Großen Schwabenzug“, der deutschen Ansiedlung.
Streiflichter vom Stationenweg Hermannstadt zum 500. Reformationsjubiläum Die Schweizer Theologin und Philosophin Christina Aus der Au sagte „Theologie muss gesellschaftsrelevant sein”, Rumäniens Botschafter in Berlin, Emil Hurezeanu, die Reformation habe die Kirche auf den Boden…
Die Beijing Dance Academy auf der Bühne des Radu Stanca-Nationaltheaters Wie vielfältig die chinesische Tanztradition ist, konnten die Zuschauer im ausverkauften Saal des Radu Stanca-Nationaltheaters im Januar mit eigenen Augen sehen: Zu fesselnder Volksmusik zeigten junge…
Die PSD-ALDE-Regierung hat am Dienstagabend ihre umstrittenen Änderungen des Strafgesetzbuches per Eilverordnung verabschiedet und ihre Begnadigungspläne in einer Gesetzesinitiative gebündelt.
Die Verabschiedung der beiden Verordnungen, gegen die in den letzten Tagen Zehntausende Menschen Sturm gelaufen waren, erfolgte in einer Nacht- und Nebelaktion.
Das vierte Mal in Folge hat sich der Zuzug der Spätaussiedler und ihrer Familienangehörigen in die Bundesrepublik Deutschland erhöht.
Diese Entwicklung führt insbesondere auf das Zehnte Gesetz zur Änderung des Bundesvertriebenengesetzes zurück, das am 14.9.2013 in Kraft getreten ist.
So ist z.B. das Erfordernis der gemeinsamen Aussiedlung entfallen.
Innenstadt, Mitte Januar, ein früher Nachmittag, klirrende Kälte. Minus 10 Grad, gefühlt wie minus 17. So zumindest die Iphone-Wetterapp. Menschenleer sind die Straßen rund um den Freiheitsplatz, in der Straßenbahnhaltestelle vor der schicken Cafeneaua Verde zwei ältere Herren, ein paar frierende Schulkinder. Im Café wird bei Bruschettas und Pfefferminztee heiß debattiert, ob die Stadt sicher sei, ob die Straßenkriminalität mit dem westeuropäischen Durchschnitt zu vergleichen ist, ob Minderheiten, auch sexuellen, mit Offenheit begegnet wird, ob die politische Korrektheit auch hier deutsche Maßstäbe erreicht. Wohl kaum, aber die Stadt ist sicher, offen ist man schon, auf jeden Fall aufgeschlossener als vor einem oder zwei Jahrzehnten. Den Besuchern präsentiert sich eine von den Mentalitäten her gesehen relativ offene Stadt, für mittel- und osteuropäische Verhältnisse eher liberale Gesellschaft, die jedoch an Grenzen stoßt. Denn Temeswar/Timi{oara, eine der Kulturhauptstädte Europas im Jahre 2021, ist nicht mehr die Stadt, die sie gern einmal war, von einem tatsächlichen Multikulturalismus kann wohl nicht mehr gesprochen werden.