Archäologen gaben Ergebnisse ihrer Forschungen bekannt Wo Archäologen am Werk sind, kommen immer große Geheimnisse zum Vorschein. So geschehen im Heltauer Kultursalon am Mittwochabend, dem 26. Februar, wo die Archäologin Dr. Maria Crângaci Țiplic vom…
Zur Konferenzdebatte „Die Deutschen in Bessarabien und der Dobrudscha“ vom 13. Februar im Bukarester Kulturhaus „Friedrich Schiller“ waren zwei Historiker als Sprecher eingeladen: Dr. Alin Spânu von der Universität Bukarest und Oberrat Dr. Florian Banu, vom Nationalrat für das Studium der Sicherheitsarchive, C. N. S. A. S. Dem Publikum bot sich damit die Möglichkeit, fundierte Eckdaten über die Geschichte der Bessarabiendeutschen und Dobrudschadeutschen vermittelt zu bekommen. Dr. Klaus Fabritius, der Vorsitzende des DFDR-Regionalforums Altreich, bezeichnete die Veranstaltung als Herzensanliegen für das Jahr 2020: ein Zeichen zum Gedenken an die 80 Jahre seit der im Herbst 1940 erfolgten Umsiedlung der Dobrudschadeutschen in das Deutsche Reich und an die 75. Jährung des Beginns der Russlanddeportation Rumäniendeutscher im Januar 1945. Auf diesen Anlass war auch die musikalische Begleitung im Schiller-Haus abgestimmt, mit dem Blasorchester „Karpaten-Show“ unter der Leitung von Hans Groza. Gedanken zur Geschichte und Gegenwart der Deutschen in der Dobrudscha begleiten Sie im folgenden Interview, das Dr. Fabritius unserem Kollegen Reiner Wilhelm gewährte.
Der Berliner Sebastian Bethge gehört zu den wenigen Handwerkermeistern, dem die siebenbürgischen Kirchenburgen nicht nur am Herz liegen, sondern der alles tut, diese einmaligen Baudenkmäler vor dem Verfall zu retten. Als er vor 15 Jahren im Alleingang beschloss, die malerische Kirchenburg in Trappold zu reparieren, traute ihm das kaum jemand zu.
Ungefähr 75.000 Deutsche wurden 1945 als Kriegswiedergutmachung in die ehemalige Sowjetunion verschleppt – davon kehrten nur 20 Prozent wieder heim. Heute leben nur noch ungefähr 180 ehemalige Russlandverschleppte in Rumänien, ließ der Vorsitzende des Demokratischen…
5 Jahre gehofft und gebetet. Russlanddeportierter Ignaz Bernhard Fischer erinnert sich.
In diesen Tagen jährt sich zum 75. Mal die Deportation der Rumäniendeutschen in die Arbeitslager der damaligen Sowjetunion. Anfang Januar 1945 hatten die Sowjets die rumänische Regierung aufgefordert, die arbeitsfähigen deutschstämmigen Bürger zur Zwangsarbeit auszuliefern….
Probstdorf, rumänisch Stejăriş, liegt im Kreis Hermannstadt. Der deutsche Name führt darauf zurück, dass der Ort ursprünglich der Propstei in Hermannstadt gehörte. Probstdorf wurde über viele Jahrhunderte von den Siebenbürger Sachsen geprägt. Heute leben überwiegend Rumänen und Roma im Dorf und nur noch wenige Sachsen. Ein Beitrag unserer Mitarbeiterin Krisztina Molnár
Zur Konferenz ,,Grenzen überschreiten. 500 Jahre Reformation in Siebenbürgen“ Luther oder Melanchthon? Wittenbergisch oder nicht? Confesia Augustana invariata oder variata? Evangelisch, reformiert oder unitarisch? Die verschiedenen Wege und Weisen der Reformation in Siebenbürgen im 16….
26. Arbeitstreffen der Stadtgeschichte-Kommission Die Kost der Mönche im Mittelalter bestand hauptsächlich aus Brot und Wein. Victualia (Luxuslebensmittel) wie Olivenöl, Feigen, Indianerstück (Truthahn) usw. gehörten zu den Gerichten, die bei der Präsentation eines sächsischen Pfarrers…
Es ist 100 Jahre her, seitdem sich die Banater Schwaben für den Anschluss ihres Siedlungsgebietes an das Königreich Rumänien ausgesprochen haben. Dies geschah im Kontext des Zerfalls der Donaumonarchie nach dem Ende des Ersten Weltkrieges….
Archäologen finden Gräber aus dem 19. Jahrhundert im Lazarettviertel Ein Gräberfeld wurde auf dem Gelände der ehemaligen Balanța-Fabrik im Lazarettviertel von Hermannstadt entdeckt. Die Archäologen des Brukenthalmuseums, die vom Kulturministerium autorisiert wurden, um hier Ausgrabungsarbeiten…
Großpold (rum.: Apoldu de Sus) liegt zwischen Mühlbach und Hermannstadt. Im Laufe des 18. Jahrhunderts wurden in Großpold aus dem Alpenraum vertriebene, protestantische Landler angesiedelt, deren Mundart und Tracht sich neben jenen der Siebenbürger Sachsen bis in die Gegenwart erhalten haben. Heute besteht die Kirchengemeinde aus knapp fünfzig Seelen. Elisabeth Pavel ist Grundschullehrerin in Großpold, mit ihr sprach Krisztina Molnár.
Sanierungsarbeiten an der Hermannstädter Synagoge abgeschlossen ,,Heute zählt die jüdische Gemeinde in Hermannstadt nur noch 50 Mitglieder, jedoch ist dieses beeindruckende Denkmal weiterhin ein Wahrzeichen für all das, was jüdische Religion, Tradition und jüdisches Leben…
Bis Ende September noch ist die Ausstellung der Künstlerin Sieglinde Bottesch Transsylvania Mythologica in der Bukarester Evangelischen Kirche zu sehen. Die Ausstellung zeigt Siebenbürgisch-sächsische Sagen in Bildern. Hören Sie zu diesem Thema ein Interview mit Stadtpfarrer Dr. Daniel Zikeli. Das Gespräch wurde von unserer Kollegin Cristina Stoica aufgezeichnet.
Mauritius Hieronymus von Kimakowicz – 170 Jahre seit seiner Geburt / Von Erika SCHNEIDER Der Name Mauritius Hieronymus v. Kimakowicz – unter seinen Hermannstädter Zeitgenossen eher als Moritz v. Kimakowicz bekannt, ist in seiner Tätigkeit…
Die Ausstellung ”Die Macht der Gefühle” wurde von der Berliner Historikerin Ute Frevert und ihrer Tochter Bettina Frevert für die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur erarbeitet, Die Schau wählt eine emotionsgeschichtliche Perspektive auf die vergangenen 100 Jahre und regt dazu an, sich mit der Geschichte von Demokratie und Diktatur in Deutschland auseinanderzusetzen. Dank des Goethe Institutes in Bukarest wird die Ausstellung auch in Rumänien zu sehen sein. Mit Bettina Frevert sprach unsere Mitarbeiterin Krisztina Molnar.
Mit über 400 Gemeindegliedern ist Schäßburg die größte Kirchengemeinde des gleichnamigen Kirchenbezirkes. Die regelmäßigen Gottesdienste der Gemeinde finden in der „Klosterkirche“ statt. Das Wahrzeichen der Stadt ist jedoch die Schäßburger Bergkirche, die weithin sichtbar auf dem Plateau des Schulbergs steht. Ihr hohes gotisches Dach ist von einem spitzen Glockentürmchen gekrönt. Bis zur Reformation in Siebenbürgen stand sie unter dem Patrozinium des Nikolaus von Myra. Heute werden hier wertvolle sakrale Kunstgegenstände aus Siebenbürgen beherbergt. Gemeindekurator Dieter Zikeli führt jeden Sommer die Gäste von nah und fern durch die schöne Bergkirche. Monica Strava traf ihn Ende August in Schäßburg und durfte sich einer spannenden Kirchenführung erfreuen.
Über die Geschichte lernen wir gewöhnlich aus Büchern und Dokumentarfilmen. Und darin werden die Fakten nicht selten, gemäß der jeweiligen politischen Orientierung beleuchtet. Die akkurate, unparteische Darstellung hat darunter zu leiden. Manchmal haben wir aber…
Vor genau 100 Jahren, zu Pfingsten 1919, wurde der Verband der Deutschen in Großrumänien in Hermannstadt gegründet. Wie kam es dazu? Auf Anregung von Vertretern der Buchenlanddeutschen, die sich schon im November 1918 für die…
Emil Sigerus zum 165. Geburtstag gewidmete Veranstaltung im Freilichtmuseum Den Geburtstag des Volkskundlers Emil Sigerus (1854-1947) nahm am Dienstag, den 19. Februar, das Emil Sigerus-Museum für siebenbürgisch-sächsische Volkskunde, eine Abteilung des ASTRA-Museums, zum Anlass, um…
180 Jahre Hermannstädter Musikverein, 70 Jahre Hermannstädter Staatsphilharmonie „Hermannstadt kann man mit Recht eine musikalische Stadt nennen, denn in jedem Hause ist gewiss jemand, der wenigstens ein Instrument zu spielen weiß“, schrieb 1828 ein Wiener…
Tagung zur Beitrittserklärung der Siebenbürger Sachsen vom 8. Januar 1919 Unter dem Titel „100 Jahre seit der Beitrittserklärung der Siebenbürger Sachsen zur Vereinigung mit Rumänien“ veranstalteten das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien und die…
Als gleich nach der Wende das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien gegründet wurde, kam in Temeswar sehr schnell auch die Idee auf einen Verein für die ehemaligen Russlanddeportierten zu schaffen. Der Verein sollte sich um die Angelegenheiten der aus Rumänien verschleppten deutschstämmigen Zwangsarbeiter in die ehemalige Sowjetunion kümmern, da das Thema der Deportation für das kommunistische Regime unantastbar war. Inzwischen werden die Russlanddeportierten sowohl von der rumänischen als auch von der deutschen Regierung entschädigt, wie wir, unter anderem, vom Vereinsvorsitzenden, selber ein Russlanddeportierter, Ignaz Bernhard Fischer aus Temeswar, erfahren. Trotz Schwierigkeiten die das fortgestrittene Alter mit sich bringt, treffen sich die Mitglieder des Vereins der ehemaligen Russlanddeportierten jeden Mittwoch im Temeswarer Forumshaus, um zu besprechen, wo noch geholfen werden kann. Das Gespräch führt Helga Neustädter.
Nach den Karlsburger Beschlüssen wurden allen nationalen Minderheiten, die in Siebenbürgen lebten, Religionsfreiheit, die Vertretung im Parlament und in der Regierung, sowie Kirche, Schule und Verwaltung in der eigenen Muttersprache versprochen. Mehr zu den Folgen der Karlsbuger Beschlüssen für die Siebenbürger Sachsen erfahren Sie aus folgendem Gespräch, das unsere Kollegin Cristina Stoica mit Dr. Paul Jürgen Porr, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien anlässlich des Symposions 100 Jahre Großrumänien – 100 Jahre Karlsburger Beschlüsse führte. Das Symposion fand am 23. November im Bukarester George Enescu Museum und wurde von der Stiftung Hanns Seidel organisiert.
Ein Symposium über die Rolle der Minderheiten bei der Gründung des Nationalstaates Rumänien fand Ende November im Temeswarer Adam Müller Guttenbrunn Haus statt. Veranstalter war das Demokratische Forum der Deutschen im Banat. Benny Neurohr berichtet.
100 Jahre Großrumänien, 100 Jahre Karlsburger Beschlüsse – so lautet das Symposion der Stiftung Hanns Seidel, das am 23. November im Bukarester George Enescu Museum stattfand. An der Veranstaltung beteiligten sich Prof. Dr. Bernd Fabritius, Beauftragter der deutschen Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Paul Jürgen Porr, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien und Dr. Alexandru-Murad Mironov, Lektor an der Fakultät für Geschichtswissenschaften an der Universität Bukarest. Zum Thema Siebenbürger Sachsen, Mitbegründer der modernen rumänischen Staates führte unsere Kollegin Cristina Stoicaein Gespräch mit Prof. Dr. Bernd Fabritius
„Die Schranke vor dem Paradies oder vor dem Reich der Toten! Ein Gemisch aus Faszination und Schrecken: Die Westgrenze Rumäniens in der Zeit des Kommunismus. Es gibt keinen Friedhof am serbischen Donauufer, auf dem nicht auch rumänische Staatsbürger bestattet sind.
Die Familie Bánffy gehört zu den großen ungarischen Großgrundbesitzerfamilien in Siebenbürgen, die seit 1855 den Grafentitel trug und einst großen Einfluss in Siebenbürgen hatte. Der prominenteste Vertreter der Adelsfamilie war Graf Miklós Bánffy von Losoncz, Großgrundbesitzer, Politiker und Autor historischer Romane. Über seine politische aber auch schriftstelleriche Tätigkeit berichtet im Folgenden sein GroßneffeTamás Barcsay, der aus Kanada ins siebenbürgische Reichesdorf kam , wo Mitte September die 3. Auflage des „Transylvanian Book Festivals“ stattfand. Mit ihm sprach unsere Mitarbeiterin Christa Richter.