Die Banater Wurstverkostung eröffnete die Saison der öffentlichen Veranstaltungen ohne Beschränkungen. Die Worschtkoschtprob´, das jährliche Wanderfest der Banater Zeitung fand am vergangenen Donnerstag statt. Nur einen Tag davor wurde in Rumänien nach knapp zwei Jahren Pandemiezeit der Alarmzustand und die damit verbundenen gesundheitlichen Restriktionen aufgehoben. Für 2022 wählten die BZ-Redakteure als Austragungsort ihres Festes die Temescher Gemeinde Lenauheim. Adrian Ardelean war...
Solidarität im Schneeregen
Weltgebetstagsgottesdienst in der evangelischen Kirche in Neppendorf Wie jedes Jahr wurde auch heuer am ersten Freitag im März in Neppendorf der Weltgebetstag gefeiert. Der WGT 2022 ist erstmals keinem Land, sondern einem Verbund von drei der vier Länder Großbritanniens, gewidmet, und zwar England, Wales und Nordirland. Weiterlesen… Beatrice...
Einladung zur Einkehr
Abendmusik zum Aschermittwoch Zu einer ,,Abendmusik zum Aschermittwoch“ lud am Mittwoch der Vorwoche der Hermannstädter Bachchor in die evangelische Stadtpfarrkirche ein. An dem Tag, an dem nach der Karnevalszeit die 40-tägige Fastenzeit beginnt, ging es vor allem um Buße. Weiterlesen… Beatrice...
WORSCHTKOSCHTPROB 2022
Wurstwaren von 33 Privatpersonen und gewerblichen Unternehmen aus dem Banat haben sich an dem heurigen Wettbewerb für die beste Banater Hauswurst, Worschtkoschtprob, beteiligt. Die Veranstaltung – ein Fest das von der Wochenschrift Banater Zeitung organisiert wird und das sich der Unterstützung des Banater Forums erfreut – fand am 10. März im Kulturheim in Lenauheim statt. „Die Wurst gehört zur Esskultur der Banater Schwaben“ glaubt, unter anderem, Siegfried Thiel, Chefredakteur der Banater Zeitung. Im Folgenden bringt er auch weitere unterhaltsame Details zum Fest der traditionellen Wurstverkostung, Worschtkoschtprob 2022.
EIN SCHWEIZER IN NEUMARKT
Der Schweizer Andreas Lüscher kam als Freiwilliger nach Rumänien, um in unterschiedlichen humanitären Projekten Hilfe zu leisten. Inzwischen sind schon mehr als 15 Jahre vergangen und Andreas Lüscher ist in Neumarkt am Mieresch geblieben, wo er nicht nur ein neues Zuhause gefunden hat, einen neuen Beruf, sondern auch eine neue Gemeinschaft. Im Rahmen der Freikirche „Neue Generation“ funktioniert eine Produktionsfirma, wo Andreas Lüscher im Bereich Werbung und Marketing tätig ist.
,,Archivarbeit kann recht emotional sein”
Dr. Gerhild Rudolf feierte am 1. März 10 Jahre, seitdem sie das Teutsch-Haus in Hermannstadt leitet. Über ihre bisherige Arbeit und Zukunftspläne sprach sie mit der HZ-Redakteurin Ruxandra S t ă n e s c u. Weiterlesen…...
Bin ich eigentlich ,,normal“?
Betrachtungen über Frauen, die als Urzel liefen und laufen / Von Dagmar SECK Soweit meine Erinnerungen zurückreichen, wurde in meiner Familie immer Urzel gelaufen. Damit meine ich gar nicht meinen Großvater, der nach der Wiedereinführung des Brauches in Agnetheln 1969 Urzelsprecher war, das war vor meiner Zeit, sondern meinen Vater und meine beiden großen Geschwister: Sie nahmen bereits Anfang der 1990er Jahre am Urzelumzug in Sachsenheim teil, als ich Tummi noch glaubte, die Peitschen...
Vom ,,Mietling“ zum Hirten
Einführung von Pfarrer Zoran Kézdi in Michelsberg Eine Fortsetzung und doch einen Neuanfang feierte die evangelische Kirchengemeinde A. B. in Michelsberg am Sonntag Septuagesimae. Das Michelsberger Presbyterium hatte sich nach dem Ende 2021 erfolgten Abschied von Pfarrer Stefan Cosoroabă, erfolgreich darum bemüht, den Heltauer Pfarrer Zoran Kézdi als Pfarrer in voller Verantwortung zu gewinnen. Nun wurde er von Dechant Hans-Georg Junesch offiziell in sein zusätzliches Amt eingeführt....
Kirchenhistoriker mit großem Herzen
Der Theologe Hermann Pitters wurde 90 – Ein Geburtstagsgruß / Von Jürgen HENKEL Er gilt als hochgebildet, humorvoll und geistreich, als liebenswürdig und aufmerksam, als genauso belesener wie begnadeter Theologe in mehreren Disziplinen von der Praktischen Theologie bis zur Kirchengeschichte, als Kunstliebhaber und exzellenter Kenner der Materie. Er ist bis heute ein leidenschaftlicher Vermittler im ökumenischen Dialog, besonders zwischen der evangelischen Theologie und Kirche und...
Einzeln verpackte Krapfen verteilt
15. Auflage des Urzellaufs in Agnetheln nach der Wiederaufnahme „Mer wäinschen vill Gläck än diesem Hais, mer draiwen mät asen Gaußeln och Schallen de Suarjen ais. As Lauder och Wätz koun en jäider hieren, daut mer Ech besecken zaucht daut mer Ech ieren!“ Dieser Urzelspruch war im Vorjahr nicht zu hören, dafür aber am vergangenen Sonntag wieder, nachdem der Urzellauf pandemiebedingt im letzten Jahr nicht hatte stattfinden können. In diesem Jahr feierten die Agnethler Urzeln ein kleines...
Vorschau auf die Worschtkoschtprob´2022
Die traditionelle banatschwäbische Wurstverkostung, die sogenannte Worscht-koscht-prob´, gilt seit den 1990-er Jahren als das jährliche Redaktionsfest der Banater Zeitung. Abgehalten wurde es bisher am letzten Donnerstag des Monats Januar um punkt 12 Uhr und Austragungsorte waren das Adam-Müller-Guttenbrun-Haus in Temeswar aber auch die Kulturheime von Kleinstädten und Gemeinden aus dem Banat. Pandemiebedingt fiel die Auflage 2021 komplett aus, die letzte Auflage fand 2020 in Billed statt...
,,Wir sind wieder wer, aber wer“?
Forschungs- und Kooperationsprojekt zu den Deutschen in Rumänien geplant Der Arbeitstitel eines Forschungs- und Kooperationsprojekts, das die Münchner Kammerspiele gemeinsam mit dem Hermannstädter Radu Stanca-Nationaltheater planen, lautet ,,deutsch sein“, der Untertitel – gestützt auf den bekannten Spruch ,,Mir wëllebleiwewat mir sinn“ – ,,wir sind wieder wer, aber wer“. Ein erstes Arbeitstreffen der Projektpartner und möglichen Unterstützern hat am Freitag...
,,Unser Weg ins Altreich“
Buchvorstellung im Schillerhaus in Bukarest Der 18. Januar 2022 war ein besonderer Tag für das Friedrich-Schiller Kulturhaus in Bukarest mit der Vorstellung eines Sonderbandes mit dem Titel „Unser Weg ins Altreich“. Während der Pandemie war es schwieriger, solche Veranstaltungen zu organisieren, aber alles begann mit der Initiative des Vorsitzenden Regionalforums Altreich des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, Dr. Klaus Fabritius, der die Idee hatte, ein Buch herauszugeben,...
BUCH ÜBER FRITZ BALTHES WIRD HEUTE ONLINE VORGESTELLT
Das Hermannstädter Begegnungs- und Kulturzentrum „Friedrich Teutsch“ der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien lädt am heutigen Montag, ab 18.00 Uhr, zu der Online-Vorstellung des Buches: Architekt Fritz Balthes 1882-1914. Sein Denken und Schaffen als Beitrag zum siebenbürgischen Kulturerbe, ein. Für die im Honterus Verlag erschienene Dokumentation haben die Leiterin des Teutsch-Hauses, Dr. Gerhild Rudolf und der Architekt, Hermann Fabini, eine Gruppe von Fachleuten aus dem In- und Ausland motiviert, diesen hochtalentierten, leider früh verstorbenen Schäßburger Künstler aus der Vergessenheit herauszuholen. Einzelheiten über das im Dezember 2021 herausgegebene Buch erfahren wir von Frau Dr. Gerhild Rudolf,, im Gespräch mit unserer Mitarbeiterin Christa Richter. Die Daten, um an der virtuellen Buchvorstellung von heute Abend teilnehmen zu können, findet man auf der Internetseite des Teutsch-Hauses.
Rumäniendeutscher Abgeordneter entschuldigt sich im Namen des Deutschen Forums für die Beteiligung mancher seiner Gemeindemitglieder an den Holocaust
Heute vor genau 77 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das Konzentrationslager bei Auschwitz-Birkenau gegen Ende des 2. Weltkrieges durch die alliierten Kräfte von den Nationalsozialisten befreit. Durch einen Beschluss der Vereinten Nationen von 2005 gilt dieser Tag als Gedenktag an die Opfer des Holocausts. Der Tag erinnert an die 6 Millionen Juden und weitere Millionen Roma, die von dem nationalsolzialistischen Regime in Deutschland und derer Kollaborateure in Bulgarien, Rumänien, Ungarn,...
Für die Gemeinde da sein
HZ-Gespräch mit Pfarrer Heinz Dietrich Galter zu dessen 30. Pfarramtsjubiläum Am 30. November 2021 feierte Pfarrer Heinz Dietrich Galter sein 30. Pfarramtsjubiläum in der Neppendorfer Kirchengemeinde. Am 30. November 1991 hat er diese Pfarrstelle übernommen, nachdem er vorher sechs Jahre lang in Jakobsdorf tätig gewesen war. Mit dem Seelsorger, der auch unter dem Spitznamen „Pfarrer Vollgas“ bekannt ist, führte HZ-Redakteurin Cynthia P i n t e r ein Gespräch über seine Tätigkeit...
Festveranstaltung, Gedenken und Ehrung
Deutsche Gemeinschaft begeht 77. Jahrestag seit Beginn der Deportation Eigentlich kann man eine Gedenkveranstaltung zur Deportation der Rumäniendeutschen nicht besser vervollständigen, als mit einer besonderen Ehrung von Personen, die eine Entschädigung für Deportationsopfer nach einer politisch komplexen Initiative erarbeitet und gemeistert haben. Die Gedenkveranstaltung des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat (DFDB) zu 77 Jahren seit Beginn der Russlanddeportation mit...
Er suchte stets das Neue
Entpflichtung von Pfarrer Stefan Cosoroabă Gewöhnlich zähle man Höhepunkte einer Karriere auf, wenn man Bilanz ziehe, er möchte aber auf drei Tiefpunkte hinweisen, schickte Pfarrer Dr. Stefan Cosoroabă seiner Predigt voraus, die er am zweiten Weihnachtstag, dem 26. Dezember 2021 in der Dorfkirche in Michelsberg gehalten hat, anlässlich seiner Entpflichtung aus dem Amt. Cosoroabă wechselt als Mitarbeiter in den Stab der GEKE (Gemeinschaft europäischer Kirchen in Europa) nach Wien....
Gedenkfeier in Temeswar zum 77. Jahrestag seit dem Beginn der Russlandverschleppung
Pünktlich zum 77. Jahrestag seit dem Beginn der Verschleppung der Rumäniendeutschen zur Zwangsarbeit in die damalige Sowjetunion am 14. Januar 1945 veranstaltete das Demokratische Forum der Deutschen im Banat eine Gedenkfeier für die ehemaligen Russlanddeportierten am Freitag, dem 14. Januar 2022. Austragungsort war das Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus in Temeswar, wo auch der Sitz des Vereins der ehemaligen Russlandverschleppten ist. Ein Beitrag von Adrian Ardelean:...
,,2022 wird ein Jahr mit Christus sein“
Neujahrsempfang des Bischofs in der evangelischen Stadtpfarrkirche ,,Für uns wird laut der Jahreslosung – ,Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.‘ – das Jahr 2022 ein Jahr mit Christus sein, dem Herrn der Jahre, dem Herrn des Lebens. Nichts kann seine offenen Arme verschließen“. Mit diesen Worten eröffnete Bischof Reinhart Guib seine Andacht beim traditionellen Neujahrsempfang, der heuer pandemiebedingt in der evangelischen...